Zweithund gesucht - Kleine Eierlegende Wollmilchsau!

  • Das ist ja das Problem - ich kenne viele tolle pudel und zwei zwergpinscher genauer.


    Die Pudel im Freundeskreis / in der Verwandtschaft bereiten weniger Probleme als die Pinscher, die aber glaube ich in diesen Fällen auch wesentlich schlechter erzogen/sozialisiert werden.


    Ich war mit flocke mal auf einem pinscher treffen - das waren tolle Hunde, sozial untereinander, haben nix angegriffen /angebellt. Aber keiner konnte einen Rückruf und bleib.


    Dagegen kenne ich top erzogen Pudel mit BH vom Agility.


    Deswegen damit es mir schwer die Unterschiede die allein in der Rasse liegen zu vergleichen.

  • Die pinscher gefallen mir von kernigen, dem Altivitätslevel, der Ausdauer und vom Größenwahn etwas besser als Pudel. Optisch finde ich die auch etwas schöner als Pudel.



    Wie kommst du darauf, dass Pudel weniger aktiv und ausdauernd sind als Pinscher?

  • Ich kenne leider nur fette (ja wirklich) unerzogene Kläfferpinscher, die alles und jeden anzicken, erstmal stänkern und ziemlich schnell den Zwergenaufstand ausrufen :ops: Die und mein Terriermix vertragen sich zumeist nicht so gut :pfeif:
    Ich sollte mal paar richtige Pinscher kennenlernen...

  • @Dreamy ich meine nicht dass pudel nicht ausdauernde und aktive Hunde sind, die pinscher die ich kenne sind einfach nur noch etwas "hyperaktiver", länger begeistert, verbissener bei der Sache - für mich im positiven Sinne. Schwer zu beschreiben was ich meine.


    Die Neigung zum kläffen und melden von allem hingegen finde ich nicht so toll

  • Ich kenne leider auch nur die fetten, kläffenden, in der Leine hangenden Pinscher :ops: :/


    Falls du einem Schipperke nicht abgeneigt bist, vielleicht auch mal den Mudi oder Kelpie anschauen? Kelpies sind laut Standart sicherlich grösser, ich habe jedoch bei meinem letzten Agility Seminar ne Hündin die Medium läuft kennen gelernt. In etwa gleich gross wie mein Sheltierüde (39cm/9kg). Im Trieb natürlich extrem kläffend. Ansonsten soll sie eine tolle Hündin sein, der Besitzer hat noch zwei andere, eine Standartgrösse, die zweite Hündin auch etwas zu klein.


    Bei diesem Seminar war auch noch ein Windspiel dabei. Die Besitzerin meinte auch, die Stubenreinheit sei eine Katastrophe. Der Hund war 19Mte und erst seit ca 3/4 Jahr wirklich stubenrein. Die Schwester von ihrem Hund hat sich mittlerweile zum dritten Mal dasselbe Bein gebrochen... :/


    Ne Nummer grösser wären die Whippets, falls die wegen dem Jagdtrieb wegfallen vielleicht mal die Silken Windsprite anschauen?

  • Whippets finde ich total toll.. Die sind nur vielleicht einen Tacken zu groß und es gab ein paar Einwände hier im Forum, dass die durch ihr spezielles Spielverhalten vielleicht nicht super zu einem Kleinsthund passen. Ich liebe die Art der Windhunde - würde aber auch gerne viel tricksen und wohne am Wald -keine Ahnung ob das so sinnvoll ist. Die Windsprites haben ja viel Whippetblut - der geringere Jagdtrieb ist da wohl eher Marketing oder der Unterschied zu vernachlässigen.
    Für einen Whippet müsste ich glaube ich den Zaun in unserem "Wochenendhaus" erhöhen.


    Kelpies sind mir glaube ich eine Nummer zu groß und Anspruchsvoll - ich glaube richtige Hütehunde sind nicht so meins.


