Wann ist ein guter Zeitpunkt einen Hund in sein Leben zu holen? Studium oder Arbeit

  • Ja Würzburg und Wohnungen ist schon schwierig genug und dann noch mit evtl. großem Hund. Das sollte auch noch bedacht werden. Von daher ist ein kleiner Hund u. U. von Vorteil. Viele Vermieter erlauben kleiner Hunde schneller.

  • Danke


    Marciegirl, ich hab meinem Vermieter geschrieben, weil im Vertrag kein Verbot steht, aber es bedarf eben der Erlaubnis... bekomme ich nicht - es könnte ja irgendwie Probleme machen, schlechter vermietbar werden, etc. :omg: Werde jetzt wohl gezielt nach 'ner Wohnung suchen, die das von vornherein erlaubt.


    FairytaleFenja, Collies sind (durch einige schlechte Erfahrungen) nicht so mein Ding. Aber danke, dass du dir Gedanken machst :)

  • und wenn du deinem Vermieter zeigst, dass du eine Hundehaftpflicht abgeschlossen hast? Hat meiner durchgehen lassen, weil ja dann die Versicherung für Schäden aufkommt

  • Ennie88, das ist ein guter Vorschlag :) aber ich glaube, bei diesem Vermieter funktioniert das nicht. Der hat da einfach keinen Bock drauf und eben Sorge, dass wenn hier jemand mit (großem) Hund rum läuft, dass ihm dann vielleicht zukünftige Mieter abspringen, oder was weiß ich. Es könnte ja theoretisch sein, dass ich nur einen Handtaschenhund wollen würde - interessiert ihn nicht. Geht nicht und Punkt. :omg:

  • Hallo,


    ja, das ist so ne Ansichtssache. Du hast ja mittlerweile schon einige Erfahrungsberichte/Ratschläge hier lesen können.


    Die Zeit während des Studiums wird sicher kein Problem sein, wenn das Finanzielle soweit geregelt ist. Da Studenten ja in der Regel nicht so viel Geld auf der hohen Kante haben, würde ich wir auf jeden Fall zu einer OP- bzw. evtl. sogar zu einer Krankenversicherung raten.


    Falls du finanziell noch von den Eltern abhängig bist, wäre das aber auf jeden Fall eine Stelle, an der man abwägen müsste. Du kannst dann Entscheidungen, die den Hund betreffen, eben nicht im vollen Umfang alleine treffen. Ein Beispiel: Ich war Ende Oktober bei meinen Eltern zu Besuch und musste währenddessen mit Newton notfallmäßig zum TiNo. Meine Eltern wären nicht gefahren. Ja, wenn ich in irgendeiner Weise von ihnen (Mobilität, Finanzen) abhängig gewesen wäre, wäre blöd gewesen. So konnte ich mich halt in MEIN Auto setzen und mit MEINEM Geld bezahlen.


    Vollzeitarbeit und Hund ist auch so ne Sache... Es ist auf jeden Fall machbar. Wir haben hier einen Austauschthread. Vllt kannst du da mal reinschauen.


    Ich arbeite auch Vollzeit und muss ganz klar sagen, dass ich wohl keinen Hund hätte, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, mir meine Arbeitszeit zu großen Teilen flexibel einzuteilen. Wenn du einen normalen Bürojob hast, bist du in der Regel acht bis neun Stunden außer Haus. Besorgungen (Lebensmitteleinkauf, etc.) kannst du theoretisch zwar aufs Wochenende legen, praktisch wird das aber nicht immer gelingen. Klar, kann man den Hund in die HuTa bringen. ABER: Du gibst da morgens einen topfiten Hund ab und abends ist er vom Tag in der HuTa so ko, dass nichts mehr mit ihm anzufangen ist. Was hast du dann vom Hund? Kann man machen, sicher. Meins wäre es nicht. Acht oder neun Stunden zuhause lassen, ist für einen erwachsenen Hund der das Alleinsein gelernt hat, sicherlich auch kein Problem. Mit einer derartigen Regelmäßigkeit (fünfmal die Woche) würde ich es ihm trotzdem nicht zumuten wollen.


    Zusammengenommen würde ich persönlich dir eher abraten. Klar, man kann auch nicht wissen, was kommt, wenn man mal im Job ist. Aber vom Blickwinkel des Studiums aus, sieht man die Arbeitswelt oft anders bzw. hat einfach andere Pläne.


    Meine Schwester hatte sich damals gegen Ende des Studiums auch einen Hund geholt mit dem Plan, sie arbeite später dank eines gut verdienenden Ehemannes halbtags im Büro. Tja, dem ist nun aber leider nicht so. Sie muss jetzt Vollzeit arbeiten. Im Eventmanagement. Man kann sich vorstellen, dass der Hund nun quasi meinen Eltern gehört...

