Epileptische Anfälle bei meinen Hund

  • hallo


    ich habe mich hier in diesem forum angemedet,
    in der hoffnung das ich gleich gesinnte finde die das gleiche problem haben ,
    bzw. ähnliches problem wie ich mit meinen hund.


    mein hund ist 9 jahre und bekommt seit 2 monaten epileptische anfälle,
    nätürlich war ich beim tierartz und mir wurde gesagt das es sehr schwer ist den grund heraus zu finden warum er das hat.
    wurde dann gleich mit tabletten versorgt die ich ihm geben sollte ,
    was ich 2 tage versucht habe und am 3 tag sofort aufgehört weil es ihm viel schlechter ging als vorher und er weder laufen noch fressen wollte.
    für mich kam es ab da ,nicht mehr in frage den hund mit tabletten voll zu stopfen, die ihn absolut lahm legen,


    dann bekam ich eine adresse von einer Tierheilpraxis das mit homöopathie arbeitet und ich fing mit einer behandlung 2 mal in der woche spritzen,



    am anfang schien es besser zu werden die anfälle tauchten nur einmal in der woche auf und ich war schon froh weil vorher täglich die anfälle kamen.


    jetzt nach einigen wochen ca. 6 wochen geht es wieder rapite berg ab , er hat sogar jetzt 2 mal tag anfälle


    bin jetzt doch sehr ratlos und machtlos.



    habe vor einpaar tagen ein termin bei dem tierartz gemacht um sein herz zu untersuchen ob es schlimmer geworden ist ,weil er einen herzfehler hat,


    und ich vielleicht dachte es liegt daran, das die tabletten für das herz die anfälle auslösen,


    die tierärtzin meinte es kann vielleicht sein,
    wir versuchen die ration jetzt 2 wochen zu halbieren


    um zu sehen ob sich da was tut. leider kann ich nach 2 tagen schon sagen seine anfälle häufen sich,


    lasse aber die dosierung noch ein paar tage, den sonst geht es ihm gut er friest spielt und freut sich , als ob nichts wäre ,



    mein anliegen ist einfach was kann ich tun das die abstände weniger werden


    was gibt es für erfahrungen die andere haben und gibt es tierärtze die darauf spezalisiert sind,


    und was passiert mit meinen hund wenn er es für immer hat und so weiter leben muss,


    ist es ein hunde leben, quällt er sich , leidet er , wird es noch schlimmer,


    von den tierärtzen erfahre ich nur bla bla bla,


    ich bin dannach genauso doof wie vorher , und steh mit dem problem da und weiss nicht weiter,


    die anfälle kommen meistens zu 90% aus dem ruhestand heraus wenn er geschlafen hat oder nachts,



    muss noch dazu sagen ,


    habe sein futter total umgestellt , da er viel leckerle und nassfutter bekam,


    jetzt gutes trockenfutter , keine künstlichen fertig produkte was es so auf den markt gibt,


    das habe ich mit der Tierheilpraxis gemacht die mir erklärt hat was er fressen darf,



    ich versuche auch seit paar wochen


    wenn er einen anfall hat seinen blutzucker zu messen , weil mir gesagt wurde


    das es nicht reicht so den zucker zu messen, sondern in der fase, wenn er einen anfall hat,


    weil es möglich ist das der zucker spiegel schlagartig fallen kann, dieses ergebnis werde ich die tage haben,




    ich hoffe ich habe alles erwähnt, damit gleichgesinnte und erfahrene hundefreunde damit was anfangen können,



    hoffe auf viel info und erfahrungen und tipps,


    die mich weiter bringen, den ich weis zur zeit nicht mehr weiter.



    vielen dank im voraus


    solaika

  • Ich würde dir dringend dazu raten, eine Tierklinik aufzusuchen wo er gründlich untersucht wird. Ich hatte auch einen Hund mit Epilepsie, er wurde auf Medis eingestellt, war aber auch psychischer Natur.
    Mit 9 Jahren müsste ein TA schon voll durchchecken...wende dich an eine Tierklinik, das würde ich sofort machen. Deinen TA würde ich die Meinung geigen, wenn er gleich mal einstellen will ohne vorher den kompketten Check gemacht zu haben.
    Viel Glück für den Kleinen

  • Epileptische Anfälle können auch vom Herz Fehler kommen, ich empfehle dir auch in eine gute Klinik zu gehen. Die meisten Haustierärzte sind mit sowas völlig überfordert.

