• Hallo liebe Community,


    ich brauche dringend Euren Rat. Wir haben seit ca. 4-5 Monaten starke Probleme mit unserer Hündin (mittlerweile ca. 11 Monate alt). Wir haben sie Mitte April von einem Tierschutzverein in Rumänien adoptiert. Anfangs war alles in Ordnung, schleichend kam jedoch der Juckreiz, bis es zum Dauerzustand wurde. Nun ist wirklich der Höhepunkt erreicht. Sie hat am ganzen Körper große kahle, gerötete, wunde Stellen. Ihre Ohren sind fast komplett kahl und entzündet. Sie ist nur noch am kratzen und beißen. Sie nimmt auch nicht zu (ihre Schwester wiegt 5 kg mehr :( : ). Wir sind nur noch Dauergast beim Tierarzt und haben schon alles durch (Bluttests, Hautausschabungen, div. Medikamente, "Allergiefutter"). Nichts kam heraus, bis ich vor ca. 1 Monat zu einer Tierheilpraktikerin kam, die mir viel Hoffnung machte. Es wurde auch ein Heilplan aufgestellt (Vitalpilze, Darmkapsel, Hundehanf, etc.), den wir seit diesem Zeitpunkt streng einhalten. Die Kleine wird auch seit dem gebarft, da lt. THP Allergien gegen Rind, Schwein, Pute, Reis, Kartoffeln, Bierhefe, Algenkalk, Fisch und viele Zusatzstoffe bestehen. Bisher wurde es jedoch trotz Barfen immer schlimmer, wir sind ganz verzweifelt, mein Tierarzt meinte heute sogar, dass es so kein Leben für den Hund sei. :verzweifelt: Als letzte Hoffnung bleibt uns nun nur noch die Bioresonanztherapie..., hat jemand evtl. Erfahrungen damit gemacht bzw. war jemand mal in einer ähnlichen Situation? Wir sind über jeden Rat dankbar, denn momentan wissen wir gar nichts mehr....


    Vielen Dank und Liebe Grüße

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ratlos..* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich kann mir vorstellen, dass der Juckreiz von einem zu hohen Proteinanteil kommt.
      Hast du schonmal über mehrere Wochen weniger Fleisch gefüttert? Auch die Kauartikel welche man "nebenher" füttert haben jede Menge Protein.
      Bei meinem letzten Dackel waren die Kauartikel schuld, die ich ihm zusätzlich zum Trockenfutter gegeben habe, dass er sich ständig den Hals blutig gekratzt hat. Auch am Bauch und unter den Achseln hatte er Juckreiz. Außerdem hatte er immer wieder Bindehautentzündungen, Ohrenentzündungen, das Fell viel ihm auf der Nase und an den Ohrrändern aus und mit den Analdrüsen bekam er auch Probleme - und das alles nur wegen den blöden tierischen Kauartikeln.
      Es hat leider 2 Jahre und etliche TA-Besuche (Spezialshampoo, Apoquel, Hautgeschabsel, Blutallergietest, Ausschlußdiät) gedauert, bis ich da draufkam.

    • Für Leute, die sich damit gut auskennen, wären sicher noch nähere Infos hilfreich, welche Medikamente das genau waren, wie lange angewandt, welches Allergiefutter wie lange, welches Futter sonst usw.

    • Hallo,
      wart ihr schon einmal bei einem spezialisierten Tierarzt, bei einem Dermatologen? Es gibt doch durchaus noch Medikamente gegen Juckreiz. Habt ihr davon schon welche ausprobiert?
      Die Aussage "das wäre ja kein Leben für den Hund", ist sonst doch relativ heftig. Da würde ich mir auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.
      Wir haben ja selbst einen Hund mit vielen Allergien, Erkrankungen und Juckreiz; geholfen haben eine gute Diagnose, spezielle Schampoos,eine spezielle Ernährung und ein Medikament. Auch wenn sie damit nicht komplett juckfrei ist, sind zumindest die offenen Stellen weg und der Hund kann auch mal wieder entspannt schlafen. Ständige Juckreiz bedeute dir auch Stress für den Hund.

    • Was für ein Futter habt ihr ihr von Anfang an gegeben? Und was war das für ein Allergiefutter? Eines mit hydrolisierten Proteinen oder eines mit einer speziellen Fleischart?

