Seid ihr noch sehr konsequent bei euren Senioren?

  • wie konsequent seid ihr eigentlich (bei der Umsetzung von Kommandos,Verboten usw.) bei euren Senioren?

    Absolut inkonsequent, ich freue mich einfach über jeden Tag, an dem wir ihn noch haben - das Wenige, was er noch macht, darf er, ob er am Tisch bettelt (neue Marotte im Alter) oder sonstigen Quatsch macht.
    Er ist 15 Jahre alt.
    Kommandos brauchen wir schon ewig nicht mehr, unabhängig davon, dass ich ein Megaphon bräuchte...


    LG Themis

  • Ich kann nur berichten wie es war als mein erster Hund Gino ( Golden Retriever ) ein Senior gewesen ist.
    Prinzipiell war ich schon nachsichtiger mit ihm. Dinge die ihm auf Grund seines Alters schwer fielen habe ich nicht mehr eingefordert. An der Straße hat er dann Beispielsweise "Steh" anstatt "Sitz" gemacht, als das "Sitz" anfing schwer zu fallen. Ich habe insgesamt weniger, seinem Alter angemessen, eingefordert und es gab, zugegebener Maßen auch mal das eine oder andere Lecker mehr; aber, bei dem was ich eingefordert habe, war ich jedoch weiterhin konsequent. Wobei ich gar nicht wirklich konsequent sein mußte, weil alles einfach eingespielt war und die Dinge liefen. Gino hat, merkwürdiger Weise, nie versucht im Alter über die Strenge zu schlagen. Merkwürdiger Weise deshalb, weil Gino eigentlich ein Hund war der durchaus hinterfragt hat. :D Er hat immer klare Spielregeln gebraucht. Im Alter jedoch war das scheinbar geklärt; obwohl er bis zu seinem Tod, dankenswerter Weise, sehr aktiv und lebensfroh war.


    LG


    Franziska mit Till

  • Atti, wird im Januar 12, weiß das aber nicht und ist von einem Senior, sowohl körperlich als auch geistig noch etwas entfernt, sehr zu meiner Freude. Deshalb kann ich bei ihm nicht inkonsequent sein, er würde das schamlos ausnutzen, weil Atti ein Hund ist, den man immer mal seine Grenzen zeigen muss, sonst wird er "übermütig" , würde meine Inkosenquenz schamlos ausnutzen :D und sein Ding' durchziehen
    Ich nehme ihn auch noch mit zur Hundeschule, die ich mit Faro besuche und es macht Atti sehr viel Spaß, dort arbeiten zu dürfen.


    Bei Dago, der im letzten Jahr mit fast 16 Jahren starb, war das anders.

  • Dackelomi mit 16,5 Jahren genießt meine Nachgiebigkeit in vollen Zügen. Den Tagesablauf kennt sie immer noch; ist pünktlich wie ein Wecker und ansonsten darf sie alles machen, was überhaupt noch geht.

  • Teilweise bin ich weniger konsequent als früher, immer öfter schummelt sich
    so ein mildes, verknalltes Lächeln in mein Gesicht wenn der alte Herr seinen hübschen Kopf durchsetzen mag. :roll:
    Bei wichtigen Dingen mache ich noch keine Ausnahmen, er hört & sieht noch gut,
    dement isser auch nicht - also könnte er meine Vorschläge ja auch ruhig annehmen ;)
    Dinge die ihm körperlich schwerer fallen verlange ich gar nicht mehr, da gibts dann Alternativen (zb Steh statt Sitz).
    Verwöhnt wird er noch mehr als früher, das muss er nicht fordern das kommt
    einfach so. Seinen Sitter hat er inzwischen sehr gut im Griff, da benimmt er sich
    in letzter Zeit auch öfter sehr dreist & fordernd - wie früher, als ich ihn bekam.

  • Dinge die ihm körperlich schwerer fallen verlange ich gar nicht mehr, da gibts dann Alternativen (zb Steh statt Sitz).

    Ich gebe dann einfach gar kein Kommando mehr.


    Warum?


    Hund kennt mich und meine Gewohnheiten mindestens so gut wie ich selber.
    Und als Oldi darf er einfach ganz kommandolos machen, was in diesem Moment am meisten behagt.


    Sind die Beine müde, legt er sich halt hin, wenn ich stehen bleibe, knarrt die Hüfte ein wenig, bleibt er lieber stehen.


    Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich meiner alten Lady das letzte Mal irgendwelche Kommandos (oder verniedlichend: Vorschläge ;) ) gemacht habe.


    Außer ran rufen von Zeit zu Zeit

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