    Ich überlege seit 2 Jahren und mein Favorit schwankt immer Zwischen Zwergpinscher, Pudel (Klein oder Zwerg), Whippet, Windspiel (sind jetzt eig raus), dt. Pinscher (jetzt eigentlich als zu groß und schwer auch raus), CC PowderPuff (eig. raus wegen zu sensibel und Fellpflege).


    Bleiben eig. ZwPin, Pudel und Whippet übrig, beim Whippet müsste ich abklären ob es meiner Vermieterin und meinen Eltern als Urlaubsbetreuung nicht zu groß wäre.
    Ich kann mich einfach nicht entscheiden, was ich will.. ich kaufe einfach drei Hunde - auch wenn Vermieter und Freund mich dann vor die Tür setzen :)
    Männe ( mit geringerem Mitspracherecht) könnte optisch mit Whippets, Windspielen und Pudeln (in grau oder aprikot) leben - ZwPins sind ihm zu wenig ausgefallen und zu viel normaler Hund :) Das ist so das Gegenteil, was die meisten Männer wollen.

  • Ich kenne leider persönlich zu wenig Whippets um dies zu beurteilen. Schau dich doch mal im Windhundethreat um? Weiss leider nicht wie ich den verlinkt bekomme, aber über die Suche findest du ihn bestimmt. Scheinbar soll der Silken wirklich deutlich weniger Jagdtrieb haben, aber je nach Exemplar war's das halt mit der Theorie.
    Denke zum Tricksen ist der Windhund allgemein weniger geeignet.


    Ich bin total der Hütehund-Typ, da könnt ich dir mehr erzählen. Gut gibt es so viele verschiedene Rassen, da ist sicherlich für jeden was dabei.


    Grundsätzlich kann ich sagen, meine beiden Shelties verstehen sich am besten mit Shelties/Hütehunden. Klar mögen sie auch andere Hunde, aber am besten kommen sie mit ihrensgleichen aus.


    Kennst du die Zwergschnauzer auch? In meiner Nachbarschaft wohnt einer. Klar, Pflegeaufwand sollte man nicht unterschätzen, aber ob du ein Pudel oder Schnauzer zum Hundefriseur bringst? Aber ansonsten find ich den noch süss, ist bei allem dabei, kaum Jagdtrieb (scheinbar beim Mittelschnauzer schon ganz anders), kenne allerdings nur diesen etwas besser.


    Könntest du dir diese Rassen live anschauen? Ich denke gerade da merkt man schon viel, kommt man damit zurecht, wie ist die Grösse in echt etc :)

  • Ansonsten find ich den Parsonrusselterrier eventuell passen, den Jagdtrieb kann ich von denen allerdings nicht einschätzen.

    Auch wenn der PRT raus ist, wollte ich noch ein Wort zum Jagdtrieb verlieren. Bekannte von uns züchten PRT (FCI/VDH) und deren Hunde haben alle starken Jagdtrieb. Die Weiber ziehen das Spiel auch durch, sollten sie Ratten, Igel oder Karnickel habhaft werden. Ansonsten sind es absolut tolle, sehr anhängliche, eigenwillige und intelligente Hunde in einer angemehmen Größe und von gesunder Statur. :)


    Ich kenne leider auch nur die fetten, kläffenden, in der Leine hangenden Pinscher

    Unsere RO-Trainerin führt einen dt. Pinscher (keinen Zwergpinscher) im Rally Obedience. Der Kerle ist schon ziemlich wach. Die Pinscher bei uns in der Gegend (Zwerg- und dt. Pinscher) sind recht unleidlich, kläffig und unerzogen. Bieten also keine guten Beispiele. :ka:

  • Kelpies sind mir glaube ich eine Nummer zu groß

    Körperlich oder von der Anforderung her? Denn du schriebst im Eingangspost, dass du einen Hund mit maximal 8-9 Kilogramm haben möchtest - meiner Meinung nach wird es nahezu unmöglich sein einen Whippet in dieser Größenordnung zu finden. Die meisten sind doch eher so um die 50cm groß (auch 53-55 cm sind bei Rüden keine Seltenheit) und wiegen zwischen 12 und 16 Kg und grade bei einem Welpen weiß man so wirklich nie wie groß er denn wird.


