alpenhütehunde

  • hallo


    wir spielen schon länger mit dem gedanken an einen 2. hund.
    es soll wieder ein hütehund werden....
    nun bin ich beim stöbern im www auf den alpenhütehund gestoßen.vergangenen sonntag haben wir uns nun diese hunde angesehen,alttiere sowie auch einen wurf welpen.


    leider findet sich im www nur diese handvoll züchter die im acd auch aufgeführt sind.auch an infos gibt es nur dies wenige material.


    es kann doch fast nicht angehen das es diese hunde nur in dem umfeld gibt und sonst nirgendwo.
    ich bin etwas ratlos und mir kommen zweifel ob es da alles so seine richtigkeit hat.


    bei der geringen anzahl hunden muß man ja davon ausgehen das der genpool dieser art sehr klein ist ...... was dann eine linienzucht nicht mehr ausschließen läßt.


    was uns anfangs positiv angesprochen hatte,war das diese hunde wohl sehr gesund seien und alt werden... was nach einem hund der von welpe an krank ist..... auch eine vorraussetzung für einen 2. hund wäre.


    kennt hier jemand diese hunde und kann evtl sagen wo man weitere infos bekommt... ausser auf den einschlägigen clubseiten?


    lg kirsten

    • Neu

    Hi


    hast du hier alpenhütehunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • danke für den tip :-)
      hab ich schon und seit dem zweifel ich noch mehr......
      demnächst ist ein gespräch mit der dame geplant.


      ich habe 15 jahre rassemeerschweinchen gezüchtet und mir ist klar was zu enge linienzucht bedeutet.....
      ich selbst habe immer auf einen breiten genpool geachtet und am wichtigsten waren uns gesunde,langlebige charakterfeste tiere... ob da mal eine falte im ohr war,das war zweitrangig.


      umso erschrockener war ich über diesen bericht.


      und egal wie ich im www suche es kommen immer nur die paar seiten dieses clubs und den paar züchtern,die auch dazu alle in einem engen umkreis wohnen.


      gibt man hunde der phönizier ein bekommt man eine seite mit großen herdenschutzhunden ,aber nirgendwo eine mit kleinen hunden.


      lg kirsten

    • Die gesamte Rasse geht auf 2-3 Hündinnen und 1 Sheltie zurück. Es gibt soviel ich dort gelesen habe nur 3 Linien aus denen die komplette Rasse bis heute gezüchtet wird.
      Mir persönlich wäre das nichts. :hust:

    • Kann nicht mehr editieren deshalb extra. Für mich ganz persönlich würde keine "Rasse" in Frage kommen wo die gesamte "Rasse" auf einem einzigen "Zwinger" mit seinen 2 Hündinnen begründet ist.

    • Habe mich jetzt durch beides durchgekämpft. Ich denke wie man so schön sagt: Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen". Aussenstehende werden das nie wirklich beurteilen können.

    • Mir wäre das viel zu unsicher. Habe jetzt beides gelesen und das Bild oder Gefühl das bleibt ist nicht unbedingt gut.
      Würde da lieber auf Nummer sicher gehen und auf eine FCI anerkannte Rasse zurück greifen. Z.B. zum Sheltie, wenn der eh eingekreuzt wurde.

    • Die Gegenseite hat auch ne Stellungnahme verfasst


      Stellungnahme

      Sehr wenig überzeugend. Die ganze "Historie" dieser "uralten Rasse" ist frei erfunden - es gab und gibt diese Hunde nicht im Alpenraum als Rasse oder auch nur Landschlag, auch nicht unter anderem Namen. Man konnte und kann natürlich Mischlinge von praktisch jedem Aussehen finden, der eine oder andere wird auch auf dem Hof geholfen haben - das ist alles. Nix von seit Jahrhunderten in den Alpenregionen bekannt und gezüchtet. Die Dame hat einfach einige ihr gefallende Mixe verpaart und mit den Nachkommen enge Inzucht betrieben. Und ein blumiges Märchen drumherum gesponnen, das sie möglicherweise inzwischen selber glaubt.


      An die TE: lass die Finger von diesen als eierlegende Wollmilchsäue beschriebenen Hunden - schon diese Beschreibung ist unlauter und müsste alle Alarmglocken klingeln lassen. Da bist du mit einem "ehrlichen" Hütehundemix vom Bauernhof besser bedient, gehst zumindest eher geringere Risiken ein, und hast ein ähnlich aussehendes Tier.


      PS: was die Ausstellungen betrifft, die Glaubhaftigkeit bezeugen sollen: Jeder Hundeverein Hintertupf kann in der dörflichen Turnhalle eine "Welthundeausstellung" ausrichten. Mit einem Dackel, einem Pudel, einem Labbi und 4 Mixen mit klangvollen Rassenamen. Und dabei einen oder auch gleich 7 Weltsieger küren.

    • Große, schwere Herdenschutzhundschläge gibt es schon seit uralten Zeiten dort, wo Schafe gegen Wölfe geschützt werden mußten. Leichte, bewegliche Hütehunde sind dagegen eine sehr viel jüngere und vergleichsweise moderne Form des Haushundes. Also schon von daher nix mit Phöniziern!


      Ich gehe auch davon aus, daß die Alpen zu den kynologisch sehr gründlich erforschten Regionen gehört und alle dortigen Hüte- und Treibhundschläge längst in den Ländern Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz erfaßt wurden. Es ist mehr als unwahrscheinlich, daß gerade dort eine schon immer vorhandene Rasse bisher völlig unter dem Radar durchgeschlüpft sein sollte, die noch dazu - oh Wunder! - in punkto Größe, Erziehbarkeit, Verträglichkeit und Jagdtrieb sämtliche Wünsche an einen modernen Begleithund erfüllt.


      Mal abgesehen davon beruht das Hüteverhalten der Hütehunde auf Elementen aus dem Jagdverhalten, nämlich Lauern, Treiben und gegebenenfalls Hetzen von Beutetieren. Es ist also ein Irrtum zu behaupten, Hütehunde welcher Art auch immer hätten rassebedingt keinen Jagdtrieb.


      Dagmar & Cara

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