"Seniorencheck" beim Tierarzt?

  • Ich finde es sogar empfehlenswert nen komplett fitten Hund regelmäßig zum Blutbild/Checkup zu bringen, damit man im Krankheitsfall Vergleichswerte hat. Grade wenn man nicht genau weiß, was der Hund hat und irgendwelche Werte im Grenzbereich liegen ist of Rätselraten angesagt ob und wo jetzt ein Zusammenhang besteht, dabei kann es sein dass die Werte schon immer so waren.


    Bei Kleo war es damals so mit der Leber: Das wussten wir nicht ob die erhöhten Werte vom Medikament kamen oder ein anderes Problem vorliegt. Da wurde dann nur symptomatisch behandelt. Hätten wir vorher mal ein Blutbild gemacht wäre das einfacher gewesen.
    Auch bei Kleo war es so, dass man dem Hund die Arthrose lange nicht so angemerkt hat, als ich dann irgendwann Röntgenaufnahmen hatte war der Tierarzt komplett erstaunt und meinte bei den Bildern würde er erwarten dass der Hund nur noch kriecht... Tja, hätte ich das früher gewusst hätte ich die Hüfte schon viel eher geschont und unterstützt.


    Die Hunde können uns halt nicht sagen was ihnen fehlt, mir persönlich ist es einfach wichtig, 1. einen guten Gesamtüberblick über ihren Gesundheitszustand zu haben und 2. im Fall einer Krankheit die Diagnose so einfach und präzise wie möglich zu bekommen, und da hilft ein Referenzwert immer.

  • welches Blutbild macht ihr? Ein geriatrisches? Wir müssen im März wieder zum Herz schallen, da werde ich ein BB mit in Auftrag geben, Pepper ist dann 8 (wo ist die Zeit hin??? :shocked: ) denn mich interessiert schon was in ihm los ist ;)

  • Hier wird gerne davon geschrieben, dass man doch merkt, wenn der Hund anders wird.


    Aber woher weiß ich, was altersbedingt und was krankheitsbedingt ist?
    Und in wie fern sind es dann wirklich "überflüssige Untersuchungen"?

  • Mit unserem 10jährigen Boxer waren wir die letzten Jahre sehr häufig beim TA und es wurde wegen anderer Sachen ( u. a. wegen seiner Schilddrüse) Blutbilder gemacht. Wir sind bestimmt alle 1-2 Monate wegen irgendwas beim TA :verzweifelt: und da wird er dann meistens eh im Gesamten angeschaut. Deshalb lasse ich bisher keinen Altercheck bei ihm machen.


    Bei unserem ersten Hund ließ ich 1 Monat vor seinem Tod ein Blutbild machen - zur Vorsorge. War alles super - anhand des Blutbildes konnte man nicht sehen, daß er einen Tumor hatte. :(

  • Mir ist es echt egal, wenn unsere Tierklinik an uns reich wird.


    Mir ist es wichtig einen Überblick über den Gesundheitsstand von meinem Hund zu haben, um hoffentlich rechtzeitig reagieren zu können.


    Wenn möglich möchte ich mir nicht sagen müssen: "hätte ich bloss".

  • Sorry, wollte mir nur einen Überblick verschaffen.


    War mir eigentlich sofort klar, dass direkt wieder einer angepisst ist und meint er muss sich rechtfertigen...


    Naja, wem der Schuh passt...

  • Sorry, wollte mir nur einen Überblick verschaffen.


    War mir eigentlich sofort klar, dass direkt wieder einer angepisst ist und meint er muss sich rechtfertigen...


    Naja, wem der Schuh passt...

    Falls Du mich meinst, ich bin weder angepieselt noch rechtfertige ich mich.
    Ich schreibe nur, wie ich es handhabe.

  • Hmmm... was würde ich für sinnvoll halten?


    Herz gründlich abhören und beim Kardiologen schallen lassen ist sicher nichts verkehrtes. (So ab 10 - 12 Jahre)


    Blutuntersuchungen sind immer nur Moment-Aufnahmen. So kann der Hund mal (vielleicht auch unbemerkt) mehr Fleisch gefressen haben und man hat einen erhöhten Harnstoffwert, macht daraus eine Nieren-Problematik, behandelt... dabei ist da gar nichts!
    Andererseits können (um bei den Nieren zu bleiben) diese schon ziemlich hinüber sein, im Blut sieht aber alles noch top aus!
    Eine Woche später vielleicht nicht mehr.....


    Meine Alte ist 7 Monate, nachdem wir ihren Bauchraum geschallt haben und ALLE Organe absolut unauffällig waren, an Hämangiosarkomen gestorben. Diese Biester kommen und streuen soooo schnell......


    Wenn man also wirklich sicher sein will, wäre einmal monatlich "zu empfehlen".


    Würde ich aber nicht machen, sondern lieber bei kleinsten Veränderungen sofort größere Diagnostiken beginnen.


    Blut nehmen schadet einem Hund sicher nicht.
    Man sollte sich dann nur nicht in Sicherheit wiegen, so nach dem Motto: "ach Blut untersucht haben wir ja gerade vor 3 Wochen, da war ja alles top, da wird schon nichts sein, weil der Hund jetzt mal etwas schlapper ist als normal!"

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