    Fahrrad fahren mit Whippet geht sicherlich, für uns war es nichts. Meine Hunde hören gut, jagen aber und könnten niemals frei am Fahrrad laufen, einfach weil ich, wenn sie abgeleint sind, voll bei ihnen sein muss. Angeleint Radfahren ging bei uns eher schlecht, einfach weil der Whippettrab mir zum fahren zu langsam ist und ich sie nicht kilometerweit am Rad hergaloppieren lassen möchte ohne dass sie das Tempo selbst bestimmen können.


    Freilauf im Wald kann klappen oder auch nicht, persönlich kenne ich keinen Whippet der nicht jagt. Im Wald freilaufen dürfen trotzdem einige, aber da sehen es die Besitzer halt locker wenn der Hund mal weg ist - kommt ja wieder und so...


    Die Bedenken einen 2-3 Kg Hund mit einem Whippet zusammen frei laufen zu lassen, habe ich ja schon mal geäußert. Selbst wenn meine beiden im Rennen - nicht böswillig - aneinander geraten rappelt das ganz schön, dabei sind sie gleich groß und in etwa gleich schwer. Will mit nicht vorstellen, wie so ein Zusammenstoß mit einem Klein(st)hund ausgehen würde und lasse die beiden grundsätzlich nicht wild mit kleinen Hunden spielen oder zusammen rennen. Freilich holst du dir den Zweithund für dich und nicht für Flocke, aber es ist halt schon schön wenn es gut harmoniert und die Hunde auch zusammen spielen können.


    Ich empfinde den Whippet als "Alles kann, nichts muss"- Hund, nur dass es der Hund ist, der letztlich entscheidet, woran er Spaß hat. Ich kenne Whippets im Agility und beim Mantrailing, Toffee liebt es zu tricksen, wird aber von der Auffassungsgabe z.B. niemals mit dem Pinschermix der Schwiegereltern mithalten können... Mindestens genau so viele Hunde kenne ich, die von so etwas gar nichts wissen wollen. Das mag in einigen Fällen an fehlender Förderung liegen, in anderen liegt es denke ich schon am Hund selbst. Mein Rüde z.B. ist glücklich wenn er schlafen/schmusen, fressen, gemütlich spazierengehen oder auf der Rennbahn laufen kann. Alles andere findet er absolut unnötig und macht zwar für ein Leckerchen auch mal beim tricksen mit, mit Herz und Seele ist er aber nicht dabei.


    Du schreibst zwar, dass ein Whippet dein Traumhund wäre, aber ich sehe nicht, dass er charakterlich so gut passen würde. Musst dir halt die Frage stellen, ob du auch mit einem Hund glücklich wärst, der daran mit dir zusammen zu arbeiten kein Interesse hat, der nicht am Fahrrad laufen will und im Wald nicht ableinbar ist. Wenn du das mit "ja" beantworten kannst, würde es passen, legst du da viel Wert drauf meiner Meinung nach eher nicht. Auch wenn es auf Züchterseiten und in Rassebeschreibungen gerne so dargestellt wird, die "eierlegende Wollmilchsau" ist es wahrlich nicht...



    Unser Garten ist nach hinten raus übrigens mit 1,20cm Zaun und Hecke eingezäunt. Vorne haben wir eine Mauer und Hoftor, da entwischt keiner. Bisher haben die Hunde noch keine Anstalten gemacht ausbrechen zu wollen, auch wenn sie diese Höhe locker überspringen können. Sie sind aber auch nie unbeaufsichtigt im Garten.

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