"Aus" geben - wie am besten beibringen?

  • Ich habs auch schonmal mit Tauschen gegen anderes Spielzeug versucht, aber dann muss ich sie ja danach mit dem Spieli auch wieder eingefangen kriegen...

    Das hatte ich total vergessen zu schreiben, solange ein Hund nicht verlässlich ausgibt und mir das Spielzeug nicht vor die Füße plumpsen lässt oder mir in die Hand gibt (je nachdem, was ich haben möchte), sondern damit abhaut, wird er mittels Leine gesichert.
    Fangen spiele ich auf keinen Fall mit meinem Hund.
    Bei der Übung, die ich oben geschildert habe, gebe ich das Spielzeug nicht aus der Hand, ich halte es ununterbrochen fest, dafür eignet sich eine Beißwurst mit Riemen zum Festhalten sehr gut. Ich halte das Spielzeug nur zwischendurch still, damit der Hund auslässt und dann darf er sofort wieder reinbeissen und mit mir zergeln, wenn ich es wieder freigebe, also vor ihm herumwedle.




    Sie ist auch so frech und versucht es aus der Tasche zu klauen wenn nur ein bisschen davon raus guckt und ich nicht aufpasse.


    Sowas gibts bei mir nicht, da kommt ein sehr scharfes "nein" und wenn nötig, werde ich dann auch körperlich.

  • So lange der Hund mit Beute stiften geht, bleibt hier die Schlepp drauf.
    Wer dann auf Rufen nicht kommt, wird kompromislos heran geholt.


    Das eigentliche Aus habe ich bei allen drei über Tauschen aufgebaut. Erst Beute gegen beute, dann Beute gegen Futter und dann am ende nur Beute zu mir und mit der selben Beute wieder bestätigen.
    Wird versucht mir die Beute nach dem Aus wieder abzunehmen, wird geblockt.

  • So lange der Hund mit Beute stiften geht, bleibt hier die Schlepp drauf.
    Wer dann auf Rufen nicht kommt, wird kompromislos heran geholt.


    Das eigentliche Aus habe ich bei allen drei über Tauschen aufgebaut. Erst Beute gegen beute, dann Beute gegen Futter und dann am ende nur Beute zu mir und mit der selben Beute wieder bestätigen.
    Wird versucht mir die Beute nach dem Aus wieder abzunehmen, wird geblockt.

    Da schreib ich einen halben Roman, brauch auch noch 2 Beträge dafür, nur damit ich jetzt lesen kann, wie man dasselbe auch hätte kürzer verfassen können. :headbash: :ops:

  • Beute gegen Futter wird bei nem 10monatigen Beutegeierchen vermutlich auch nix mehr bringen.


    Über eine Leine absichern da schließe ich mich absolut an.


    Ich hab in aller Seelenruhe gewartet bis der Hund den Fang öffnet (kein Zug auf die Beute, eine Hand stabilisiert den Kopf am Halsband, damit es keine Selbstbespaßung gibt), gibt der Hund aus, das Kommando drauf und sofort wieder in die Bestätigung gehen mit einer gleichwertigen - später derselben - Beute.


    Bei meiner war auch wichtig, dass es identische Beute war zu Beginn. Sonst gab es immer einen Favoriten.

  • nennt mich larifari, aber ich finde es immer klasse, wenn die Hunde so einen Spaß haben. "Der hat nicht", "was fällt dem ein", "gibt es nicht" etc.... da bin ich ganz schön erstaunt, wie verbissen man sein kann....


    Willst du das für den Sport oder für den Alltag?


    Ich habe es so gemacht:


    Aus habe ich auch beigebracht, wie andere hier: Beißwurst still, warten biss der Griff sich löst - Markerwort - weiterzergeln. Dabei habe ich aber keinen Druck aufgebaut, nur die Wurst war "tot". Klar ich hab nur ein Minihündchen, da kann man das schon einigermaßen still behalten, wenn man will. Hab es vor allem beigebracht, als sie noch jung war, also noch weniger kräftig. Aber wenn ich mich nicht täusche, ist deine ja auch eher gemäßigt, was die Größe angeht.


    Weiterhin habe ich dem Hund "bring" beigebracht. Denn das Ehrenrundendrehen ist meiner Meinung nach weniger ein Problem des "Aus", als ein Problem, dass du sie nicht herrufen kannst.


    Weiterhin habe ich das Rumspacken mit Spielzeug mit einem Wort belegt. Also Hund rennt damit rum, dann gibt es das Signal. So kannst du ihr das auch gezielt anbieten damit abzuspacken, da du ja auch gerne mit Spielzeug belohnen willst. Finde das immer ne nette Abwechslung.


    Beim sich irgendwo hinlegen und drauf kauen würde ich am besten auch unterscheiden. Bei Gegenständen, die ihr vielleicht für den Sport braucht, gäbe es bei mir ein bring. Aber bei mir gibt es durchaus Gegenstände, auf denen Milla auch einfach kauen darf. Ist im Alltag oft sehr hilfreich. Man kann den Hund "abstellen", wenn man kurz beschäftigt ist und kein unmittelbares Auge auf den Hund hat. Meiner hilft es auch nach stressigen Situationen runter zu kommen. Und sie genießt es auch einfach.


    Auch da hilft dann das Bring und dann das Aus.

  • Auspucken und abgeben sind für mich zwei paar Schuhe und haben hier auch unterschiedliche Kommandos (Aus und Gib her (gezielt in die Hand).


    Wenn sie solche Probleme mit der Abgabe an dich hat würde ich sie es als vorläufigen Kompromiss (irgendwo) hinspucken lassen und danach einsammeln. Ich hab das mit neuer Beute und hetzen dürfen belohnt. Also "Aus" Beute fällt auf den Boden -> neue Beute fliegt, mehrfach hintereinander. So dass sie von allein die Motivation hat die aktuelle Beute los zu lassen. Dann den Zeitraum zwischen fallen lassen und Belohnung vergrößern und den Abstand zu dir verringern.
    Dieser Zwischenschritt (jederzeit loslassen, aber nicht unmittelbar abgeben müssen) hat hier Wunder bewirkt. Ist allerdings ne Prinzipienfrage. Reicht es mir, dass der Hund über Trick 17 am Ende macht was ich möchte, oder will ich, dass er versteht, dass er das grundsätzlich mir abzugeben hat, weil es mir gehört..
    Muss man wohl je nach Einstellung und Hund entscheiden.

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