Verdacht auf Futtermittelunverträglichkeit

  • Hallo ihr,


    ich brauche mal euren Rat. Gizmo war letzte Woche Donnerstag zur Magenspiegelung da er schlecht isst und Nachts immer starke Leckanfälle hat.


    Die Ergebnisse sind gestern alle gekommen. Blutwerte Top! Aber eine chronische Entzündung des Magens und des Übergangs zum Dünndarm.


    Der Tierarzt hat uns hypoallergenes Futter empfohlen. Habe mal zum Test 3 Dosen mitgenommen. Das ist von Hills.


    Das Problem ist jedoch, Gizmo verweigert das Futter.


    Habt ihr Ideen wie ich ihn dazu bekommen kann das Futter zu essen. Oder noch besser wie bekomme ich zügig raus auf was er so reagiert damit ich ihm vielleicht etwas füttern kann was er mag und auch verträgt?


    Ist jemand von euch vielleicht in der gleichen Situation?


    Achso, am liebsten würden wir weiterhin eine Portion Trockenfutter und eine Portion Barf geben. Oder würdet ihr davon abraten?


    Danke schon mal :)

  • Ich habe bei meinem letzten Dackel die "Ausschludiät" mit dem Trockenfutter Exclusion Ente und Kartoffeln gemacht.
    Ich persönlich kann mich mit Barfen nicht anfreunden, daher kann ich dir da weder zu- noch abraten.

  • Ja, das hat gut geklappt und ich habe weiterhin einige Monate dieses Futter gegeben. Irgendwann hab ich wieder auf "normales" Futter umgestellt, das hat er dann auch wieder gut vertragen.
    Er hatte eine chronische Magenschleimhautentzündung. Er vertrug es nicht, wenn er außer seinem Trockenfutter zusätzlich noch andere Sachen (tierische Kauartikel, mal ein bisschen rohen Putenhals, mal ein bisschen Gemüse) bekam. Am besten ging es ihm mit ausschließlich Trockenfutter und da war die Marke/Sorte irgendwann egal - Hauptsache, ich habe ihm zusätzlich nichts Anderes gegeben, außer täglich 1 Pedigree Denta Stixx, den hat er auch gut vertragen.

  • Ich würde eine Ausschlussdiät machen.


    Mein Ranger war auch auf dem Hills I/D und das hat er zwar vertragen ne zeitlang aber dann auch wieder nicht mehr. Das Futter ist von der Qualität sehr bescheiden und seine ganzen Zähne haben sich deswegen verfärbt :/


    TroFu ging bei uns dann eine zeitlang gut und dann gar nicht mehr -- also kann gut sein dass TroFu am Ende nicht funktioniert. Das ist einfach sehr bearbeitet und man hat nicht im Blick was rein kommt (in meinem hab ich dann mal Mais gefunden, der da nicht reinsollte...).



    Falls du "alternativ" aufgestellt bist kannst du auch eine Bio-Resonanz versuchen. Ich hab die damals nach Empfehlung von Bekannten gemacht. 60Euro, waren viel weniger als alles was ich vorher ausgegeben hab beim TA. Hab damals ne Liste bekommen was vertragen wird und was nicht und danach hab ich dann erstmal langsam ausprobiert. Es gibt viele die Sagen Humbug, aber bei mir war die Liste akurat -- alles was drauf stand was er verträgt hat er tatsächlich auch vertragen. Man muss nur gucken dass man wen kompetenten findet, anbieten kann es nämlich jeder..

  • Tabletten bekam er nicht. Er hatte so lange keine Probleme, solange er nichts "Falsches" gefressen hat und solange wir nicht draussen auf den Feldern unterwegs waren, denn da bekam er durch die Spritzmittel auch wieder Probleme. Er wurde halt über die Jahre hinweg sehr anfällig, weil ich ewig lange nicht herausfinden konnte, von was allem er die ständigen Koliken, die er 3-5x pro Woche nachts hatte, bekam.
    Ich bekam irgendwann vom TA Schmerz-Injektionen mit, die ich ihm bei Bedarf selbst unter die Haut spritzen konnte.
    Erst als ich genauestens Tagebuch geführt habe (mit allem, was er gefressen hat bzw. haben könnte, wo er wann gesoffen hat, wo wir wann Gassi waren, wo wir wann Baden waren usw. usw.) konnte ich herausfinden, auf was er alles reagiert.
    Es war leider ein sehr langer Weg, aber er hat sich gelohnt, sodass er die letzten Jahre ein kolikfreies Leben führen konnte.

  • Ich würde in jedem Fall eine Ausschlussdiät machen, dass ist günstiger und zuverlässlicher als sämtliche Tests. Einziger Nachteil ist halt, dass man sich etwas mit der Materie beschäftigen muss und dass es nicht ganz so bequem ist wie Fertigfutter.


    Mit einem Trockenfutter kann man keine Ausschlussdiät machen, da kein Hersteller jeden einzelnen Inhaltsstoff auflistet.

  • Aber eine chronische Entzündung des Magens und des Übergangs zum Dünndarm.

    Das muss doch erstmal gecheckt werden, ob es wirkich chronisch ist.
    Eine einzige Untersuchung bildet ja nur den Ist-Zustand ab.


    Die Hündin von Freunden hat Antibiose bekommen und war danach symptomfrei. Nachtests in immer weiter werdenden Abständen haben auch keine Auffälligkeiten mehr gezeigt.


    Futter wurde komplett auf Hills umgestellt.
    Sie frisst es gerne.


    Wenn Dein Hund mäkelt, würde ich den TA fragen, was darf und was nicht.

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