Aufmerksamkeit

  • Hallo zusammen,
    ab und zu laufe ich mit meinem Hund mit einer Freundin und deren Hund spazieren. Mein Hund ist meist offline der Hund der Freundin ist ein Podenco und kann wegen seines extremen Jagdtriebes nicht von der Leine. Natürlich muss sie daher oft stehenbleiben, damit ihr Hund schnüffeln kann und meiner findet das immer doof.


    Er ist dann nicht mehr so gut bei mir und macht dann gerne bischen sein Ding. Ist jetzt nicht so das er wegläuft, aber sein Radius ist deutlich größer. Gestern waren wir unterwegs, ein Gebiet wo ich oft bin und es nie ein Problem ist. Aber irgendwann wird es meinem dann zu blöde und er rannte mal so kreuz und quer durch die Pampa. Sind wir mit anderen freilaufende Hunden unterwegs ist das alles kein Problem. Würde er nur an der Leine laufen ist er genervt, weil es nicht vorwärts geht.


    Kennt ihr so was auch? Wie würdet ihr solche Gassigänge gestalten? Vermeiden, Anleinen oder ist das auch mal o.k so.


    Wenn wir z.B. ein Eichhörnchen sehen steht meiner normalerweise unter dem Baum und schaut einfach, wenn ich weitergehe folgt er mir. Der Podenco flippt da total aus und dann stehen beide unter dem Baum und bellen sich einen ab.


    Bin auf Eure Geschichten gespannt.


    LG Sabine

    • Neu

    Hi


    hast du hier Aufmerksamkeit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich kenne das auch, wenn meinen beiden langweilig ist. Mein Kleiner hat, als er zu uns kam, ganz massiv gestöbert und in jedem Mauseloch gebuddelt. Die ersten Wochen hing er quasi nur in Löchern und ich am anderen Ende der Schleppleine, rufend und wartend :D Das haben wir längst im Griff und er läuft überall frei und bleibt immer dicht bei mir. Er buddelt noch gern, aber nur noch in Wegnähe und lässt sich gut abrufen (oder kommt nach kurzem Buddeln von selbst wieder).


      Rede ich mit anderen Leuten, stehe zu lange rum, dann ist das die einzige Situation wo er dann doch mal wieder alleine sein Ding machen geht und sich ein Buddelloch sucht.


      Bei uns klappt gut, dass ich ihn dann eben beschäftige, wenn es erstmal nicht weiter geht. Bevor er auf dumme Ideen kommt. Wir machen kleine Tricks, klickern, ich werfe ein paar Leckerli hin zum Suchen oder lasse sie über Baumstämme hüpfen oder ähnliches. Einfach buddeln lassen tue ich nicht. Denn wenn er zu lange buddelt steigert er sich so rein, dass er mich dann gar nicht mehr wahrnimmt. Das ist besonders toll, wenn sich irgendein Anleingrund nähert und er steckt mitten im Brombeergestrüpp, wo ich nicht hinkomme, und hört nicht :lol:


      Wenn deiner nicht schlimmes oder gefährliches macht, dann kannst du ihn aber ja auch einfach machen lassen, oder? Zumindest gelegentlich und wenn der Radius nicht zu riesig wird.

    • Wir haben auch einen Hund (um die 20 kg) in unserer Freilaufgruppe, der meistens an der Leine bleiben muss, wegen Jagdtrieb ... es ist eine Flexi, scheinbar eine besondere, das Band ist breit, weich und bissle gummiartig, also auch noch exttra flexibel, neonfarben gelb. So kann der angeleinte Wuff auch bis zu einem gewissen Grad mitspielen und die anderen freilaufenden Hunde haben gelernt, diese Leine zu umgehen ... aber der FLexihalter muss total aufmerksam sein ... damit es keine Verwicklungen gibt. Spielerisches Raufen ist nur bedingt möglich ...


      Generell finde ich es schade bei Spaziergängen zu zweit, wenn einer an der Leine bleiben muss ... da entsteht Frust der Hunde auf beiden Seiten.


      Von daher habe ich keine Tipp ... leider. Hätte der "Flexihalter" nicht noch zwei weitere Hunde ohne Jagdtrieb, die frei mitlaufen können, wäre er wohl nicht bei einer Freilaufgruppe ...

    • wenn wir im Wald laufen, ist's bei uns derzeit die Regel, dass nur einer unserer "Großen" freilaufen kann - zusammen kommt man anscheinend eher mal auf dumme Gedanken. Das ist bei uns kein Problem, wahrscheinlich, weil für uns Spaziergänge gemeinsam verbrachte Zeit mit dem Hund sind und nicht (nur) Spielezeit für den Hund ;)


      Ich persönlich würde die Spaziergänge nutzen, um die Aufmerksamkeit im Freilauf zu trainieren (achtet der Hund auf dich, grundsätzlich loben) und das ruhige Gehen an der Leine.


      Zwischendurch kannst du ja auch immer wieder kleinere "Spielchen" (Leckerlie/Dummy verstecken, kurze Trickeinheiten, auf einen Baumstamm/Stein springen, über einen Holzstapel laufen lassen, o.ä.) machen.


      lg

    • Zitat von charly2802

      Generell finde ich es schade bei Spaziergängen zu zweit, wenn einer an der Leine bleiben muss ... da entsteht Frust der Hunde auf beiden Seiten.

      Wieso?



      Meinen ist es ehrlich gesagt egal, ob ein Hund angeleint ist oder nicht, deswegen frag ich.
      Meine kennen es ehrlich gesagt auch nicht anders :???:

    • Ich habe einen Hund, der ständig am Schnüffeln ist. Das ist für sie der Sinn des Spazierengehens. Sie hat gut Jagdtrieb und läuft in vielen Gebieten deshalb mit Schleppleine oder Flexi.
      Der zweite ist fast nur am Rennen und Herumhüpfen, schnüffelt nur zwischendurch mal rum, würde zwar auch jagen, hört aber sehr gut. Der findet es auch unnötig, dass wir oft so herum trödeln.


      Wenn ich entscheide, dass Finya jetzt mal länger schnüffeln darf, dann hat Frodo sich da einfach trotzdem zu benehmen und nicht sonst wohin zu rennen.
      Das gleiche gilt allerdings umgekehrt - wenn wir mal ein Stück schneller gehen, dann wird eben mal gegangen und nicht alle 3m geschnüffelt und markiert.


      Auch Hunde können lernen sich an andere anzupassen. Sie brauchen halt die Hilfe von ihrem Menschen dazu.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!