Sterilisation?

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    Hi


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      Überhaupt würde ich mich ein bisschen einlesen. Für mich bahnt sich da auch ein Ressourcenverteidigungsproblem an (kann, muss nicht). Das kann richtig ätzend werden, deshalb würde ich das sehr ernst nehmen (Knochen, Wasser etc.).


      Zum Rest wurde ja genug geschrieben.

      Ok... dann werde ich mir das ganze nochmal überlegen... dachte das sei eher die Regel, auch bei Hündinnen, dass sie kastriert (<-- bin lernfähig. ^^ ) werden.


      Aber dem scheint nicht so zu sein. Habe mir auch den Artikel von der Süddeutschen Zeitung gerade durchgelesen. Dann werde ich mir das ganze doch nochmal durch den Kopf gehen lassen.



      Aber wenn wir gerade dabei sind... das hatte ich mich sowieso gefragt... ist wahrscheinlich noch ein paar Monate Zeit, aber wie erkennt man die Läufigkeit?

      So lange keine medizinische Notwendigkeit besteht, bleibt unsere Hündin intakt. Nach der 1. Läufigeit war sie plötzlich viel konzentrierter und nicht mehr so hibbelig. Nun war sie das 2. Mal läufig (Abstand 8,5 Monate) und man hat wieder einen Entwicklungsschub gemerkt.


      Wenn du eure unbedingt kastrieren lassen möchtest, dann warte wenigstens 3 Läufigkeiten ab. Informiere dich aber bitte auch gründlich über die Nebenwirkungen.

      Zitat von Lorey

      Aber wenn wir gerade dabei sind... das hatte ich mich sowieso gefragt... ist wahrscheinlich noch ein paar Monate Zeit, aber wie erkennt man die Läufigkeit?

      Irgendwann findest du Blutstropfen auf dem Boden. Wochen vorher fängt sie vermehrt an zu markieren.
      Kurz vor der Blutung, leckte sich unsere vermehrt.
      Unsere wurde mit 8 Monaten zum 1. Mal läufig.

      Bei meiner Hündin ist es so, dass ich vorher schon merke, dass sie vermehrt schnüffelt und überall markieren möchte.


      Dann schwillt ihre Vulva an. Das sieht tatsächlich aus wie ein dicker Saugnapf statt des kleinen Kreises. Wenn du einen Labbi hast, sieht man das wegen des kurzen Fells sehr gut.
      Sie fängt an zu bluten, aber du meisten Hunde machen sich gut selbst sauber. Sie darf dann nur aufs Sofa mit einer Decke drunter. Das reicht hier i.d.R. schon aus.


      Vor allem merkt man das auch am Interesse der Rüden. Die sind sehr interessiert an der Hündin und stolzieren mit hoch erhobenen Kopf wie Gockel um sie rum und möchten sie zwischen den Beinen lecken, um zu probieren "wie weit sie ist". Sie beißt andere Rüden dann noch weg.


      Irgendwann wird die Blutung hell und klar. Das ist die gefährliche Phase. Dann kommt sie in die Standhitze. Hündinnen haben dann einen "Duldungsreflex", meine Hündin bleibt dann stehen (auch wenn man sie nur Richtung Po krault), zieht die Rute zur Seite und "zieht die Mus*** hoch" (ich kann es nicht plastisch und weniger unprätentiös schreiben :ops: ).


      Es gibt Hündinnen, die sind dann ganz normal drauf, manchmal sind sie "zickig" und meine zB ist suuuuper verkuschelt, was sie eigentlich gar nicht ist.
      Während der Standhitze ist sie aber an Rüden ebenso interessiert wie die an ihr. Sie hängt quietschend in der Leine und will unbedingt hin. Dann gehen wir allein spazieren und ich leine an, sobald irgendwo ein Hund auftaucht.


      Nach der Läufigkeit kommt einige Wochen später nochmal eine Phase des Scheinträchtigkeit. Diese Phase gehört ganz normal dazu. Normalerweise kriegt der Mensch davon gar nichts mit.
      Einige Hündinnen leiden dann ein bisschen, horten Kuscheltiere, murmeln sich ein etc. Das kann man homöopathisch wieder ins Gleichgewicht bringen und auch durch viel Ablenkung und Bewegung schneller rumkriegen. Wenn es zu arg wird, kann man immer noch übers Kastrieren nachdenken.

      Ok danke für die Beschreibungen... dann weiß ich zumindest worauf ich da zu achten habe. ;-)




      Zitat

      Für mich bahnt sich da auch ein Ressourcenverteidigungsproblem an (kann, muss nicht). Das kann richtig ätzend werden, deshalb würde ich das sehr ernst nehmen (Knochen, Wasser etc.).


      Das glaube ich so generell weniger. Sie verhält sich da bei verschiedenen Hunden unterschiedlich. Hab schon erlebt, dass sie anderen Hunden (nach dem Spielen auf einer Wiese mit einem total fremden Hund z.B.) von ganz allein den Vortritt gelassen hat was aus ihrem Napf zu trinken.


      Und das erwähnte mit dem Knochen beanspruchen war auch weniger aggressiv... es ist eher so, dass sie den Knochen irgendwann nimmt, wenn der andere Hund ihn ablegt und dann zu ihrem trägt. Ohne knurren oder sowas. Und der andere Hund hat eben einfach nur zugeschaut und sie machen lassen. Beim Wassernapf war es auch nicht so, dass er nicht trinken durfte, er durfte, aber halt erst nach ihr.

      Okay, wie gesagt es lässt mich nur immer aufhorchen.


      Die Wasserquelle (zum Beispiel) teile ganz alleine ich zu. Wer zuerst kommt bekommt zu erst. Da wird keiner weggeknurrt oder verjagt.


      Ich wollte dich nur darauf hinweisen. Es fängt oftmals harmlos mit ein paar Einschränkungen an. Deshalb würde ich (!) dieses Ansatz schon unterbinden/daran arbeiten. Wie gesagt, gut gemeinter Hinweis. Wenn es anders ist, als es sich liest, dann passt das ja.

      Hatte das auch als gut gemeinten Hinweis verstanden, keine Sorge. ;)


      Die Antwort sollte nicht böse oder so rüber kommen. Hatte das nur gelesen und mir dann Gedanken darüber gemacht, ob das vielleicht in die Richtung gehen könnte. Werde da ein Auge drauf haben. ;-)

      Ich würde das aufreiten aus einem weiteren Grund abstellen:


      Noch ist deine Maus jung und nimmt das nicht so ernst. Würde der Rüde das bei einer meiner 3 Erwachsenen Hündinnen versuchen würde das mit löchern in dessen Nase enden. Die sind da sehr direkt, gnadenlos und ungeduldig.



      Es ist gut möglich mit 2 intakten Hunden, man darf nur schlicht nicht Pennen. Meine Eltern haben nen intakten Rüden, ich 2 intakte Hündinnen. Da wird bereits am Anfang der Läufigkeit getrennt solange nicht mindestens 1 Person die Augen komplett bei den Hunden haben kann.


      Abbey wurde übrigens Punkt Weihnachten das erste mal läufig.. xD war schon lustig die hunde immer abwechselnd in die Box zu packen

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