    • Ich würde auch interessant finden, auf was alles getestet wurde, wie wurde getestet. Und welche Medis der Hund wogegen bekommen hat.


      Warst du immer bei dem selben TA oder habt ihr euch eine Zweitmeinung eingeholt,...?

    • Hallo liebe Community,


      ich brauche dringend Euren Rat. Wir haben seit ca. 4-5 Monaten starke Probleme mit unserer Hündin (mittlerweile ca. 11 Monate alt). Wir haben sie Mitte April von einem Tierschutzverein in Rumänien adoptiert. Anfangs war alles in Ordnung, schleichend kam jedoch der Juckreiz, bis es zum Dauerzustand wurde. Nun ist wirklich der Höhepunkt erreicht. Sie hat am ganzen Körper große kahle, gerötete, wunde Stellen. Ihre Ohren sind fast komplett kahl und entzündet. Sie ist nur noch am kratzen und beißen. Sie nimmt auch nicht zu (ihre Schwester wiegt 5 kg mehr :( : ). Wir sind nur noch Dauergast beim Tierarzt und haben schon alles durch (Bluttests, Hautausschabungen, div. Medikamente, "Allergiefutter"). Nichts kam heraus, bis ich vor ca. 1 Monat zu einer Tierheilpraktikerin kam, die mir viel Hoffnung machte. Es wurde auch ein Heilplan aufgestellt (Vitalpilze, Darmkapsel, Hundehanf, etc.), den wir seit diesem Zeitpunkt streng einhalten. Die Kleine wird auch seit dem gebarft, da lt. THP Allergien gegen Rind, Schwein, Pute, Reis, Kartoffeln, Bierhefe, Algenkalk, Fisch und viele Zusatzstoffe bestehen. Bisher wurde es jedoch trotz Barfen immer schlimmer, wir sind ganz verzweifelt, mein Tierarzt meinte heute sogar, dass es so kein Leben für den Hund sei. :verzweifelt: Als letzte Hoffnung bleibt uns nun nur noch die Bioresonanztherapie..., hat jemand evtl. Erfahrungen damit gemacht bzw. war jemand mal in einer ähnlichen Situation? Wir sind über jeden Rat dankbar, denn momentan wissen wir gar nichts mehr....


      Vielen Dank und Liebe Grüße

      Viele Studien kommen zum Schluss, dass sich Unverträglichkeiten bisher nur sehr bedingt zuverlässig durch Tests feststellen lassen und einzig eine konsequent durchgeführte Ausschlussdiät helfen kann, die 'Übeltäter' zu identifizieren. Diese würde ich also ab sofort beginnen und erst einmal alle Futterideologien über Bord werfen. Der Hund ist ein Allesfresser und möglicherweise verträgt Euer Hund Dinge, die als No-Go beim Barfen dienen oder andersrum, er verträgt Dinge nicht, die als wichtig und essentiell gelten.


      Der Hund kriegt nur genau eine einzige Futterkomponente (bei mir wären das Reis, Hirse, Mais oder Kartoffeln, andere beginnen mit einer einzigen Sorte Fleisch), also kein Fertigfutter oder mehrere Komponenten. Achte darauf, dass Getreide, bzw. Kartoffeln nicht gewürzt werden und nichts als Wasser mitserviert wird. Probiert verschiedenes aus, vielleicht kocht ihr das Fleisch auch mal für ihn. Geht aber nicht planlos vor, sondern bleibt konsequent bei einer einzigen Komponente.


      Verträgt der Hund diese eine Komponente eine Weile lang gut, (manche sprechen dabei von 3 Tagen, andere von bis zu 3 Wochen in denen sich der Zustand des Hundes merklich bessert und keine Auffälligkeiten beobachtet werden) kannst Du eine einzige weitere Komponente hinzufügen. Nach der obligaten Frist, geht's dann nach diesem Muster weiter, aber erst, wenn Du sicher bist, dass der Hund es auch tatsächlich verträgt. Vielleicht hilft Euch dazu auch 'der kleine Zentek': Jürgen Zentek, Hunde richtig Füttern, Ulmer, 2012.


      Möglicherweise bestehen bei Eurer Hündin ja auch eine oder mehrere Unverträglichkeiten oder Allergien, die nichts mit ihrem Futter zu tun haben. Dazu könnten Hausstaubmilben, aber auch Reinigungsprodukte für die Wohnung, Deos, Shampoos, etc., im Grunde genommen alles, womit sie so in Berührung kommt, gehören.


