"Seniorencheck" beim Tierarzt?

  • Huhu ihr Lieben,


    auch meine Hunde werden ja nicht jünger. Luna nächstes Jahr zweistellig, Kira ist es zum Jahresanfang geworden.


    Da wir eh zum Impfen zum TA müssen, war die Überlegung, die beiden mal durchchecken zu lassen mit Blut etc.


    Macht ihr sowas? Was lasst ihr da alles machen?


    Grübelnde Grüße
    Manu

  • Ich mache es eigentlich nur, wenn ich Veränderungen oder Krankheitsanzeichen feststelle. Deshalb wurde dieses Jahr auch ein großes Blutbild gemacht.
    Ohne Anzeichen hätte ich persönlich das aber nicht gemacht. Bei Anzeichen von Veränderung werden alle 'Maßnahmen' ergriffen, sonst nicht.

  • Ich habe das bei Bruno Leonberger mal gemacht, würde es aber, nur weil der Hund jetzt älter ist, nicht mehr machen.
    Wenn Anzeichen für nachlassende Funktionen bestehen oder die Sorge da ist, kann ein guter TA immer noch entsprechend untersuchen und behandeln.


    LG, Friederike

  • Ich hatte es dieses Jahr auch mal bei Jonny gemacht, weil ich aber das Gefühl hatte dass er nicht fit ist.
    Dabei waren ein großes Blutbild (inkl. Schilddrüsenwerte), Temperatur gemessen, Herz abgehört, Zahn-, Krallen-, Ohren-, Nasen- Kontrolle, Prostata und Analdrüsen kontrolliert, Hoden und Penis gecheckt und Bauch abgetastet.
    Das hat mich wirklich sehr beruhigt und da die TÄ mir ohnehin empfohlen hat 1x im Jahr ein großes Blutbild zu machen, mache ich diesen ganzen Check vermutlich nächstes Jahr wieder.
    Zumindest hat mich das sehr viel ruhiger gemacht und das ist mir ein Hunderentner auf jeden Fall wert, er musste sein Leben lang nicht besonders häufig zum TA und war immer recht gesund :bindafür:

  • Wir haben dieses Jahr vorm Impftermin wieder Blut abzapfen lassen, für ein geriatrisches Blutbild. Lassen wir seit dem beide 8 sind alle 2 Jahre machen das war jetzt also das dritte

  • Dabei waren ein großes Blutbild (inkl. Schilddrüsenwerte), Temperatur gemessen, Herz abgehört, Zahn-, Krallen-, Ohren-, Nasen- Kontrolle und Bauch abgetastet.

    So machen wir es auch seit 2 Jahren. Bei Rowdy wird noch das Herz geschallt, da er eine Mitralklappeninsuffizienz hat.


    Sei ihrem 12 Lebensjahr ist mir die jährliche Altersuntersuchung wichtig um bei Abweichungen noch eingreifen zu können, ob in Form von Umstellungen der Futterrationen oder eben Unterstützung durch Medikamente.


    Sie werden nun bald 15 Jahre alt und zu den üblichen Untersuchungen, werden nun zusätzlich die Organe geschallt.


    LG Sabine

  • Ab ca. 8 Jahren mache ich auch ein geriatritsches Blutbild inkl. Schilddrüse. Bei den Auslandshunden evtl. noch einen aktuellen MMK-Test, wenn dieser noch innerhalb der Inkubationszeit liegt (bei Leishmaniose bis zu 7 Jahre).


    Ansonsten normaler TA-Check (Herz,Ohren, Zähne usw.)


    Mit dem Impfen höre ich ab einem gewissen Alter dann auch auf und stelle ggf. auch die Ernährung etwas um.


    Das muss man aber von Hundetyp zu Hundetyp individuell entscheiden, aber ab 8 ist bei mir ein Hund ein Senior.

  • Grunduntersuchung wird bei jedem TA-Besuch durchgeführt, also abhorchen, abtasten, Augen, Ohren, Zähne.


    Grosses Blutbild jährlich vor der Zahnreinigung.


    Alles andere nach Bedarf / Auffälligkeit.

  • Ich hatte noch nie einen alten Hund, aber wenn ich jemals einen haben sollte, würde ich es auch so händeln, dass der bei Veränderungen/Auffälligkeiten durchgecheckt wird, sonst nicht. Hab bei meinen bisherigen Hunden gelernt, dass es nicht immer das beste für den Hund ist, Krankheiten mit allen Mitteln zu behandeln. Wenn ich was verstecktes übersehe, weil ich den Hund nicht regelmäßig checken lasse, hat der Hund vielleicht ein bisschen weniger Zeit, aber die ist dann wenigstens nicht mit medizinischen Quälereien versaut.

  • Unsere beiden Mischlinge sind auch noch zu jung für einen Seniorencheck ;-)
    Ein Grundcheck schadet sicher nicht...
    Allerdings denke ich, dass man einem Tier auch anmerkt, wenn etwas nicht stimmt oder der Tierarzt das bei einer Routineuntersuchung feststellt. Wenn man immer jede mögliche Untersuchung und Analyse durchführt, findet man sicher irgendwo auch einen Wert, der nicht zu 100% dem Ideal entspricht. Ich befürchte, dass man oft dadurch sich und das Tier unnötig stresst oder dem Tier Medikamente zusetzt, die es womöglich gar nicht unbedingt benötigt hätte...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!