Hilfe ein Hund :)

  • Sorry erstmal mir ist einfach kein besserer Titel eingefallen nun zum thrma:
    Haben gestern unsere Zusage für eine Hündin aus einer ungarischen pflegestelle bekommen. Da alles über eine bekannte die da mehrfach jährlich arbeitet und mit mir nager tierschutz aktiv ist vertraue ich ihr und "kaufe die Katze im sack" zumindest für mich. Wobei ich dazu sagen muss dass meine bekannte die Hündin persönlich kennt und sie laut ihrer Aussage perfekt für uns ist.
    Nun zu mei er panik:
    Sie wäre mein 3.er Hund. Alles gut überlegt. Kot am 17. Morgen in unserer Nähe an. Weich hatte nur noch nie einen Hund aus dem Ausland. Was muss ich alles beachten? Was sollte ich evtl vorher kaufen? Schleppen hab ich flexi nicht. Käfig für Auto und zuhause ist auch schon besorgt sowie Futter Napf etc auch. Meine ersthundin ist da sowie sehr entspannt. Wie gestallte ich die ersten Tage? Wann mit dem Training anfangen? Hab plötzlich so ein richtiges Black out Entschuldigung ach ja sie ist ein kleinspitz Mix und 6 Monate alt. Vielen Dank schon als im voraus

    • Neu

    Hi


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    • Gib ihr Zeit sich einzugewöhnen, lass sie alles in Ruhe kennenlernen und sich angucken, besorg evt. ein Sicherheitsgeschirr, lass sie in der ersten Zeit nicht von der Leine, geh mit ihr zum Tierarzt und lass einen Test auf die in Ungarn vorkommenden Krankheiten machen (Reiseprofil Ungarn), lass sie (nochmal) entwurmen und evt. ein Blutbild machen, lass sie gegen Ektoparasiten schützen (auch zur Sicherheit deiner bisherigen Hunde). Immer bedenken, dass sie vieles evt. nicht kennen könnte (z.B. im normalen Straßenbild)


      Und ansonsten: Beobachte sie gut.


      Liebe Grüße
      :smile:

    • Ausbruchssicheres Geschirr, wie z.B. das Feltmann No-Exit.
      Aufs Duschen erstmal verzichten, auch wenn die Lütte müffelt.


      Zusammenführung habe ich in solchen Fällen im ausbruchssicheren Garten gemacht - erst den Neuankömmling entspannen und ankommen lassen, dann die eigenen Hunde einzeln dazu lassen, angefangen beim souveränsten. Ansnosten einfach schauen, wie es läuft... wenn sie völlig verstört aus der Box kommt, kann körperliche Nähe helfen, es kann aber genauso gut helfen, sie erstmal in einem ruhigen Raum ankommen zu lassen oder sie mit den anderen Hunden allein zu lassen... Du hast ja nun die Hundeerfahrung und wirst es dann vermutlich recht schnell sehen können, was grade angesagt ist.
      Wir hatten eine kleine Straßenhündin, die hat quasi die ersten 10 Tage nur durchgeschlafen - wunderbar, in der Zeit war das Alleinbleib-Training quasi schon abgeschlossen - sie kannte es ja von anfang an nicht anders, als dass wir nicht immer da waren. Die Hündin meiner Mum ist ihr von Anfang an nicht von der Seite gewichen, da ging es anfangs viel um Sicherheit vermitteln und später dann erst um Abnabeln und alleine bleiben - und dann hatten wir noch einen Vollprofi als Pflegehund, der nach nichtmal 48h im Haus sämtliche Türen souverän geöffnet hat, nach innen, nach aussen, Schiebetür und Drehknopf - der brauchte keine Schonfrist, der brauchte Beschäftigung.


      Lass den Hund das Tempo bestimmen und lass Dich nicht von aussen verwirren :)


      Ich wünsch euch eine schöne Kennenlernzeit!

    • Ein Sicherheitsgeschirr wäre gut, es kommt ja leider immer wieder vor, dass Hunde aus dem Ausland aus Stress und/oder Angst sich aus HB oder normalen Geschirr winden.


      Flexileine fände ich bei einem Auslandshund anfangs eh eher suboptimal, dann lieber noch eine normale 2-Meter-Leine zusätzlich zur Schlepp.


      Ich würde außerdem dafür sorgen, dass sich die beiden Hunde möglichst auf neutralem Boden begegnen können.


      Die ersten Tage solltest du ruhig gestalten, am besten auch nach einer ähnlichen Struktur und Routine, das gibt Sicherheit.
      Ist aber natürlich je nach Hund immer anders, pauschal lässt sich schwer sagen, wann du mit Training und Co. anfangen kannst. Ich würde mal abwarten, wie sich die Hündin überhaupt verhält, wenn sie hier ist. Falls sie ängstlich ist, steht ja ganz besonders in Vordergrund, erstmal Vertrauen aufzubauen und Sicherheit zu geben.