  • Ich habe auch mal studiert und IM Studium ist ein Hund sicher kein Problem zeittechnisch...danach, je nach Job schon.


    Es kommt darauf an, was du NACH dem Studium vor hast. Ich hatte einen Job, in dem ich viel unterwegs war, wo ich auf Seminare und Tagungen musste, teils für einen Tag nach Berlin oder München...mit Hund wäre das undenkbar gewesen. Einen kleinen Hund kann man eher mal bei Freunden oder Eltern lassen, als einen großen Hund und die weißen Schäfer, naja, die gehören zu der Kategorie Hund, die viel Sicherheit und eine gute Erziehung brauchen (eigene Erfahrung).


    An deiner Stelle würde ich warten, bis du weisst, wo es dich jobtechnisch hin verschlägt und welche Chancen sich dir bieten. Da würde ich persönlich so flexibel wie möglich bleiben wollen.

  • Lustig, ich wollte gerade in "meinem" Thread was dazu schreiben...


    Ich studiere nämlich auch noch, und war mir eigentlich schon fast ganz sicher, nächstes Jahr zieht ein Hund ein. Je länger ich mich damit aber beschäftigt habe, desto mehr kam ich zu der Überzeugung, dass das doch keine so gute Idee ist.
    Keine feste Arbeitszeit, der Hund kann nicht mit zur Uni, ich habe hier in der Gegend auch niemanden, der auf den Hund GERNE aufpassen würde. Und ich möchte damit niemandem zur Last fallen bzw. und vor allem auch nicht darauf angewiesen sein. Auch, wenn man in den Semesterferien teilweise irre viel Zeit hat,- dafür ist der Rest vom Jahr so "chaotisch" (jeder Tag irgendwie anders - zumindest bei mir), dass ich mir inzwischen nur noch schwer vorstellen kann, wie man da alle Planung auf den Hund anpasst, ohne, dass man am Ende so endet, dass man keine Vorlesungen mehr besucht ("Ist ja keine Anwesenheitspflicht"), selbst wenn sie einen interessieren würden und man es sich von den Noten her nicht leisten könnte - oder wollte.


    Daher werde ich meinen Wunsch erst mal auf Eis legen. Da ich Informatik studiere, werde ich danach gucken, dass ich eine Firma finde, wo Hund im Büro erlaubt ist oder evtl. Home Office möglich ist. Und dann kommt ein Hund.
    Ohne die große Sorge, "wer kümmert sich, wenn ich nicht kann" - ohne die Sorge, nicht genug Geld zu haben, ihn auch mal kostenpflichtig betreuen zu lassen.


    Wüsste ich, dass sich alle darum reißen würden, Hundesitting zu übernehmen, sähe das anders aus. Genauso, wenn ich es nicht nötig hätte, zur Uni zu gehen, und von zu Hause aus studieren würde. Aber so glaube ich, erspare ich mir damit viel Stress. Auch wenn ein Hund sicher einen tollen Ausgleich bieten kann - wenn die Umstände stimmen.

  • ich habe hier in der Gegend auch niemanden, der auf den Hund GERNE aufpassen würde.

    Zumal es leider oft auch zwei Paar Schuhe sind, wer sich im Vorhinein anbietet auf einen noch anzuschaffenden Hund aufzupassen und wer dann, wenn der Hund da ist, tatsächlich bereit ist, das zu tun.


    Meine Eltern zum Beispiel, stellten sich unter einem Labbi eben dieses landläufige Bild à la "Labratonne" vor. Rund und gemütlich. Nun ja, dann lernten sie Newton kennen...^^ Fazit, meine Eltern wollen (und können) ihn nicht nehmen, zumindest nicht, wenn es länger als ein Tag ist. Und dieser eine Tag gestaltet sich auch schwierig, da wir 200km auseinander wohnen.