  • Tierklinik und von rechts auf links drehen.


    Ist das Ergebnis wieder Epilepsie, dann die Tabletten auch geben.


    Es sind oft erst negative Begleiterscheinungen bei den Tabletten zu beobachten.

  • Aufgrund des Alters ist stark davon auszugehen, dass die Anfälle durch eine andere Grunderkrankung ausgelöst werden. Ich würde in eine Tierklinik gehen, in der es auch spezialisierte Tierärzte für Epilepsie gibt und den Hund eingehend untersuchen lassen. Man geht normalerweise nach dem VETMIND-Schlüssel vor, um alles zu erfassen, was in Frage kommen kann.

  • Ich schließe mich an: lass den Hund in einer Tierklinik gründlich untersuchen.


    Und noch eine Ergänzung: Wenn Du Tabletten bekommst, mit denen die Epilepsie behandelt werden soll, dann setze sie bitte niemals in Eigenregie und ohne Absprache mit dem behandelnden Tierarzt von einem Tag auf den anderen ab! Solche Tabletten müssen langsam ausgeschlichen werden, weil sie sonst u.U. zusätzliche epileptische Anfälle auslösen bzw. den Zustand Deines Hundes deutlich verschlimmern können.
    Und lass Dich bitte über die Nebenwirkungen aufklären. Einige Medikamente dämpfen den Hund und lassen ihn müde erscheinen.


    Für den Termin in der Tierklinik würde ich mir unbedingt die letzten aktuellen Untersuchungsergebnisse und den Behandlungsplan/ die verordneten Medikamente des Haustierarztes mitgeben lassen sowie Angaben zu Vorerkrankungen (sofern es die gibt).


    Hier ist eine ganz informative Seite zum Thema: Epilepsie beim Hund - Epilepsie-Fibel für Hundehalter | Startseite | Epilepsie-Fibel für Hundehalter
    und hier Startseite Mein Hund hat Epilepsie – mein-hund-hat-epilepsie

  • Ich kann mich nur anschließen, geh bitte so schnell als möglich in eine Tierklinik, die einen Neurologen hat. Hier, schau mal: TIER-NEUROLOGEN. Wo wohnt ihr denn?


    Ich würde ebenfalls auf Grund des Alters von einer anderen Grunderkrankung ausgehen, aber dafür muss dein Hund gründlich untersucht werden und nicht bloß Glaskugelraten durch einen Wald-und-Wiesen-Arzt oder einen Homöopathen... Jetzt auf vagen Verdacht hin die Herzmedikamente zu halbieren :fear: ...
    Und setze bitte niemals Anti-Epileptika ohne ärztliche Rücksprache ab! Das Gehirn stellt sich auf die Medikamente ein und wenn die plötzlich weg sind, sind schlimme Anfälle fast sicher!
    Die Nebenwirkungen sind häufig nur in den ersten 1-2 Wochen so schlimm, bzw. muss man sich an die richtige Dosis (und das richtige Medikament) ja auch erst herantasten. Aber in euerm Fall wäre mein größtes Anliegen, was in dem relativen hohen Alter die Anfälle ausgelöst hat (angeborene Epilepsie, also eine solche, bei der man keine organische Ursache, Tumor etc. findet, zeigt sich im Normallfall viel früher)


    Wie messt ihr denn den Blutzucker, dass ihr das Ergebnis erst in ein paar Tagen habt?


    Aber ganz ehrlich, je länger du wartest mit einer gründlichen Diagnose und bloß rumgeraten und ausprobiert wird, umso schlimmer wird es. Das Gehirn "erlernt" solche Anfälle auch.


    edit: führe ein Anfallstagebuch: wann genau traten die Anfälle auf, was hat der Hund unmittelbar vorher getan, wie sah der Anfall genau aus... Am besten filmst du einen Anfall und zeigt das dann dem Neurologen

  • Hallo Solaika, ich weiß wie schlimm es ist die Anfälle mit ansehen zu müssen, doch das Erste ist zu lernen Ruhe zu bewahren.