      Mir hilft bei solchen Hunden ein Tagebuch, das ich konsequent führe. Was frisst der Hund? Wo geht er lang? Wann kommen die Kratzanfälle? Hatte sie die Probleme schon, als sie kam? War sie bereits auffällig in Rumänien? Wann haben die Probleme begonnen? Diese Fragen müsst ihr nicht mir, sondern Euch selber beantworten.


      Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg und hoffe, dass ihr die Ursache bald findet und beheben könnt.

    • Ich würde auch zunächst einmal die ganz klassische Ausschluss-Diät machen - und dabei alles an Kapseln, Vitalpilzen, Pülverchen und Co weglassen.


      Ich hab auch schon einige Allergiker-Hunde gehabt und nach reichlich diagnostischem Brimbosium hat uns jedes Mal erst eine konsequent durchgeführte Ausschlussdiät zu einem beschwerdefreien Hund gebracht.


      Hier gibts einen Info-Thread zum Thema Ausschlussdiät:
      Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen


      @AnnetteV hat das Allergiker-Tagebuch schon empfohlen, dazu kann ich auch nur raten, es gibt von Laboklin sogar ein Fertiges, das kann Dein TA Dir dort (kostenlos) bestellen.


      LG, Chris

    • Vielen Dank für die Antworten.


      Anfangs hat sie Premiere Junior mit Huhn und Reis bekommen, dann haben wir Wolfsblut mit Ente und Kartoffel probiert. Das Allergiefutter hatten wir vom Tierarzt bekommen "Royal Canin Anallergenic" was aber überhaupt nicht geholfen hat. Im Nachhinein habe ich auch erfahren, das dieses nicht sehr gut sein soll. Dann habe ich eine Zeit lang für sie gekocht und eben dann nach dem Besuch beim THP umgestellt auf BARF. Momentan bekommt sie Lamm und Süßkartoffel. Ein Fütterungstagebuch führe ich bereits. Ich war bereits bei 2 Tierärzten, bei einem Spezialisten, Dermatologen waren wir noch nicht, wobei ich mich diesbezüglich informieren werde.
      Sie hat über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten Apoquel bekommen, wobei es nur anfangs geholfen hat. Sie hat auch über einen Zeitraum von 3 Wochen Kortison bekommen, da sie immer alles blutig gekratzt hat. Da Kortison natürlich die Ursache nicht bekämpft, kam der Juckreiz sofort wieder. Offene Stellen haben wir auch mit kolloidalem Silber behandelt und Omnipet Akralis Salbe eingeschmiert.


      Der Tierarzt meinte auch es könnte eine Milben-Allergie sein (Herbstgrasmilben, Hausstaubmilben), daher haben wir sie für ca. 3 Wochen versucht von Feldern fernzuhalten, nach jedem Gassi abduschen und 2 mal die Woche mit Atop 7 Shampoo gewaschen, Inuzid Spray, Ihr Hundebett oft gewaschen (verschiedene Waschmittel probiert), sehr viel gesaugt, Wohnung mit Teebaumöl im Wischwasser geputzt, Milbenbettwäsche, alle Duftstäbe aus der Wohnung entfernt, Putzmittel gewechselt, Teppiche weggeräumt. Es hat sich nichts gebessert.


      Es wurde ein großes Blutbild erstellt, wobei alle Werte in Ordnung sind. Es wurden 2 x Hautgeschabsel entnommen um auf Demodex-Milben zu untersuchen (es wurde keine einzige gefunden), Sarcoptes wurde ausgeschlossen, es wurde nochmals ein spätes Reiseprofil erstellt (Leishmaniose,Ehrlichia, Babesia ), auf Pilz wurde getestet. Alles negativ.


      Die Tierheilpraktikerin hat mit Hilfe von Bioresonanz ausgetestet, dass eben diese diversen Allergien vorliegen. Bisher wurde es jedoch durch die Futterumstellung auch kein bisschen besser, eher immer schlimmer. Sie meinte nur, dass dann nur noch die Bioresonanztherapie übrig bleibt.

      • Neu

      schau mal hier: Ratlos..*.


      Jetzt mitmachen!

      Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!