Hunde fressen täglich Gras

  • @anfängerinAlina Natürlich ist es etwas anderes, wenn der Hund vorher nicht Gras gefressen hat oder eher selten. Aber man muss ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Es gibt auch Hunderassen bei denen man vermehrt sehen kann, dass sie "gerne" Gras fressen ohne das sie gesundheitlich angeschlagen sind zB die Border Terrier (habe ich von anderen Besitzern weltweit gelesen).


    Erbricht denn dein Hund @JackundGismo ? Oder zeigt er sonst irgendwelche Anzeichen, dass es ihm schlecht geht?


    Hier mal wirklich gute Artikel zum Thema:


    ERSTE HILFE BEIM HUND - Gras fressen


    Warum fressen Hunde Gras?


    Warum fressen Hunde Gras? | PARTNER HUND Magazin


    Hund frisst Gras - Warum fressen Hunde Gras? » futalis.de


    Diese Artikel ziehen sich durchs ganze WWW ;)

  • warum gibst du nicht einfach getreide ins futter? die allermeisten hunde vertragen getreide sehr gut, hunde sind ja keine wölfe, sie haben ihre organe über tausende von jahren an unsere nahrung angepasst.

  • Vielen Dank für Eure Tipps und Eure Erfahrungsberichte. Schonmal gut zu lesen, daß dies nicht unbedingt auf Magenprobleme zurückzuführen ist! Wenn ich unsere beiden so beobachte sieht es schon so aus als würden ihnen gerade die jungen Getreidepflanzen sehr gut schmecken. Erbrocken haben sie bisher danach nicht! Bin aber auch nicht unbedingt begeistert, da diese Pflänzchen auch gespritzt sind. Sie sind auch ganz wild auf die eingeweichten Grascobs unserer Pferde. Da könnte man evtl. aber darauf schließen, daß ihnen vielleicht doch Rohfaser fehlt was im Trofu mehr vorhanden ist. Das Pseudogetreide wäre schonmal eine gute Idee, das könnte ich auf jeden Fall mal probieren.
    Ich habe bisher das Getreide weggelassen, da sie von Trofu welches Getreide (vor allen Dingen Reis) enthielt immer nach einer Weile Magensäure erbrochen hatten bzw. ich ging davon aus daß es davon kam.
    Wir haben ja schon recht lange Hunde, hatten aber noch nie solche Sorgenkinder wie diese beiden. Da sie sehr schnell zu Magen-/Darmproblemen neigen achte ich da immer schon viel mehr auf ihr Verhalten als bei jedem anderen Hund zuvor.
    In Sachen Fütterung haben wir in den letzten 4 Jahren schon so ziemlich alles versucht und nun hoffe ich endlich auf dem richtigen Weg zu sein. Aber bisher sieht es leider noch nicht so danach aus. Ich muß noch dazu sagen, daß beide ein recht schlechtes und glanzloses Fell haben und wir aus diesem Grund vom Trofu wieder auf´s Kochen umgestellt haben.

  • Ich tippe mal auf Schleimhautprobleme. Chlorophyll (das grüne Farbpigment der Pflanzen) lindert da nämlich ein wenig....die Hundefressen wahrscheinlich ganz gezielt Gras. Wie sieht es mit der Kalziumversorgung aus?

  • aus diesem Grund vom Trofu wieder auf´s Kochen umgestellt haben.

    Ich koche auch, seit 6 fast Jahren und um dir Anregungen zu holen, empfehle ich dir mal bei uns "Pottkieker - Kochen für Hunde" reinzuschauen, denn es gibt da schon so manches zu beachten. ;)


    Meine Hunde fressen auch mehr oder weniger regelmäßig Gras / Quecke.


    1. Weil es einfach schmeckt


    2. Es werden wahllos Gräser reingestopft um zu erbrechen


    3. Wenn einem unser Hunde Unwohl ist oder Magenprobleme hat, werden ganz gezielt einzelne Spitzen der Quecke rausgesucht und verzehrt.


