Was wird im alter besser?

  • ich hatte bisher keinen Welpen, denke aber dass sie vieles schon mit der Zeit geben und bessern wird. Wenn man konsequent dran bleibt und welpengerecht Rücksicht nimmt.


    Beißen:
    Beißhemmung bedeutet nicht, dass der Hund nicht mehr beißen darf, sondern dass er lernt seine Kraft angemessen zu kontrollieren.


    Das er lernt auf bälle, Stöcker, Spielzeug kann er alle Kraft benutzen. Aber bei lebenden Dingen muss er sanft sein.
    Das lernt der Welpe nur, indem er auch bei lebenden Dingen sein Maul benutzen darf.
    Viele hundekontakte und weiter au sagen und Spiel abbrechen wenn er dich zwickt.


    Nur durch Erfahrung lernt er es.



    Leine gehen:
    Locker an der Leine gehen ist oft öde und langweilig. Das lernen erfordert viel Konzentration. beides ist nicht unbedingt welpengerecht.
    Natürlich muss er schon jetzt lernen nicht zu ziehen, aber immer nur kurz. Und viele runden ohne Leine müssen auch sein.


    Der Welpe will erkunden, rennen, pirschen, dallern, das kann er an der Leine nicht.


    5 Minuten Leine laufen üben 30 Minuten ohne Leine toben lassen und 5 Minuten mit Leine wieder zurück.
    Wenn der Hund älter ist, mehr geübt hat, die täglichen Spaziergänge weniger aufregend sind. Wird auch das besser.


    Klar ist Konsequenz hier wichtig, aber genauso wichtig ist der welpengerecht Freilauf. Lebewesen lernen am besten wenn die Bedürfnisse befriedigt sind.
    Und ein Welpe hat ein höheres bewegungs - und Erkundungsbedürfnis als ein älterer Hund. Bewegung vielleicht nicht unbedingt, aber sich körperlich ausprobieren, zu klettern und wilde sau zu spielen.


    Zum ruhen:
    Nur weil irgendwo steht dass ein Hund 20h Schlaf braucht, heißt das nicht dass dein Hund das auch braucht.


    Da ist doch auch jeder unterschiedlich.
    Vielleicht liegt ihr gesundes schlafbedürfnis ja auch bei 19 h.
    Möchtest du denn gerne länger und öfter mit ihr was zusammen machen. Dann versuch doch mal.
    Nur du kannst beobachten und wissen wann dein Hund jetzt übermüdet ist und zur Ruhe gebracht werden muss.
    Oder ob sie, nach ner halben Stunde mehr spazieren gehen total zufrieden und ausgelastet in den Schlaf fällt.


    Nur weil irgendwann mal irgendwer was von 20h erzählt hat, würde ich nicht gegen den Körper des individuellen Hundes erziehen.


    Zumal du ja einen aussi hast. Arbeitshunde. Die wurden gezüchtet um den ganzen Tag auf dem Hof zu schauen, zu bewachen und zu hüten. Es gibt ja gebrauchhunderassen die mal 2 Tage die Woche alles bei der Arbeit geben mussten und dann ruhe hatten.
    Aber ein Australien shephard (oder so) gehören ja eher zu den Allroundtalenten die überall mitgelaufen sind und mitgeholfen haben.
    20h ruhe am Tag hatten die ganz sicher nie.
    Und nen überdrehten Hund konnte auch kein Farmer gebrauchen.


    Also muss sich das schon so eingependelt haben dass Hunde gut mithalten können und vernünftig gearbeitet haben.
    Sowas, durch viele Generationen angezüchtetes, muss man finde ich, halt auch einfach im Kopf behalten.


    Und ob man das dann durch zwang in eine Bahn lenkt, damit der Hund ins hektische, heutige Arbeitsleben des Menschen passt, muss jeder für sich entscheiden.

  • Ja sie kommt auf keine 20h...ich schätze es sind so 17-18 Stunden....aber solange sie relativ ausgeglichen wirkt passt das für mich. Man merkt beim welpen eh schnell, wann ein schläfchen angesagt ist...ich muss sie öfter mit der Box dazu bringen, in der fällt sie aber nach 5 min fiepsen um und schnarcht.... da meine Wohnung sehr klein und ihre Box rießig ist, wollte ich wissen, ob sie sich daran gewöhnt, nach den Aktivitäten zu dösen und ich die Box nicht mehrbrauche,

  • Zitat


    Alles!
    Ich sage immer: Am besten sind sie, wenn sie fast tot sind. ;)


    Wir haben gelernt, sie zu lesen. Die Hunde wissen auch, wie wir ticken.
    Die Ansprüche der Hunde sind gering. Etwas Gassi, Futter, schmusen.


    Kein Jagdtrieb mehr, kein Zerren an der Leine. Und bei schlechtem Wetter ist Sofa schöner als Marathon.

  • Mit Eurer Rasse kenne ich mich jetzt nicht aus. Mit unserem Hund gehen wir zweimal am Tag spazieren, insgesamt ca. 2,5 Stunden. Je nach Jahreszeit und Wetter mal vormittags und später nachmittag oder eher Mittag und Abend. Während der Spaziergänge wird auch geübt und gespielt. Daheim wird eigentlich gar nicht viel gemacht, außer im Sommer vielleicht im Garten noch bisschen spielen. Zuhause ist unser Hund mittlerweile der reinste Engel. Das haben wir aber nicht direkt erzogen, sondern das kam irgendwie von selbst. Zuhause ist halt Ruhe, das hat er wohl direkt verstanden, weil wir von Anfang an im Haus nie mit ihm was gemacht haben - außer natürlich auf der Couch schmusen etc. Aber Action war von Welpe an immer draußen.

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