Welpe "beißt" mich ständig

  • Und was passiert, wenn dann wer andrer das Futter wegnehmen möcht bzw zu nah kommt?
    Ich glaub ein Hund wird, wenn man ihn in so einer Situation nur deckelt, schnell merken wer da ankommt, und bei wem er sich erlauben kann sich zu wehren.
    Kommt jetzt ein Kind einach angerannt, wird Hund glaub ich nicht alles fallen lassen wenn er vorher lernt das um die Beute gekämpft werden muss (auch wenn er verliert, aber Besitzer muss sich das Teil ja auch körperlich erkämpfen)


    Das was gemacht gehört, vor bei einem kleinen Welpen der mal groß wird, ist klar! Jedoch üb ich da bis zum Umfallen und benutz da eine Methode bei der Hund mir sein Zeug freiwillig gibt.
    So nach dem Motto: gibst du mir eins, geb ich dir zwei zurück.
    Kann auch dauern, aber dafür hab ich einen Hund der sich nicht anspannt wenn ich bei Futter in seine Nähe geh, sonder mich erwartungsvoll anschaut wenn ich ankomm. :ka:

  • Das, was ich mache, ist so eine Art Erschrecken. Ist, wie wenn du von hinten an jemanden herantrittst, ihn mit 5 Fingern auf die Schulter tippst und gleichzeitig "buh" sagst, nichts anderes mache ich in solchen Situationen mit dem Hund. Die Heftigkeit des Tippens kommt auf die Reaktion des Hundes an.

    Erschrecken klappt häufig sehr gut. Wobei ich eher mal aufstampfe oder klatsche.


    Generell bin ich aber der Meinung, dass man Futteraggression vermeiden kann, indem man sich einen guten Züchter aussucht und weiter daran arbeitet, den Welpen also beispielsweise aus der Hand füttert. Mein Welpe hat bisher überhaupt keine Probleme damit.




    Dem Welpen im Film einfach das Futter wegnehmen würde ich nicht. Ich denke schon, dass er zubeißt.

  • Wenn es ums Futter geht, würde ich diese Methode auch nicht anwenden, da gibt es m.E. bessere Methoden. Aber in anderen Situationen, wie z.B. ständiges Leinebeissen und dann daran zerren.

  • Ist doch im Endeffekt auch egal wie ein Wolf, Fuchs oder sonst irgendein Tier das macht.
    Seid ihr Tiere? Nein.
    Könnt ihr mit eurem Hund 'hündisch' sprechen? Nein.
    Seid ihr die Mutter von dem Welpen? Nein.
    Seid ihr ein Rudel? Nein.

    Ich hab den Thread noch gar nicht zu Ende gelesen, fand diese Fragen aber sehr interessant.


    Schade finde ich, wie dieser Thread (nicht der Erste) in eine Richtung ausgeartet ist.... jeder weiss es besser und so mancher liest nur was er lesen will.


    Fuer die TE sicher schade!


    Zu den Fragen....


    Das ist aus meiner Sicht gar nicht so selten ein Problem.... Menschen sind Menschen und wir neigen nicht selten dazu Hunde zu vermenschlichen. Dabei wird vergessen, dass der Hund kein Mensch ist, so wie wir keine Hunde sind.


    Koennen wir die Hundesprache? Wir sollten sie koennen, um dem Hund gerecht(er) werden zu koennen.


    Wir sind (ganz genau wie oben gesagt) nicht die Mutter der Welpen, aber setzten ihre Arbeit fort, das ist doch unser Job.


    Sind wir ein Rudel...hm... naja, irgendwie schon. In der Menschensprache wirds Familie genannt. Wir funktionieren sogar ein Stueck weit wie ein Rudel.


    Viele Parallelen gibt es zur Kindererziehung. Und fuer mich ist der quasi entscheidende Unterschied, dass ich meine Kinder zur Selbststaendigkeit erziehe, damit sie eigene Wege gehen koennen. Das ist bei Haustieren / hier Hunden nicht gewollt. Die laesst man in einer gewissen Abhaengigkeit.


    Mir persoenlich ist es ziemlich egal, wie jemand seine Hunde erzieht. Ich finde einiges erschreckend aber diejenigen finden das normal.


    Ich finde zbsp einen sekundenlangen Griff an der richtigen Stelle im Nacken drei Mal nicht so schlimm wie wenn ein Hund satendig treats in den Rachen geschoben bekommt.


    Waehrend ich gestern erst gesehen habe, dass eine Huendin ihren Welpen von a nach b getragen hat, habe ich nicht gesehen, dass sie ihn mit treats gefuettert hat.


    Habe auch die Mutterhuendin meines ex-Hundes (Schaeferhund-Dobermann-Mix) ihren Welpen in den Nacken "zwicken" sehen mit nem 'wuff' dazu. Aber vollgequatscht hat sie ihren Nachwuchs nicht.


    Ich finde alle posts hier (ohne Ausnahme) super interessant! N bisschen weniger mit dem Finger zeigen und verurteilen waere aber echt schoener.


    Jeder (ohne Ausnahme) macht Fehler. Und jeder macht ne Menge richtig.


    cheers!

  • Sind wir ein Rudel...hm... naja, irgendwie schon. In der Menschensprache wirds Familie genannt. Wir funktionieren sogar ein Stueck weit wie ein Rudel.

    Wo Du das schreibst:


    Irgendwie seltsam: Ein Mensch ist NIEMALS NICHT ein "Rudel" mit einem Hund.


    Aber meist die gleichen Leute, die darauf so sehr bestehen, betonen immer wieder, dass der Hund ein absolut vollwertiges FAMILIENMITGLIED ist.....


    Lohnt sich, darüber nach zu denken..... :???:

  • @Cattlefan
    Ich wollte sicher nicht zum Ausdruck bringen, dass eine Familie samt Hund ein Rudel ist. Es sollte eine Parallele sein.


    Meine Hunde (meine Hasis, mein Pferd) waren keine Familienmitglieder, sind ja keine Menschen. Familienmitglieder sind fuer mich eben die Eltern, Kinder, etc.


    Sie waren Teil des Ganzen fuer eine bestimmte Zeit. Ich sehe sie als das was sie sind. Pluspunkte erntet man dafuer seltsamer (oder auch nicht) Weise nicht gerade.


    Ich amuesiere mich immer ueber Leute, die ihren Hund als ihr Baby bezeichnen. Manchmal nicht so lustig fuer den Hund...der kein Baby ist sondern aus gutem Grund den Namen Welpe traegt.


    :pfeif:

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