    Somit gebe ich bei entsprechenden Symptomen ein wenig Heilerde dazu und lege für 2 - 3 Tage Schonkost ein.


    Was an Kohlenhydraten hier sehr gut vertragen wird sind Haferflocken.


    LG Sabine

  • Da könnte man evtl. aber darauf schließen, daß ihnen vielleicht doch Rohfaser fehlt was im Trofu mehr vorhanden ist.

    Wahrscheinlich fehlt in deiner Ernährung der Anteil unlöslicher Ballaststoffe oder er fällt zu gering aus.
    Ja.....im Trofu ist immer ein entsprechender Anteil (Rohfaser), wie Rübentrockenschnitzel, Weizenkleie oder Zellulose vorhanden.
    Unlösliche Ballaststoffe sorgen für die notwendigen Darmbewegungen und den Transport von Nahrung bzw. Nährstoffe. Steht die Verdauung still, gärt da irgendwas irgendwo vor sich hin und der Hund versucht mit dem Gras fressen, seine Verdauung zu regulieren bzw. in Schwung zu bringen.
    Das wäre meine Erklärung dazu.


    Kleiner Tipp aus der Hundeküche: Grundsätzlich ist frisches Gemüse faseriger als getrocknete Gemüseflocken. Apfel ( roh und gedünstet) hat sich auch bewährt und die wirkungsvollste Alternative zur Trofu-Rohfaser ist hart getrocknetes Vollkornbrot.....am besten ein gutes Bio-Roggenbrot mit einem hohen Anteil an unlöslichen Ballaststoffen.
    Ansonsten darf der Hund auch ein paar Halme frisches Gras fressen :smile: Wird`s aber zuviel, kommt das Ganze als grünliches Seetang-Geschlinge wieder zum Vorschein.....vorzugsweise in irgendeiner Fußgängerzone :D

  • meine amely hat früher nur Gras gefressen wenn sie spucken wollte, unsere Mia ( Labrador) hat regelrecht gefressen, sogar im Lauf, sie bräuchte es einfach, beide bekamen tockenfutter, Platinen, meine Mara habe ich jetzt begonnen zu Barden

  • Ich kenne Barfer, die ganz gezielt Luzerne-Cobs eingeweicht verfüttern, weil ihre Hunde dann weniger erpicht auf Gras sind.


    Meine Hunde sind def. Genussgraser, sie fressen nicht willkürlich alles, was nach Gras aussieht, sondern suchen sich gezielt nur die frischen Süßgräsertriebe aus. Davon fressen sie auch keine Unmengen.
    Ich habe mal gelesen, daß diese Form des Grasens wie eine Art "Energydrink" zu sehen wäre, da diese Triebe viel Feuchtigkeit und Mineralien enthalten.
    Grasen wird hier bedenkenlos zugelassen.

  • Vielen Dank nochmal für Eure guten Tipps und Anregungen. Habe gerade erst gesehen, daß Ihr mir geantwortet habt, war ein paar Tage nicht hier!


    Sternenhimmel, wenn ich sie so beobachte habe ich jetzt nicht so den Eindruck, daß sie Magenprobleme haben oder ihnen sonstwie unwohl ist. Kalzium füttere ich in Form eines natürlichen Präparates im Wechsel mit Knochenmehl.


    Terrorfussel, oh super, da schaue ich gerne mal rein! Haferflocken wollte ich diese Woche auch mal ausprobieren.


    Audrey II, ja das stimmt allerdings, im Trofu ist schon vielmehr Rohfaser drin. Koche nun auch das Gemüse selbst und bin mal gespannt ob sich was ändert. Vollkornbrot hatte ich hin und wieder auch gegeben, aber wohl doch zu selten.


    Zucchini, das wäre auch eine Idee, die Luzerne-Cobs haben wir sogar immer da, denn unsere Pferde bekommen die täglich.

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