Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Hund ...

  • Also ich habe durch die Hundeschule nette Kontakte geknüpft und Menschen kennengelernt, bei denen Daja Urlaub machen darf, wenn wir in den Urlaub fahren.
    Ich finde es nicht schlimm, wenn man nicht immer mit Hund weg fahren möchte. Daja z.B. ist ein sehr nervöser und angespannter Hund. Mit ihr in einer Stadt ist es wie ein Spießrutenlauf (da sie es eben die ersten 7 Jahre ihres Lebens nicht kennenlernen durfte). Da macht sie lieber die Zeit über Urlaub bei ihrem Hundefreund. Für alle unstressiger.
    Ich denke es ist wichtig, solche Beziehungen und Bekanntschaften zu haben und zu pflegen. Ich habe dadurch liebe Freunde kennengelernt und eben Betreuungsmöglichkeiten für meine Kleine.

  • Ich finde, das man mit Hund auch einiges machen kann. Wir haben vor nächstes Jahr entweder an die Ostsee mit dem Auto oder nach z.B Kroatien mit einem Wohnmobil zu fahren. Eigentlich war eine Flugreise geplant, da aber der Welpe kommt wird es eben ein hundefreundlicher Urlaub. Sollte es mal eine Flugreise werden wo Hund nicht mit kann, dann habe ich meine Familie oder sehr gute Freunde die auf den Hund aufpassen würden.


    Es gibt auf Facebook Gruppen, wo Leute anbieten den Hund während der Zeit zu betreuen. Vielleicht wäre das auch eine Option ? Bei den Kleinanzeigen könnte man auch nachgucken und eine Anzeige schalten. Wobei man halt bei beiden Möglichkeiten die Leute nicht kennt, was für mich ein Grund wäre das nicht in Anspruch zu nehmen.

  • Mein Urlaub ist in 99% der Fälle hundekompatibel und für das verbleibende Prozent, wenn ich wirklich mal eine Städtereise o.ä. mache, habe ich mehrere Betreuungsmöglichkeiten im Familien-/Freundeskreis, wo wir das auf "Tauschbasis" machen.


    Wenn ich das nicht hätte und mir das Reiseziel wirklich wichtig wäre, würde ich vermutlich vorher sparen und den Hunden dann einen Luxusurlaub in einer richtig guten (und dann eben auch teuren) Hundepension spendieren. Kommerzielle Angebote von einzelnen Privatpersonen, besonders solche "mit Familienanschluss" und die Hunde alle in der Gruppe, sind bei mir sofort raus.

  • na, reisen... Aktuell mag ich für eine Woche eine Freundin in Wien besuchen, nächstes Jahr 2-3 Wochen meine Oma auf einer Schiffsreise begleiten...


    ich finde, auch wenn man einen Hund anschafft, heißt das nicht, dass man 15 Jahre auf alles verzichten möchte.


    und meine 84 jährige Oma noch 6 Jahre oder so vertrösten mit reisen, mag ich auch ungerne.


    natürlich gibt es hier die Menschen, die für ihren Hund leben und die, denen Hunde wichtiger sind als die Familie, die mögen es nicht nachvollziehen können


    aber auf die lege ich in diesem Thread auch keinen Wert.


    komme aus dem Ruhrgebiet. Habe auch Leute aus dem Netz, die sich angeboten haben, großteils weiter weg wohnen... Schließt natürlich nicht aus, dass ich sie bis da hin bringe ... Aber manchmal wünscht man sich halt eine Betreuung näher dran für mal 2 Tage oder so.

  • Habe ich das richtig verstanden, dass es bei dir vor Ort eine gute Betreuung gibt, die aber teuer ist? Ich würde das Geld ins Reisebudget einrechnen. Also wenn ich Summe X für die Reise ausgeben kann und die gute Hundebetreuung Summe Y kostet, dann bleibt für die eigentliche Reise halt nur Summe (X-Y=) Z über. Dann wird es halt ein billigerer Urlaub oder kürzer oder wo auch immer man am ehesten Abstriche machen kann.

  • Wir haben meine Eltern, die Benni auch oft kurzfristig mal nehmen können (aktuellen Beispiel: Ich beginne ab Oktober einen neuen Job, die erste Woche kann weder mein Mann noch ich den Hund betreuen, Mutti und Papa nehmen Wuffel). Das geht aber nicht soooo lange, da meine Mutti Benni einfach nicht so gut einschätzen kann und auch nicht so sehr mit ihm spielt. Das ist eher: Viel und lange Gassi und ansonsten kuscheln. Nach einer Woche ist dann einfach viel Energie übrig beim Hund.
    Letztes Jahr waren wir 9 Tage in Kroatien zelten. Sehr sehr kurzfristig und meine Eltern konnten Benni da nicht nehmen. Da hat sich mein Mann ins Internet vergraben und eine nette kleine Pension (max. 6 Hunde, max. 6 Katzen) in der Nähe gefunden, 15 Euro pro Tag. Einzelhaltung, pro Tag hatte jeder einige Stunden im "Freigehege" und es gab auch Gassirunden.
    Wir sind vorher hin, damit sie Benni kennen lernen konnte, die Dame war zwar etwas unsicher, weil sie "So einen Hund" noch nicht hatte, aber Benni hat sie gleich ins Herz geschlossen und umgekehrt. Wir haben Benni dann dort abgegeben, zwischendurch schickte die Frau uns auch ein paar Videos und nach 9 Tagen haben wir ihn wieder abgeholt. Ganz ohne schlechtes Gewissen. War dieses Jahr wieder so geplant, aber da war die Pension wieder voll. Da aber nur ich wegfuhr konnte mein Mann dann aufpassen (war erst nicht ganz klar, ob er da ist zu dem Zeitpunkt).