  • Rafile1985, also Finanziell bin ich, denke ich, unabhängig von meinen Eltern, da hoffentlich (bis ich arbeiten gehe) eine gesparte Summe von... rund 5000 Euro hoffentlich reicht? Ich gehe im Februar noch mal arbeiten. Die Mobilität ist da so eine andere Sache. Hier hat mein Freund ein Auto, das ich jederzeit nutzen kann und wenn ich meine Eltern dann besuchen würde, steht dort auch ein Auto, dass ich jederzeit nutzen kann. Im Moment hängt es eh ein bisschen davon ab, ob mein Freund und ich zusammenziehen, da ich für einen Hund aus der jetzigen Wohnung raus muss. Sollte das nicht der Fall sein, dann wird sich für ein Jahr kaum der Umzug lohnen. Aber mal abwarten, das sind Überlegungen, die noch abgewägt werden müssen, aber danke, dass du mich noch mal darauf hinweist. :bindafür:
    Ich denke, es wäre sowohl finanziell, als auch für den Hund ganz angenehm, wenn man für 2 von den 5 Tagen einen Hundesitter organisiert - oder vielleicht habe ich auch Glück mit der Nachbarschaft. Allerdings werde ich nächste Woche mal etwas konkreter mit Zahlen etc. darüber aufgeklärt, was in etwa ich von der späteren Arbeitswelt erwarten kann (/könnte). Dort wird sich dann zeigen, ob meine groben Pläne mit Home Office, Teilzeit, o.ä. nur Wunschvorstellung oder auch machbare Realität sind.
    Mein Freund hat vorm Studium eine Ausbildung gemacht und bereits gearbeitet, deshalb kann es zwar sein, dass ich mir das etwas anders vorstelle als es dann ist - aber er hat da durchaus realistische Ansichten.
    Selbst wenn es sich vielleicht jetzt ein bisschen nach 'und ich kauf mir trotzdem während des Studiums einen Hund' anhört: das ist nicht so gemeint, ich bin noch am Fachsimpeln und das Für und Wider abwägen. Ich wollte nur auf deinen Ratschlag reagieren ;)


    Liebe DieStudentin, bei mir war es eigentlich fast anders herum xD . Ich habe den ersten Thread mit dem Thema erstellt und dabei eigentlich noch gedacht 'naja, ist doch eher unrealistisch'. Dann kamen aber sehr viele 'ich hätte es auch im Studium machen sollen', 'klar, warum nicht', etc. Antworten und ich habe mir gedacht: "Stimmt, das müsste eigentlich klappen." Allerdings bin ich trotzdem noch am überlegen und hin und her gerissen. Ich möchte das Ganze nämlich eben nicht leichtfertig angehen und dann dem Hund nicht gerecht werden.


    Und vieles, das jetzt insbesondere in den letzten Kommentaren geschrieben wurde, ist tatsächlich nicht 'wegzudiskutieren'. Das sind leider Tatsachen, die fundiert dagegen sprechen... also im Endeffekt: ich bin im Moment noch so schlau wie vorher :roll:


    und Mia2015 hat da natürlich auch wirklich recht; so ein Hund macht einen auch wirklich unflexibel.


    Aber ich werde weiter abwarten, was noch so kommt und euch auf alle Fälle über weitere Fortschritte informieren :???:
    Von meinen Eltern kann ich leider auch keine Unterstützung erwarten, (wohnen auch zu weit auseinander), aber mein Freund stünde 100% hinter mir.

  • ich hatte als ich zu studieren begann schon einen Hund. Während des Studiums zog dann eine erwachsene Zwergschnauzerdame mit ein und als mein Tarzan verstarb im letzten Studienjahr dann der erste Großpudel. Ich hab Musik studiert und es war einfach nur super gut. Er konnte überall mit aber mit der älteren resi blieb er auch schon mal kurz daheim. Soviel Zeit hatte ich bisher nie wieder. Farinelli zog dann ein als ich schon gearbeitet habe. Da ich selbstständig bin auch kein Problem aber als Student war es noch besser.


    Zu den Kosten, so schlimm ist es gar nicht. Klar Hundeszeuer und Versicherung sind ein absolutes Muss und da musste du eben mal bei euer Gemeinde nachfragen was da bei euch die Steuer kostet. Versicherung ist bei mir sehr günstig weil ich sie beide zusammen über den Sportverein versichert habe. sind glaub ich ca 50€ im Jahr. Futterkosten liegen bei insgesamt 50kg Hund und Frischfleischfütterung im Monat bei ca 80€. Tierarztkosten hab ich mit den Pudeljungs bisher gar keine wirklichen gehabt. Alle drei Jahre Impfung und Farinelli hab ich einmal zur Sicherheit die Pfote röntgen lassen um Knochenbrüche auszuschließen.Andiamo hatte einmal eine Ohrenentzündung nachdem die kleine Zwergschnauzerdame gestorben ist und er so gelitten hat. Ansonsten hab ich beide HD und ED röntgen lassen weil sie eben im Sport laufen. Krank sind sie noch nie gewesen.


    Zubehör brauche zumindest ich gar nicht viel. Jeder hat 2 Halsbänder und Leinen, Näpfe und Betten sind ja so ziemlich einmalige Anschaffungen. Was bei mir echt ins Geld gehen kann ist eben alles rund um den Hundesport aber das macht ja auch nicht jeder.

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