Typisch Junghund oder Baustellenalarm?

  • Allerdings hat er inzwischen schon 16kg, eher längere Beine, hat einen länglicheren Rücken und seinem Babyfell weichend, wachsen nun so leicht gewellte Haare auf dem Rücken. Einen Springer könnte ich mir auch vorstellen.

    Ja, da wird schon was grösseres dabei sein. Aber vornehmlich (English) Springer passt aufgrund der Farbe nicht, die gibt es nicht in rot, und rot muss immer von beiden Elternteilen kommen (evt. verdeckt). Neben Cocker könnten aber auch andere Jagdhunde das Rot reinbringen: Golden, Labrador, Bretone... wäre wirklich nett, wenn du ein Bild einstellen könntest. Theoretisch wäre auch ein Welsh Springer möglich, wenn auch aufgrund der Seltenheit eher unwahrscheinlich - aber es gibt die auch im Süden.


    Ist aber alles nur Spekulation, aufgrund eines Pfotenbildes kann man echt nur sagen, dass da beidseitig rote Vorfahren vorhanden sein müssen. Ich traue dragonwog schon zu, einen Spaniel zu erkennen, aber 16 kg sind für einen so jungen Working Cocker echt viel....


    Ein Bild wäre da echt hilfreich, habe ja keine Ahnung, über welchen Typ Hund wir wirklich sprechen. Das aufkommende Wächtern in dem Alter kann auf Vieles zurückzuführen sein - allgemeine Unsicherheit stünde da bei mir zuvorderst auf der Liste. Meine Spamielhündin wächtert zwar auch sehr stark, hat aber damit erst angefangen, als sie schon sehr sicher war. Und ist dabei sehr hartnäckig - ganz der Spaniel.

  • Ja, bei dem Gewicht nehme ich alles zurück^^...meine Hand lege ich jedoch für einen ernsthaften Jagdhundmix weit entfernt vom "Standard Cocker" ins Feuer.


    Dass da noch was kommen kann, ist euch bewusst?

  • Ein Standard Cocker ist es ganz sicher nicht, ein Jagdhund (Gundog) aber auf jeden Fall! Ich kenne zwei Toller, die fast genauso aussehen, inklusive der Pfoten - könnte aber auch ein Working Cocker-Retrievermix sein. Jedenfalls sollte man sich da auf Gundog-Eigenschaften einstellen, nachdem man die Grunderziehung aufgegleist hat. Apportieren, Nasenarbeit - in die Richtung dürfte es mal gehen.

  • Also, gut. Nun bin ich weich geklopft :lol:


    Neulich haben wir wir einen 5 Monate alten Golden Retriever getroffen. Der war zwar schon ein Stückchen grösser und hatte etwas hellere Haare als unser Spaniel, hatte ansonsten jedoch grosse Ähnlichkeit. Vor allem hat Carlos hinter den Achseln auch einen Streifen mit hellerem Fell, was der Goldie auch hatte und laut Aussage des Frauchens typisch für Goldies sei.


    Dass wir uns da wieder in einen Vollblutjäger verguckt haben, war uns bewusst. Im Wald merkt man sein Interesse für diverse Gerüche sofort. Da ist sein Sheltie-Kumpel ganz anders unterwegs. Für unseren letzten Hund war der Rehduft auch wie Ostern und Weihnachten zusammen. Daher kenne ich die Tücken eines Freilauf-Spaziergangs ;)


    Gundog wäre wirklich auch eine Erklärung dafür, dass er neuerdings versucht Vögel zu jagen. Unser letzter Hund würdigte sie keines Blickes.


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  • boah is der schnuckelig <3
    Ich weiss warum du keine fotos zeigen wolltest, du hast Angst vor Diebstahl :D

    :lol:


    Schnuckelig ist er eigentlich nur wenn er entspannt ist. Ansonsten ist dieses Junggemüse eine echte Herausforderung für mein inneres Feng Shui ;)

  • Nochmal wegen der Gartensituation. ich möchte noch etwas ausprobieren und nach eurer Meinung fragen.


    Und zwar möchte ich ausprobieren, den Garten möglichst wieder in abgekühltem Gemüt zu verlassen. Bisher war es ja so: raus, Puls auf 180, Hund wieder reingerufen oder geholt. Drinnen ist er dann oft noch so aufgeregt, dass er rumspinnt. Entweder baut er seinen Frust an einem Spielzeug ab, oder an mir (hochspringen, an Kleidung zerren, usw) :fluchen:


    Heute habe ich es dann mal so gemacht, dass ich mit ihm nach der Aufregung draussen geblieben bin und in diesem ruhigen Zustand sind wir wieder rein. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm das jedenfalls die Erwartungshaltung nehmen könnte, dass Garten = Aufregung bedeutet. Was meint ihr?


    Abgesehen davon, bin ich immernoch am überlegen, wie ich das Abbruchsignal sinnvoll etablieren könnte. Da gibt es ja unterschiedliche Ansichten: nur positiv oder über Strafe. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte das Abbruchsignal über Strafe ja so aussehen: der Hund hat die Entscheidung Abbruch = Belohnung, kein Abbruch = Strafe. Wie macht ihr das?

  • Die Idee finde ich super. Wurde hier eh schon genannt, glaube ich, dass der Garten mit Ruhe verknüpft werden sollte. Das wird sehr effektiv sein, wenn du das hinkriegst.


    Allerdings würde ich dabei aufpassen, dass er sich nicht gleich wieder auf seinen Husten drauf noch eine Erkältung holt.

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