"Verbands"-Hund?

  • Ja, weil ja eine Krähe der anderen kein Auge aushackt ist man da dann sehr erfolgreich.

    Solche Mauscheleien gibt es natürlich nur und ausschließlich beim VDH.


    Die Züchterin meiner Hündin züchtet nicht im VDH-Verein, weil sie nichts davon hält den Dackeln immer noch tiefere Brustkörbe anzuzüchten, außerdem legt sie großen Wert auf möglichst "gerade" Beine soweit das beim Dackel möglich ist.
    Beides ist ihr bei dem Wurf meiner Hündin wieder gelungen.

    Hier geht es um Golden Retriever.

    • Neu

    Hi


    hast du hier "Verbands"-Hund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • @flying-paws


      Ich weiß, dass es um GR geht, ich darf aber doch trotzdem erwähnen, warum sich manche Züchter vom VDH abwenden, denn es geht hier ja schließlich um einen Hund von einem Nicht-VDH-Verein, was nicht gleich heißt, dass diese Welpen "schlechter" gezüchtet werden als VDH Welpen.

    • @Enterprise
      Ich kann gut verstehen, dass dir das etwas komisch vorkommt, wenn einer den anderen "schlecht redet" oder sehr überzeugt von seiner Vereinsarbeit ist bzw. denkt, dass es nichts eben so gutes gibt. Aber das sollte für dich nicht der einzige Grund sein von dem Verband Abstand zu nehmen.
      Du kannst mal versuchen aus Sicht der Züchterin (VDH) das Ganze zu sehen. Die hat als erstes Mal das Wohl der Hunde im Kopf und weiß, dass außerhalb ihres Verbandes viel schief läuft. Und gerade bei so einer beliebten Rasse wie dem Golden Retriever läuft wirklich viel schief. Für den Hund, bzw. die Zucht ist es außerdem wichtig Infos zusammen zu sammeln um die zu einem späteren Zeitpunkt abrufen zu können.
      Zum Beispiel: gab es diese Verpaarung schon vorher? Wie wurden die Hüften von Nachkommen der Hündin oder des Rüden ausgewertet? Wie oft hat der Rüde schon gedeckt? Wie oft hat die Hündin schon geworfen?
      Das alles kannst du eventuell auch bei einem Dissidenzzüchter erfragen oder rausbekommen, aber ich bin mir recht sicher, dass das nicht so überprüft wird wie beim DRC. Und wahrscheinlich kann man das alles auch nicht so genau nachvollziehen wie bei den Datenbanken des DRC.


      Ich persönlich würde einfach so sicher wie möglich gehen wollen beim Kauf eines Rassehundes und deshalb eher zum VDH gehen als woanders hin. Ja hier wird sicher auch nicht alles 100% richtig laufen, aber die Wahrscheinlichkeit seh ich hier einfach um ein vielfaches höher, dass eben schon viel richtig läuft.
      Und beim Rest muss man sich dann selbst informieren und auch auf sein Bauchgefühl hören.

    • Ich würde einen Retriever nur beim VdH (sprich DRC, GRC oder LCD) kaufen. Die Rassen Labrador Retriever und Golden Retriever sind derart beliebt, dass man da schon besonders gut hinschauen muss. Mit beiden Rassen wird sehr viel Schindluder getrieben. Die anderen Retriever-Rassen sind dann schon wieder so selten, so dass ich da auch keine Alternative zum VdH sehe.


      Ich hatte das ja schon in deinem anderen Thread geschrieben: Gerade beim Goldie fällt mir auf, dass die Rasse immer größer und schwerer wird. Früher waren sie nicht viel größer als ein Labrador, heute kenne ich viele, die meinen Newton (der selbst schon am oberen Ende des Standards ist) um einige Zentimeter und Kilos übertreffen.


      Per se ist das eigentlich auch gar nicht schlimm; es zeigt aber, dass wohl Hunde in der Zucht sein müssen, die da eigentlich nicht hingehören. Und dann fragt sich halt, wie sie sich vermehren konnten, wenn sie im jeweiligen RZV nicht zur Zucht zugelassen wurden.


      Deswegen würde ich bei dem Züchter, den ihr euch ausgesucht habt, schon nochmal genauer hinschauen. Wieso züchten sie nicht im VdH? Was ist das Zuchtziel? Was für Gesundheitsergebnisse sind das? Hat da ein Feld-Wald-und-Wiesen-Tierarzt Pi mal Daumen draufgeschaut, oder ging die Auswertung der Röntgenbilder über den Tisch eines kompetenten Gutachters?


      Unsere Familie hat derzeit selbst zwei Hunde aus der Dissidenz und in einem Fall haben wir das schon mehrfach bereut und auch teuer bezahlt.

