8 Monate alter Junghund zu 13 Monate altem Hund?

  • Hallo ihr Lieben hier,


    ich brauche mal fachlichen Rat! Es geht um meinen Hund Buddy 13 Monate (Bolonka-Mix) und um den Hund meiner Tante ( Malteser-Terrier Mix, fast 8 Monate)
    Dieser Hund wurde aus einer Laune von meiner Tante heraus mit 4 Monaten gekauft und leider nicht wirklich vorher drüber nachgedacht :(
    Er leidet an einer starken Futtermittelallergie und brauch auch Spritzen aufgrund von Bauchspeicheldrüsenerkrankung ect. Nun will meine Tante den Kleinen verkaufen und mir blutet das Herz. Mein Buddy und ihr Jackson kennen sich nur flüchtig, aber ich würde ihn so gerne abkaufen und bei mir aufnehmen.


    Ich weiß das ich für ihn gut sorgen könnte und da ich sowieso irgendwann einen Zweithund wollte, wäre es für mich auch okay.
    Ich habe auch keine Angst vor seiner Krankheit, weil mein Kleiner selbst allergisch auf Huhn und Rind reagiert und ich barfe mit Pferdefleisch und Wild.


    Nun habe ich aber Bedenken weil mein Buddy unkastriert ist und der kleine Jackson ja logischerweise auch...beide dicht im Alter bei einander.. Kann das überhaupt funktionieren? Freundlich sind beide Hunde zu anderen Hunden und eben sehr verspielt.
    Meine Tante hat ihn nun schon "online" gestellt und ich möchte so ungerne, dass der Kleine in schlechte Hände kommt.


    Hat jemand Rat?


    LG

  • Wegen der Verträglichkeit würde ich mir weniger Sorgen machen. Mit 13 Monaten ist dein Hund noch nicht fertig erzogen, denke ich und dann ein zweiter Hund dazu, der auch noch Erziehung braucht, ist schon eine Aufgabe.
    Wenn dir das bewußt ist und du das leisten magst, dann ......
    LG

  • Ja das stelle ich mir schon stressig vor, aber davor habe ich weniger Angst als davor das es evlt. zu Rangeleien kommt weil beide eben gerade in dem Alter des Pubertierens sind..

  • Wenn beide vernünftig sozialisiert sind und Du von Anfang an Regeln aufstellst, die Du konsequent(!) durchziehst, sollte das an sich kein Problem sein.


    Nur wie schon gesagt wurde sind zwei pubertierende Rüden vermutlich eher keine soooo tolle Kombination. Das wird anstrengend. Darauf kannst Du Dich einstellen.
    Wobei es natülich von Vorteil ist, dass beide Hunde eher klein sind.


    Wenn Du Dir unsicher bist, hol von Anfang an einen guten (positiv arbeitenden) Trainer ins Haus, der die Zusammenführung begleitet usw.

  • Bei mir ist es gut gegangen. Hatte einen 1,5 Jahre alten Hund und zu uns kam ein gleichgeschlechtlicher im gleichen Alter.


    Es gab nie Probleme, aber man hatte schon zu tun. Beide Hunde mußten ja auch lernen, alleine raus zu gehen, alleine im Haus zu bleiben, auch zu zweit auf rufen sofort zu kommen, oder zuzusehen, wenn einer mit seinem Kumpelt spielt usw.
    Viel Glück. LG

  • Ganz ehrlich: ICH würde es nicht tun, stattdessen lieber meine Energien da rein stecken, ein schönes zu Hause für den Wicht zu finden!


    Mit 13 Monaten ist Deiner noch in der "Selbstfindung" Pubertät ist halbwegs, aber nicht ganz abgeschlossen, Hund fühlt sich in der Phase wie King Louis und stellt hin und wieder das eine oder andere in Frage...
    Hund 2 beginnt gerade zu pubertieren, dazu der Umzug, anderer Hund... Hormonchaos pur!


    Wäre grundsätzlich sicher überschaubar.


    ABER:
    Beide Hunde sind nicht gesund!!!


    Deiner leidet an Allergien, der andere außerdem zusätzlich noch an einer Erkrankung der BSD!


    Beides Dinge, die sich unter Stress erheblich verschlimmern können / werden!


    Ich denke, dass es für beide Hunde in diesem Sinne besser sein wird wenn jeder alleine sein gutes zu Hause und seinen Menschen hat.

  • Ich finde es schwierig zu zuraten oder ab zuraten, da ich beide Hunde nicht kenne.


    Meinem Rüden hätte ich in dem Alter einen anderen Rüden vorsetzen können.


    Ich finde es wichtig, dass man seinen eigenen Hund kennt. Das man weiß wie er wann reagiert und entsprechend gegen oder mitarbeitet (je nach Situation).


    Ich finde Allergien jetzt keine schlimmen Krankheiten, die man nicht managen kann. Und was auch immer er an der BSD hat... Es ist ja nun so, dass in einer Hundegruppe immer mal einer erkranken kann und dann muss und kann man das ja auch auf die Reihe bekommen.


    Die Frage stellt sich mir eher: Kannst du mit der Konstellation ruhig leben und nicht bei jeder kleinen Meinungsverschiedenheit (die es zwischen Hunde immer mal gibt) gleich alles viel schlimmer machen, wenn du jetzt schon solche Zweifel hast?

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