Langzeitcortison und Schmerzmittel

  • Das reine MSM Pulver hatte ich auch schon mal. Davon hatte der Dicke aber DF bekommen. Leider


    Tut mir sehr leid das die Niere so stark angegriffen ist. Natürlich sucht man dann nach Alternativen.-)



    Es ist schwer (für mich) die richtige Entscheidung zu treffen....
    Was ist richtig was ist falsch. Fakt ist das der keine Schmerzen haben darf.


    Im Moment trinkt er viel, hechelt, läuft umher und bleibt wenn nicht lange liegen.
    Magen oder NW vom Rimadyl? Aber Rimadyl macht eigentlich doch keine Unruhe ?
    Evlt verstärkt es doch die Wirkung von Corti?


    Grrr. Ich verzweifel etwas....


    LG

  • Kleiner Einwurf: Phenpred sollte nicht nur wegen des Predni darin nicht langfristig gegeben werden, sondern auch und besonders wegen des Schmerzmittels darin! Unser alter TA vertrat auch die Meinung, man könne es langfristig einsetzen. Das Resultat war eine heftige Darmentzündung meiner Fanny!
    Die damals sonntäglich im Notdienst aufgesuchte TK (Fanny kotete plötzlich schwallweise pures Blut!!) hat uns dann mal über das Medikament aufgeklärt, wie auch unser neuer TA. Beide sagen klar, es ist ein sehr gutes Medikament, aber nur zum kurzfristigen Einsatz!

  • Danke Fannybanny.


    Oh Himmel! Das muss ja furchtbar gewesen sein mit dem Durchfall! Horror


    Ich habe etwas im Netz über Phen Phred gelesen. Das Mittel kommt für uns auf keinen Fall in Frage.


    Der Dicke hat einen empfindlichen Magen- Darmtrakt. Und wir benötigen ja wenn was langfristiges was ich jetzt anfangen möchte.

  • Ja, du hast schon recht, dass Phenylbutazon selbst ist auch nicht ohne.


    Es ist natürlich nicht die erste Wahl und eigentlich nur für eine Gabe von ca. 7 Tagen gedacht und dennoch: Ich kenne mehr als einen Hund, die damit als Dauertherapie sehr gut klarkommen. Die Empfindlichkeiten sind da einfach verschieden und nicht alle potenziellen Nebenwirkungen müssen auftreten. Wenn bei einem alten Hund nichts anderes mehr hilft und man nur noch zwischen einem Leben voller Schmerzen und dem Einschläfern wählt, dann wagt man eben den Versuch der Dauertherapie.

  • Meine alte Hündin hat es damals auch dauerhaft bekommen.
    Ist ca. 10 Jahre her.
    Bekommen hat sie es etwa 2 Jahre lang beginnend nach einem "Hexenschuss".
    Sie ist damit fast dann fast 18 geworden.
    Hatte nochmal einen echten Schub Lebensqualität.


    Einschläfern lassen habe ich sie dann wegen Krebs.
    Ich glaube nicht das da ein Zusammenhang bestand und sie hatte definitiv nochmal eine lange schmerzfreie oder -arme Zeit.

  • Wenn Du die Röntgenergebnisse vorliegen hast und genau weißt, was genau los ist und wo, dann kannst Du gut unterstützend zu einem Schmerzmittel Physio machen. Das hilft wunderbar! Bei akuten Problemen bin ich teilweise 3 x die Woche zur Physio gefahren, mittlerweile nur noch ein mal alle 14 Tage.Fanny macht dann Unterwasserlaufband, Laser und Akupunktur. Zusätzlich machen wir Übungen hier zuhause 2x täglich und ich massiere sie jeden Abend.
    Fanny bekommt dann noch Futterzusätze, und zwar morgens MSM und abends Collagile Dog. Das Collagile ist echt supertoll! Kann ich jedem, dessen Hund an Arthrosen leidet, nur wärmstens empfehlen! Klasse!
    Morgens gebe ich immer 3 Monate lang MSM, dann 3 Monate Grünlipp im Wechsel.Sie ist wieder richtig fit geworden! Manchmal dauert es einige Zeit und man muß viel Geduld haben, aber es zahlt sich aus!

  • Gerade wenn der Magen empfindlich ist, finde ich Novalgin eine gute Alternative, zudem "passt" es zum Cortison.
    Mein Rüde hat Novalgin ein Jahr unregelmäßig, ein weiteres Jahr regelmäßig bekommen. Er hat es sehr gut vertragen, die Blutwerte waren bis zuletzt top. Also, daran ist er jedenfalls nicht gestorben.
    Die erwähnten Nebenwirkungen wie die Agaranulozytose sind natürlich heftig, allerdings treten sie sehr selten auf. Und jedes Medikament birgt Risiken.
    Alles Gute dem Dicken - viel Glück!

  • MSM muß man anfangs ganz vorsichtig dosieren, sonst gibts Durchfall, das stimmt. Bei Fanny habe ich mit einem halben Teelöffel pro Tag angefangen.
    Durst, Unruhe und Hecheln sind Nebenwirkungen vom Kortison. Tritt auch gerne vermehrt auf, wenn Kortison ausgeschlichen wird, das habe ich bei meinem Rüden damals gut bemerkt.

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