    • Mhhhhhhh..... Wenn dir das Kopfschmerzen bereitet, dann würde ich einfach fragen, wieso er nicht einem dem VDH zugehörigem Verein angehört.


      Gibt Züchter im IRJGV, die erklären das auch direkt auf ihrer Webseite... So kann man sich eine Meinung bilden.... es dann o.k. finden oder eben nicht..... :D ....


      Hier zum Beispiel unter Zucht / Zuchtverband erklärt das jemand....

    • Mhhhhhhh..... Wenn dir das Kopfschmerzen bereitet, dann würde ich einfach fragen, wieso er nicht einem dem VDH zugehörigem Verein angehört.


      Gibt Züchter im IRJGV, die erklären das auch direkt auf ihrer Webseite... So kann man sich eine Meinung bilden.... es dann o.k. finden oder eben nicht..... :D ....


      Hier zum Beispiel unter Zucht / Zuchtverband erklärt das jemand....

      Kopfschmerzen macht es mir keine, ich war heute früh nur leicht genervt von dieser Züchterin. Aber es ist wohl, wie hier schon gesagt wurde: Nicht jeder Züchter ist gleichzeitig ein guter "Kundenmanager". Wobei ich schon finde, dass die Chemie stimmen muss. Und das ist ja nun mal völlig unabhängig vom Verband.


      Vielen Dank für den Link, das war auch noch mal sehr interessant und aufschlussreich. Vielleicht frag ich den Züchter beim nächsten Besuch einfach mal.

    • Natürlich muss ein Hund nicht zwangsläufig aus VDH-Zucht entspringen, es gibt schließlich auch Rassen, die Im VDH/ FCI (noch) gar nicht vertreten sind, aber trotzdem ( ;) ) eine solide Basis haben!


      Wenn man außerhalb des VDH sucht, sollte man einfach verschiedene Dinge beachten. Zum Beispiel:


      WESHALB wird außerhalb des VDH gezüchtet?
      - Einige ehemalige VDH-Züchter gehen lieber in die Diss, weil die Anforderungen ihnen schlichtweg einfach nicht gepasst haben.
      Oder weil sie Fremdblut wollten, was nicht zugelassen wurde (DA macht es Sinn, zu schauen, ob NUR F1 Hybriden weiter gezüchtet werden oder ob WIRKLICH eine nachvollziehbare Verbesserung der Rasse stattfindet!)


      - Einige Rassen sind im VDH zu Modepüppchen "verkommen" in der Diss werden aber ARBEITS-Leistungen verlangt.
      Wenn diese nachvollziehbar sind und auch sonst alles stimmt (Gentests, Aufzucht etc.) dann ist das für mich absolut ok!


      In den Vereinen außerhalb des VDH gibt es halt keinen Verband, keine "Oberhoheit", die eine Einhaltung eines Mindestmaßes festlegt.
      Da muß man schauen, ob die Mindestanforderungen auch gegeben sind, oder ob sie nett "weggelogen" werden.


      Wenn auf gesundheitlicher Basis, in der Aufzucht, in der Erforschung von z.B. weiteren Gentests usw. alles getan wird, was nach derzeitigem Kenntnisstand machbar ist, dann muß es nicht ein VDH angeschlossener Zuchtverein sein.


      Denn letztendlich geht es um die Hunde und ihr Wohlergehen, nicht um Vereine, Verbände und Züchter!

    • Der IJGRV hat eine ganz üble Vergangenheit und sich niemals davon distanziert. Er wurde gegründet, um Welpen aus Vermehrer-massenproduktion mit Papieren auszustatten.
      Als der Stern-Reporter Heiko Gebhardt vor Jahrzenten für seine bahnbrechende Reportage solche Welpen aus Kellern und Schweinekoben aufkaufte, tierärztlich untersuchen ließ und damit die Praktiken des Welpenhandels aufdeckte, hatten viele davon IJGRV-Papiere.


      Damit ist nicht gesagt, daß nun jeder Züchter, der sich heute diesem Verein anschließt, per se unseriös ist. Es mag im Einzelfall verschiedenste Gründe dafür geben. Aber man kann VDH und IJGRV als Zuchtverbände wirklich nicht als gleichwertig betrachten.


      Dagmar & Cara

    • Für den VDH sind alle Hunde aus anderen Verbänden schlicht Mischlinge.Die haben einen Tunnelblick.


      Klar, die anderen Verbände reden ja auch alle nur positiv über die FCI...
      Was erwartet man, wenn man zwei Konkurrenten fragt, die sich von den Zielen des Anderen klar distanziert hat?

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!