Welpe/Junghund wird im Freilauf bedrängt wie handelt Ihr das?

  • Meiden ist gut und schön, geht jedoch schlecht, wenn man, wie die Fragestellerin in einer Millionenstadt lebt, oder an dessen Rand.


    Die genannten Auslaufgebiete sind auch eher keine Hundewiesen.
    Wer noch nie täglich vollkommen insuvvizienten Hundeauslaufservices mit 20 Krawallhunden getroffen hat und dann noch "Der tud nichts und will nur schnuppern, Ihrer ist doch klein, der hat noch Welpenschutz", der kann sich das vielleicht schlecht vorstellen.


    Aber ja, es gibt sie; die Gattung: "Mein Hund ist lieb und der muss sich ausleben", egal ob da ein zarter 14 Kilo Junghund mit instabiler Hüfte schon schreiend weg will, vom "Schätzelein"


    Egoismus macht nicht halt vor einem Menschen, der sich einen Hund kauft oder adoptiert oder rettet : -) (um mal alle Varianten zu wertschätzen, nicht dass sich jemand mit spanisch gerettetem Hund aus der Tötung irgendwieübergangen fühlt......)

  • Ich wohne am Hundeauslauf Grunewaldsee, und versuche auch möglichst "einsame" Wege zu gehen aber auf den Wegen hinein und Hinaus kann man den Leuten nunmal einfach nicht aus dem Weg gehen. Diese Strecken muss ich also in Kauf nehmen wenn ich im Wald spazieren gehen will. Ich kenne das Problem sehr gut und hätte genau so gehandelt wie die Threaderstellerin. Habe ja einen Junghund der andere (grosse) Hunde nicht so prickelnd findet und bin auch ständig am Bitten bzw. Blocken. Manchmal kann man halt nicht nach Brandenburg in die Pampa fahren um den Hund frei laufen zu lassen und muss halt mit dem Vorlieb nehmen was man vor der Haustür hat um seinen Hund zu sozialisieren und ihm Bewegung und Eindrücke zukommen zu lassen. Ich glaube die Hundeauslaufgebiete hier sind nicht alle mit der "Hundewiese" in Kleinkleckersdorf vergleichbar, hier sind es eher Kiefernwäldchen mit Seen zwischendrin.
    lg Julia

  • Wieso nimmst du deinen Hund in solchen Situationen nicht einfach hoch? Bei 14kg dürfte das noch zu bewerkstelligen sein.

    Ich finde diese Aussage sehr interessant.
    Denn wenn man seinen Hund hochhebt ist man nur wieder der "überbesorgte Kleinhundehalter" der belächelt wird.

  • Ich finde diese Aussage sehr interessant.Denn wenn man seinen Hund hochhebt ist man nur wieder der "überbesorgte Kleinhundehalter" der belächelt wird.

    Wenn ein ungezogener 42kg-Labrador auf meine 3,5kg-Yorkiedame zu galoppiert, ist es mir vollkommen egal ob ich belächelt werde, wenn ich die Kleine hochnehme.


    Wenn ich mit der Kleinen unterwegs bin, ist allerdings meist Newton dabei, der die anderen Hunde abfängt...

  • Das war ja reinstes Mobbing für den armen Kleinen. :( : Ich kann dazu nur sagen, gerade bei Junghunden sollte man wirklich achtsam sein mit solchen Begegnungen. Hundebegegnungen nur bedacht angehen, und gerade soviele sollten es erst einmal gar nicht sein, vor allem wenn es noch fremde Hunde sind.
    Mein einer wurde in der Junghundegruppe gemobbt, war eh eher ängstlich, wurde von zweien bedrängt und in die Enge getrieben. Leider hatte die Trainerin damals zu spät reagiert, und ich konnte mich nur entfernen um ihn dann abzurufen. Von da ab war es aus, und er hatte von da an angefangen aufzusteigen, nach vorn zu gehen. Klar, er kam damals nicht aus. Ein schlechter Grundstein war gelegt :verzweifelt:
    Man muss echt verdammt aufpassen bei sowas, denn auch wenn es für so manchen harmlos aussieht, kann durch sowas durchaus eine gröbere Baustelle entstehen. Und je nach Rasse und Hund hat man da dann ewig zu dran zu kauen.

  • 14 Kilo zappelnder Junghund ist nicht gut hochzunehmen.
    Oft sehen dann die andern den Hund als Beute und beissen rein.


    Kleine Hunde sind einfach handlicher, aber bei 14 Kilo hängt immer irgendwo ein Bein runter. Ausser man selbst ist 2 m gross...

  • 14 Kilo zappelnder Junghund ist nicht gut hochzunehmen.
    Oft sehen dann die andern den Hund als Beute und beissen rein.


    Kleine Hunde sind einfach handlicher, aber bei 14 Kilo hängt immer irgendwo ein Bein runter. Ausser man selbst ist 2 m gross...

    Ich konnte Newton noch mit 22kg hochnehmen und zwei Treppenaufgänge hochtragen, ohne dass ein Bein herunter hing. ;)


    Einfach fleißig üben mit dem Jungspund, dann klappt das schon.

  • naja es ist aber eine andere Situation wenn ein 30, 40 oder mehr Kilo hund gleichzeitig an dir hoch springt weil er an deinen Hund will.

    Ja, der versucht das einmal und dann bekommt er so dermaßen eine Ansage, dass er Leine zieht...


    Ich habe selbst ein manchmal übermütiges Koloss, das im Kopf noch nicht ganz erwachsen und zudem schwer zu beeindrucken ist. Wenn der Hund jetzt nicht aggressiv gegen Menschen ist oder in Tötungsabsicht an meinen Hund will, gehe ich davon aus, dass ich es irgendwie gebacken kriege...


    Aber alles ist besser als den kleinen Zwerg auf dem Boden zu lassen. Am besten noch an der Leine... Dann kann er nämlich weder abhauen noch hat er dem Großen irgendwas entgegen zusetzen. Ein Haps und er ist weg.


    Ich bleibe dabei. ICH würde in solchen Situationen IMMER hochnehmen.

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