      Ausreichend Zeit zum Eingewöhnen finde ich ganz wichtig.

    • Ich würde nach den genauen Maßen von der Hündin fragen und ein ausbruchsicheres Geschirr kaufen, für den Fall der Fälle.
      Von einer Flexi würde ich erstmal Abstand nehmen. Davor haben gerade Tierschutzhunde meist wahnsinnige Angst. Und es ist echt gefährlich, wenn dir der Kasten aus der Hand fällt und der Hund in Panik davon rennt, weil er von dem Ding "verfolgt" wird.
      In den ersten Tagen würde ich sie noch beim Tierarzt vorstellen und mal durch checken lassen. Ansonsten noch mit Kleenex eindecken für jede Menge Aufregungs-Durchfall.
      Das wird schon werden. Wenn sie noch so jung sind, hat man gute Chancen dass das einfach nur ganz normale, nette Hunde sind. Und der Rest ergibt sich dann eh von selbst.

    • Vielen Dank für eure Antworten (weiter sind herzlich willkommen ). Ich habe nur noch meine yorki mix Hündin. Der Opa ist im Oktober mit stolze 15 Jahren von uns gegangen. Daher auch wieder ein zweiter "so schnell" weil kira alleine sehr sehr schwer zurecht kommt (sie ist ein Leben zu zweit von Anfang an gewöhnt) Der abhol Tag ist ein Samstag und wir wollten kira mitnehmen. Garten haben wir leider nicht. Ich kenne auch niemanden der ein 1000000% fort Knox hat. Unser Sohn (4 sehr lebhaft ) verbringt dieses Wochenende bei Oma und Opa. Die Hündin ist mit 12 Wochen von der Straße in die pflegestelle vor Ort gekommen und wächst da familiär mit 3 Kindern div Hunden, Katzen und Kleintieren auf. Mir war ganz wichtig dass die Hündin "Trubel" gewohnt ist und nicht zu schüchtern oder ängstlich ist. Klar ist es eine enorm Umstellung für Sie und Sie bekommt alle Zeit der Welt. Ein sicherheitsgeschirr und ein Halsband bekommt sie von der orga mit. Sie ist geimpft, gechippt und komplett blutmäßig untersucht.
      Fühlt sich grade an wie früher vor den Prüfungen eigentlich weiß ich alles nur grade im Moment ist es irgendwo im Nebel :ugly:

    • Zum Thema flexi. Ich benutze die bei Madame während der läufigkeit. Weil ich es hasse diese Dinger in der hand zu halten mach ich sie an eine kurze Leine und hänge sie mir um. Dadurch gibt's Freilauf ohne Gefahr dass mir was aus der Hand fällt oder ich zu langsam bin :lachtot:

    • Ich würde die Blutuntersuchung trotzdem wiederholen, auch wenn sie jung und bereits in Ungarn untersucht ist.


      Bin da aber auch megaparanoid (bei meinen Hunden auch) :shocked: :smile:

    • Du kennst du Hund also noch gar nicht , auch nicht von Fotos o. Videos ?


      Käfig für Zuhause , was soll man sich darunter vorstellen & vor allem für was ?


      Würde für den Anfang keine Schlepp nehmen sondern entweder eine normale kurze, oder eine Flexi. Am Anfang geht man ja sowieso keine Weltreisen sondern nur kleine Pippirunden wo das Geschäft erledigt wird. Die ersten Tage/wochen war bei uns einfach nur ''ankommen'' angesagt. Die Umgebung kennenlernen, die anderen Hunde kennenlerne, die Menschen kennenlernen etc. Fressen, schlafen, spielen, kuscheln & Pippi/kacka machen. Mehr lief da bei uns gar nicht.

    • Ich würde die Blutuntersuchung trotzdem wiederholen, auch wenn sie jung und bereits in Ungarn untersucht ist.

      Vieles hat eine Inkubationszeit von teilweise 6 Monaten - so schnell dem armen Hund ans Blut zu wollen halte ich für unnötig, weil nicht wirklich aussagekräftig. Lieber nach einer Woche mal den Kot auf alles mögliche testen lassen und das Fell gut auf Parasiten untersuchen - das ist viel viel wahrscheinlicher.




      Garten haben wir leider nicht. Ich kenne auch niemanden der ein 1000000% fort Knox hat.

      Wohnung geht auch, kann nur in der Aufregung eben etwas nass bzw. braun werden.


      Wenn ihr direkt aufs Gassi gehen angewiesen seid: Lieber kleine Runden und eher stehen als gehen, wenn die Lütte ängstlich ist.

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