Auf welche Art würdet ihr "komm her" beibringen?

  • Hey ihr Lieben! :hilfe:


    Lexi ist wie einige mittlerweile wissen, 2 Jahre alt und ein Husky. "Sitz", "Weiter", "Pfui" kennt sie und kann sie recht gut. Wenn wir sie mit ihrem Namen rufen klappt es auch zu 80% zufriedenstellend. An der Leine klappt es eigentlich auch recht gut.
    Was mir fehlt ist dieses "du darfst frei laufen, ich rufe dich, du läufst zu mir und bleibst bei mir". Sie rennt nämlich an uns einfach vorbei.


    Wie viele von euch ja wissen sind Huskys normalerweise typische Leinenhunde, Lexi könnte ich mir allerdings ohne Leine vorstellen, WENN sie deutlich diesen Befehl gut kann und darauf verdammt gut hört.
    Wie würdet ihr denn diesen Befehl am besten üben und einüben? Klassisch in Sitz bringen, ein paar Meter weg gehen und mit Leckerli in der Hand rufen?


    Ich dachte mir ich frag einfach mal nach euren Erfahrungen bevor wir zu Hause weiter trainieren :-)

  • Wir bauen Rückruf so auf dass wir vorm Hund weg rennen, wenn er hinterher kommt wird er belohnt.
    Wenn das gut sitzt, mit Kommando belegen, rufen, dann weg rennen.
    Das dann langsam steigern, in Rufweite, Ablenkung etc.
    Und wichtig, nur rufen wenn man sich recht sicher ist dass der Hund auch kommt.
    Und am besten in einem eingezäunten Bereich üben mit sehr hochwertiger Belohnung, Hühnerherzen sind unsere absolute Superbelohnung.
    Was auch noch wichtig ist, ist Radiustraining. Wenn ein Hund sich erst wahnsinnig weit entfernt, fällt das Zurückkommen viel schwerer.

  • Ganz wie beim Welpen: Jedesmal, wenn sie zu dir von sich aus kommt, mit Leckerlie belohnen und mit deinem Wort ("Komm", "Hier" oder was auch immer üben). Dafür eine hochwertige Belohnung geben, die sie sonst nicht bekommt (z.B. Fleischwurst). Die Belohnung kannst du natürlich variieren, je nachdem, was sie gerne mag, also mal Leckerlie, mal Spiel, mal Durchkuscheln oder so.


    Dadurch aber, dass sie zu dir kommen muss, um die Belohnung zu erhalten, kann sie ja nicht vorbei laufen. Da hast du dann die Möglichkeit, sie kurz bei dir zu behalten, und das Wiederloslaufen würde ich dann mit einem Freigabewort belegen. So verknüpft sie (in der Theorie) mit dem Wort auch die Freigabe, dass sie jetzt sich wieder frei bewegen darf.

  • Wir bauen Rückruf so auf dass wir vorm Hund weg rennen, wenn er hinterher kommt wird er belohnt.
    Wenn das gut sitzt, mit Kommando belegen, rufen, dann weg rennen.
    Das dann langsam steigern, in Rufweite, Ablenkung etc.
    Und wichtig, nur rufen wenn man sich recht sicher ist dass der Hund auch kommt.

    Das weg rennen ganz am Anfang ist spontan und ohne Kommando, habe ich das richtig verstanden?


    Also ab in den Garten und neben dem Hund stehen. Schauen das er sich nicht wirklich ablenken lässt und schnell 2-4 meter weg laufen und dann leckerli?

  • Welpen haben einen ganz normalen -automatischen - Folgetrieb und den gilt es auszunützen.


    Dieser Folgetrieb fehlt meist den erwachsenen Hunden, weil sie sich bereits verselbständig haben. Sie brauchen eine Motivation zum Besitzer/Hundehalter zu kommen und das geht am besten über Leckerli der besonderen Art in Verbindung mit dem Rufnamen und dem Kommando "Komm hier".

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