    Ich bin der Meinung, dass 90% der Besitzer eher ein Problem mit weggeben haben als die Hunde. Sicher gibt es ängstliche oder sehr sehr anhängliche Vertreter aber mit ein wenig Planung kommen die meisten Hunde mit solchen Situationen klar. Bin ich zumindest der Meinung.


    Ich habe im Endeffekt demnächst ein ähnliches Problem: Ich arbeite 8h, Mittags kann ich heim. Aber alle 14 Tage muss ich 1,5h weit weg fahren (plus 8 h Arbeit, plus 1,5h Rückfahrt) und bin auch gerade am rudern, wie ich das gelöst bekomme, da die neue Arbeit nicht mehr in Reichweite meiner Eltern ist. Ich hoffe, ich finde noch jemanden, der insgesamt 5mal (mehr ist es nicht) in die Wohnung kommt und ab 15Uhr auf Moppel aufpasst, kurz Gassi geht und ihm Gesellschaft leistet...

  • Ich kenne das und kann es nachvollziehen.
    Tatsächlich fühle ich mich manchmal etwas eingeschränkt. Mal eben einen Tag im Freizeitpark verbringen ist nicht und verreisen erst recht nicht.
    Ich träume von einem USA Roadtrip. Unter 3 Wochen geht da nichts, also muss ich mir was überlegen.


    Ich habe das Problem, dass ich mit Klecks niemanden vor die Tür lasse, weil es mir zu gefährlich ist, dass etwas passiert. Hundesitter, Private Hundeleute, fällt also raus, denen die ich kenne traue ich nicht.
    Ich habe das Glück, dass ich beide zur Züchterin von Touli bringen kann. Da können sie im Garten liegen und es kann nichts passieren.
    Das geht aber auch nicht immer. Dann habe ich - zumindest wegen Klecks - ein Problem.


    Ne vernünftige Lösung hab ich da noch nicht gefunden. Außer Private Bekannte suchen, die sie nehmen würden und denen man sie anvertraut.
    Gibt es hier im DF niemanden in deiner Nähe, mit denen man ein paar mal gehen könnte und der sie nehmen würde? :/

  • Wir waren gerade für 8 Tage ohne Hunde weg und ich empfand es als sehr stressig, da jemanden zu suchen und auch zu fragen, ob sie die Hunde nehmen.


    Letztendlich haben beide Hunde getrennt den Urlaub verbracht. Einen unterzubringen geht schnell, bei zweien sieht die Welt wieder anders aus.


    Ich suche auch nach wie vor jemanden. Ansonsten sind wir hier ja zu zweit und werden erst einmal keinen Urlaub mehr ohne Hunde machen. Aber auch mal für einen ganzen Tag oder eine Nacht bräuchte ich auch jemanden.


    Bei uns hat sich mit Ende des Studiums der Kreis an Freunden sehr verändert, jetzt sieht es eher schlecht aus, früher war das kein Problem. Familie ist zu weit weg oder hat selbst nicht ganz unproblematische Hunde.


    Ich habe mir für diese Fälle und auch einfach so ein Netzwerk an hundefreunden aufgebaut. Ich nehme deren Hunde, wenn die Freunde wegfahren, Stress haben oder Krankheiten bzw. Krankenhausaufenthalte anstehen. Und diese Freunde nehmen meine Hunde.
    Zur Zeit habe ich für eine Woche die beiden beauceronhündinnen einer sehr lieben Freundin hier. Wenn ich im Oktober weg muss ein Wochenende nimmt diese Freundin zwei von meinen drei Hunden. Sie würde auch alle drei nehmen. Ich vertraue diesen meinen Freunden meine Hunde ohne wenn und aber an. Habe wenn ich weg bin, null sorge.

    Würde ich auch gern so anbieten und handhaben, ist jedoch in der Großstadt in einer Etagenwohnung schon wieder eine ganz andere Sache.


    Schon doof :/

  • nein jente. Es gibt weiter weg eine Pension, die mal eben 300€ die Woche pro Hund nimmt und dann auch noch diverse Einschränkungen hat, ...


    habe halt 2 Hündinnen, eine nicht ganz einfach und dazu unkastriert und ich weiß nicht, wann genau sie läufig wird .. Dezentes k.o. Kriterium.


    ist ja nicht so, dass ich kein Geld für gute Unterbringung zahlen würde, wenn sie mir zusagt ;)

  • Da meine Hündin ein schlechter Alleinbleiber ist, habe ich ein Netzwerk an Sittermöglichkeiten aufgebaut und nach mehrjähriger Suche Ende 2015 eine Pension gefunden, die alle meine (hohen) Ansprüche erfüllt.


    Für 1-2 Nächte greife ich auf die Sittermöglichkeiten in meinem Umfeld zurück und für länger geplante Urlaube geht sie in die Pension. Dort war sie Anfang Mai für 5 Tage (ich war in Londin) und ich würde sie jeder Zeit wieder hinbringen,


    Im Notfall übernehmen sie meine Eltern (bzw meine Mutter kommt hier her), wobei die hundeunerfahren sind und ich auf Dauer nicht so glücklich mit der Konstellation wäre.


    Ansonsten habe ich hier eine Möglichkeit (Sitterin aus Welpentagen), die sie im Notfall sicher auch über Wochen aufnehmen würde (z.B. Krankenhausaufenthalt o.ä.).

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