Was ein Hund darf oder nicht

  • Hallo!


    Überall wird empfohlen dass man sich eine Liste machen soll bevor der Hund einziehen was er darf und was er nicht darf. Als Neuling hat man natürlich keinen Plan was ein Welpe alles darf beziehungsweise anstellen könnte. Wir haben zwar mal grob was zusammen geschrieben, aber wenn da nur 6 Sachen zusammen kommen scheint das etwas wenig. Im Internet findet man auch nicht so richtig was. Da wir aber 3 Kinder haben, finde ich es schon wichtig festzulegen was der Welpe darf und was nicht. Damit alle das gleiche machen. Hat da jemand mal eine Liste gemacht und kann aushelfen? Zusammen getragen haben wir bisher


    * darf nicht mit nach oben in die Schlafzimmer
    * darf nicht am Tisch sitzen / betteln
    * darf nicht auf das Sofa
    * darf nicht Leute anspringen
    * darf nicht Schuhe/Spielzeug anknabbern
    * darf nicht im Garten buddeln


    Natürlich sieht es jetzt so aus als ob wir nur die Sachen raus gesucht haben die er nicht darf - aber das andere ergibt sich ja auch daraus. Der Welpe (Klein ELO) zieht in 2 Wochen bei uns ein und ist dann 9 Wochen alt.


    Vielleicht könnt ihr sinnvoll ergänzen? Natürlich gibt es Sachen die bei uns ggf. erlaubt sind und bei euch nicht und umgekehrt, das ist klar! Mir geht es eher erst mal um Ideenfindungen um dann zu sehen ob er das ggf bei uns auch nicht sollte :smile:

  • Ich würde noch eine Spielregel für alle hinzufügen: wenn der Hund auf seinem Platz ist, wird er nicht gestört. Gerade Kinder neigen ja dazu, den Hund ständig zu nerven. Ich würde darauf achten, dass der Welpe viiel Ruhe hat und am Anfang keinesfalls überfordert wird (gerade wenn 3 Kinder im haus sind...). Auch würde ich ihm Sachen nicht einfach so verbieten, sondern immer Alternativverhalten aufzeigen. Zum Beispiel ihm etwas zu kauen geben, wenn er Schuhe / Möbel anfressen will. Wenn er Leute anspringen will, als Alternativverhalten ein "Sitz" aufbauen, usw.


    Und ich würde ihm gleich beibringen, dass er draußen nichts frisst (also Kacka oder was sonst noch so rumliegt :) )


    Viel Spaß mit dem Kleinen :-)

  • Die "Verbote" ergeben sich dann aus den jeweiligen Situationen eh heraus. Ich würde da nicht unbedingt Liste führen, hat bei uns auch nichts gebracht.
    Manche Sachen wird dein Welpe vielleicht gar nicht machen, dafür aber Dinge, die ihr nicht berechnet habt.


    Außerdem stört jeden HH was anderes, wie du schon schreibst :smile:


    Bei 3 Kinder würde ich nicht nur eine Liste über den Hund schreiben, sondern auch den Kindern beibringen, was erlaubt und was tabu ist.
    Unter anderem den Hund bei den Ruhephasen nicht stören :D

  • Wie Du selbst schreibst: Es gilt das, was bei Euch erwünscht/verboten ist. Dafür gibt es keinen Fahrplan. Aber eben Hausregeln.


    Gerade im Zusammenhang mit Kindern kann es besondere Regeln geben. Wie gesagt, sieht das aber jeder Hundehalter - je nach Toleranz - eben anders.


    Wichtig ist, dass diese Hausregeln sofort umgesetzt werden, wenn Euer Welpe in Euer Haus kommt. Die Hausregeln gelten sofort und konsequent! Heute Hü und morgen Mäh, das geht nicht, versteht kein Hund.


    Ihr sollte Euch für den Anfang auf einige wenige Regeln festlegen, denn ein Zuviel kann Euer Welpe gar nicht aufnehmen, sorgt für Verwirrung. Er muss Euch ja erst einmal kennen lernen und für ihn hat sich ja die ganze Welt verändert!

  • Irgendwie habe ich das für mich nie so formuliert. Das zieht den Welpen etwas ins Negative, finde ich.


    Wichtiger war mir zu wissen, welches Verhalten ich von meinem Welpen erwarte, wenn er mal älter ist und genau dieses Verhalten habe ich dann entweder direkt gelobt, wenn er es von selbst gezeigt hat oder ich habe es halt herbei geführt, damit er das unerwünschte Verhalten gar nicht erst zeigen muss.
    Meinem Welpen mit pausenlosem "Nein, friss nicht den Schuh!" "Nein, spring die Leute nicht an!" "Nein, lass das Essen in Ruhe!" hinterher laufen zu müssen, versetzt mich schon beim Gedanken daran in Stress |)

  • Ich finde sowas kann man schlecht verallgemeinern.
    Meine 'dürfen' in dem Sinne fast alles, außer DInge kaputt machen, was sie aber bis jetzt auch nie gemacht haben.


    In erster Linie finde ich es wichtig, dass Hund lernt zu entspannen und zu ruhen.Und das Mensch das auch einhält und es respektiert.


    Hund darf also nicht:
    -Einrichtung/Möbel zerstören
    -Besuch anspringen/verbellen/etc. ( Da haben wir ein Alternativverhalten, je nach Aufregung 'Sitz' oder 'warte, auf dem Platz'.)


    Mensch darf nicht:
    -Hund im Schlaf anfassen
    -Hund in seiner Ruhezone 'stören'
    -Hund zum Kuscheln 'nötigen'

  • Irgendwie habe ich das für mich nie so formuliert. Das zieht den Welpen etwas ins Negative, finde ich.

    wir haben natürlich auch die positiven Sachen aufgeschrieben - keine Angst, aber vielleicht muss man es wirklich auf sich zukommen lassen.

  • Ich habe gerade mal darüber nachgedacht, was unsere Hunde hier nicht dürfen...


    ... eigentlich dürfen sie alles machen, was sie wollen.


    Wäre nett, wenn sie sich nicht im Haus lösen, bitte nicht über Tische laufen und wenn möglich nicht alles aufessen, was rumliegt... wenn das doch passiert, ist aber irgendwie auch kein Drama und mein Timing schuld.

  • Ich glaube, als Ersthundehalter macht man sich am Anfang einfach zu viele Gedanken und will alles richtig machen. Ich will mich da nicht ausschließen. Aber mit der Zeit wird man viiel entspannter.

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