An der Leine laufen

  • aber: ein halsband kann bleibende schäden verursachen. ein telereizgerät, insofern es mit sehr wenig strom betrieben wird, nicht.

    ein schlecht sitzendes Geschirr kann dem Hund bleibende Schäden verursachen. Immer diese pauschalurteile. Halsband buh, Geschirr supi. So ein Schwachsinn, ernsthaft

    • Neu

    Hi


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    • Hier handelt es sich doch um einen Welpen, oder sehe ich das falsch? Da ist zupfen nicht nötig. :D


      Ich hab den Eindruck, dass es grad eher ein Verständnis-Problem ist, sprich, dass Du Dir unter "Zupfen" etwas anderes vorstellst.


      Als McGee und McGyver mit 10 Wochen zu mir gekommen sind, kannten sie eine Leine überhaupt noch nicht.
      Unsere ersten Leinenübungen fanden quasi im Stand statt. Leine ans Halsband und ganz leicht in eine Richtung gezupft. In dem Moment, in dem Welpi "Häh, was war das?" oder einfach weil meine Hand sich dabei ja auch bewegt, in die Zupfrichtung geschaut hat, gabs die Bestätigung per Markerwort und Keks, denn Welpi hat ja, wenn auch zufällig und versehentlich auf das Zupfsignal reagiert. Das baut man in kleinen Schritten immer weiter aus, bis der Hund, auch Welpi, die ersten Schritte in Zupfrichtung macht und immer besser an der Leine läuft, in Steigerungen dann wie alle anderen Übungen auch, mit immer höheren Anforderungen.


      Der leiseste (!) Zug auf der Leine, im fortgeschrittenen Lernstadium genügt da eine Bewegung der durchhängenden Leine, wird für das Tier das Signal, dem Zug nachzugeben. "Zug" ist da nicht der keuchende, röchelnde Hund, sondern das was aus einer deutlich durchhängenden Leine ein nur noch leicht durchhängende Leine macht.


      Ein an der Leine ziehender Hund ist das eine - ein am Führstrick zerrendes Rind bekommt man nicht festgehalten. Deshalb lernen sie von Anfang an, jeglichem noch so leisen Zug nachzugeben.


      Beim Hund/Welpen ist das einzige Problem, dass man je nach Hundefreundlichkeit der Umgebung nun mal auf die Leine angewiesen sein kann, mit einem nicht führbarem Rind geht man eher nicht auf die Strasse. Aber das Grundprinzip ist bei beiden Tierarten identisch. Und wirkt sich auch auf viele andere Situationen aus, wenn es sorgfältig aufgebaut wird.


      LG, Chris

    • Nein, tun sie nicht :lol: . Meiner zieht bei Autos. Ich rufe ihn, er kommt. Dann rennt er wieder in die Leine. Ich sage "nein", er bleibt stehen und rennt zehn Sekunden später wieder rein. Er hat genug Auszeiten und rennt definitiv nicht rein, um dem Scherz zu entgehen. Es ist ihm einfach egal.

      dein Training ist schlichtweg falsch

    • Also hier wird von Anfang an vernünftig an der Leine gelaufen. Viele lassen einen Welpen zerren (weil man den ja noch gut halten kann) und wenn man dann mal einen pubertierendes Ungeheuer von 20kg und mehr an der Leine hat ist das Gejammer groß.


      mein Welpe damals war ein Husky. Er hat von der ersten Sekunde an der Leine gelernt


      Meine durfte von Anfang an vernünftig, ohne zu ziehen an der Leine laufen. Bisher hatte ich damit noch kein Problem, sie ist aber auch erst 5 Monate alt.
      LG


      also hier wird auch nicht gezogen. und zwar schon von beginn an, als wir ihn mit guten 8 wochen holten. ich bin der meinung: was hänschen nicht lernt, lernt hans nimmermehr! warum sollte er erst nicht erzogen werden und dann mit 16wochen plötzlich schon??

      Ich stimme obigen Zitaten zu.


      Habe das bei meinem Welpen auch mit Locken/Stimme+ab und zu Leckerchen vom ersten Tag an gemacht und so den Folgetrieb genutzt. Er hat nie gezogen.


      Wenn ich höre "Der Hund geht noch nicht an der Leine" frage ich mich, ob es nicht "Der Hund geht nicht mehr an der Leine" heißen müsste. - Zumindest sehe ich das bei Welpen so.


      Bei "gebrauchten" Hunden kann das natürlich anders sein.


      L. G.

    • Auch wenn ich gleich wahrscheinlich erschlagen werde ;) : Unsere Kleine zieht seit sie in der Pubertätsphase ist wie nichts gutes. Ich habe mir hier die Beiträge durchgelesen und muss euch erst mal für die guten Anregungen danken!


      Wir haben sie erst recht spät bekommen, da sie aus dem Tierschutz ist ... was heisst recht spät mit vier bis fünf Monaten und am Anfang hat das mit dem an der Leine laufen wunderbar geklappt. Kein Gezerre nichts und den Fokus immer wieder auf uns (wurde mit viel Lob belohnt). Jetzt wo sie älter ist und anfängt "zickig" zu werden manchmal läuft an der Leine so gut wie gar nichts mehr.
      Abgeleint ist sie super abrufbar, auch bei Ablenkung aber sobald sie an der Leine ist werde ich ignoriert.
      Momentan (nachdem Training wie stehen bleiben beim kleinsten Zug oder Umkehren/Richtungswechsel beim kleinsten Zug nicht wirklich was gebracht haben) versuche ich sie erst einmal wieder an der Leine darauf zu konditionieren, dass sie guckt sobald ich rufe. Sobald sie den Kopf dreht hab ich ihr ein Leckerli gegeben. Mittlerweile kommt sie dann auch sofort zu mir. Doch dann geht es wieder in die Leine. Obwohl ich sagen muss sie zieht nicht ganz so stark wie am Anfang und es gibt jetzt sogar Phasen wo die Leine durchhängt.
      Das geht jetzt seit zwei Tagen so... Ich glaube das ist ein ganz guter Anfang, jedenfalls die beste Methode bisher für sie.


      Man muss dazu sagen, dass sie bis ich dieses "Training" angefangen habe an der Flexi gelaufen ist, was ich selbst ziemlich kontraproduktiv manchmal fand. Ich bin jetzt bewusst auf eine Führleine umgestiegen und habe meinen Freund ermahnt es erst einmal bei dieser zu belassen ;).


      Nach einigen Beiträgen hier werde ich es auch erst einmal versuchen auf Halsband statt Geschirr um zu steigen und in ein paar Tagen ausprobieren ob sie auf ein "Zupfen" reagiert wie @Chris2406 es beschrieben hat.


      LG
      Reibun

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