Meine Hündin kam nach meinem 4. Semester zu mir. Solche argen Zweifel wie du, hatte ich nicht. Aber ich hab meine Hündin auch einfach zu vielen Dingen mal mitgenommen und mich nicht völlig isoliert. Guck doch, dass du ein paar "Hundemenschen" kennenlernst. Mit einem Welpen knüpft man doch recht schnell Kontakte. Vielleicht möchtest du in eine Welpengruppe gehen oder so. Dann verabredet man sich auch mal zu gemeinsamen Spaziergängen.
Meine Hündin war zwar schon knapp 6 Monate alt, konnte aber trotzdem nur schwer alleinebleiben. Das hat mich sehr belastet, weil ich immer das Gefühl hatte, so viel wie möglich Zuhause zu bleiben zu müssen. Da war es einfach auch mal schön meine Hündin mal für einen halben Tag "abzugeben" (Familie, Freunde, wie auch immer) und irgendwelche Dinge zu machen, von denen man das Gefühl hat, dass sie durch den Hund zu kurz kommen. Kino, Einkaufsbummel, Schwimmbad, keine Ahnung was du gerne machst. Vielleicht hat deine Freundin mit dem Mopswunsch ja Lust mal den Sitter für deinen Hund zu spielen, dann kann sie gleich sehen, wie es so mit einem Welpen ist.
Also nein, ich habe nie ernsthaft an meiner Entscheidung gezweifelt, aber natürlich war es eine Umstellung und man musste sich dran gewöhnen nun auch die Verantwortung für ein weiteres Lebewesen zu tragen. Der Alltag spielt sich schnell ein und dann braucht auch das Studium nicht zu leiden, denn realistisch gesehen hat man nie wieder so viel Zeit wie während des Studiums. Da muss man einfach auch ein bisschen Prioritäten setzen.