    Eine gründliche Ausschlussdiagnostik steht nun im Vordergrund, wie Blutbild, Herzultraschall oder andere Organuntersuchungen (eventuell Ultraschall). Manche machen noch ein MRT vom Kopf, ob da Veränderungen oder ein Tumor sitzt.

    mein anliegen ist einfach was kann ich tun das die abstände weniger werden

    Das kann man erst nach den ganzen Untersuchungen besprechen, wenn man eventuell herausgefunden hat woher die Anfälle kommen.


    was gibt es für erfahrungen die andere haben und gibt es tierärtze die darauf spezalisiert sind,

    Mein Hund Fussel hat seit 7 Jahren Anfälle und ich habe es geschafft die Anfälle zu reduzieren aber das ist ganz unser Weg.
    Neurologen sind die richtigen Anlaufpartner oder eben eine Klinik mit entsprechender Abteilung.

    und was passiert mit meinen hund wenn er es für immer hat und so weiter leben muss,

    Vielen Hunden geht es gut, sie bekommen die Anfälle selber nicht oder kaum mit. Einige sind mit Antiepileptiker anfallsfrei geworden, andere konnten die Anfallsanzahl reduzieren und wenige mussten leider eingeschläfert werden.

    ist es ein hunde leben, quällt er sich , leidet er , wird es noch schlimmer,

    Fast alle Hunde bekommen die Anfälle nicht mit und leidet auch somit nicht aber es ist wie ein Marathonlauf und sehr anstrengend für einen Hund.

    jetzt gutes trockenfutter , keine künstlichen fertig produkte was es so auf den markt gibt,

    Auch gutes Trockenfutter ist ein Fertigprodukt der Industrie!
    Ich koche für meine Hunde und da ist bestimmt nichts künstliches drin.


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    Alles Gute für den Lütten!!


    LG Sabine

  • Ich würde den Hund auch in einer Tierklinik gut durchchecken lassen. Haustierärzte sind nicht per se für sowas ausgebildet.


    Dazu muss ich aber auch sagen: Ich finde es in so einem schweren Fall unverantwortlich, einfach die TAbletten abzusetzen und zu einem Homöopathen zu gehen. Dafür ist die Erkrankung einfach zu schwer, dein Hund kann durch solche häufigen Anfälle echte Schädigungen erleiden. Je häufiger er Anfälle bekommt, desto stärker wird die Anfallsneigung in Zukunft werden.


    Was waren das für Tabletten? Luminal? Offenbar hat dich dein Tierarzt nicht darüber aufgeklärt, dass am Anfang schwankender Gang und starke Benommenheit ganz normale Begleiterscheinungen sind, die aber nach ein, zwei Wochen wieder verschwinden. Und wie einige Vorschreiber schon sagten, du musst die Tablettendosis planvoll aufbauen und nicht einfach abrupt absetzen. Hat dir ein Tierarzt nichts gesagt dazu? Ich denke, eine Tierklinik ist unausweichlich.


    Auch Hunde mit Epilepsie können ein ganz normales Leben haben, sofern sie medikamentös gut eingestellt sind. Meine Hündin zum Beispiel ist Gott sei Dank seit drei Jahren anfallsfrei mit Medikamenten.


    Alles Gute für deinen Hund!

  • Es gibt viele Hunde mit Epilepsie, die als Grunderkrankung eine Schilddrüsenunterfunktion haben. Das würde ich also nicht außer acht lassen bei den Untersuchungen. Viele Hunde sind, gut auf SD-Hormone eingestellt, ziemlich oder sogar ganz anfallsfrei, wenn die SD die Ursache sein sollte. Ansonsten schließe ich mich an, gründliche Diagnostik durch Fachärzte und die Tabletten definitiv weiter geben, auch wenn in der ersten Zeit recht schwere Nebenwirkungen auftreten.
    Kann es sein, dass Du ein Spot-On aufgetragen hattest oder dass Dein Hund eine Narkose oder Impfung hinter sich hat ?

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