Was tun gegen verstopfte Analdrüsen

  • Hallo zusammen,


    wir waren vor 2 Wochen mit unserem Hund beim TA, da er die Analdrüsen verstopft hatte.
    Wir haben ihn jetzt seit 2 Jahren und bis Anfang August bekam er TroFu. Seit August wird er bekocht. Mir ist bis dahin nicht aufgefallen, das der Kot weicher geworden wäre. Klar kurz nach der Umstellung schon, aber seit dem nicht mehr.
    Ich habe das Gefühl, das die Drüsen jetzt schon wieder verstopft sind. Kann das sein? So schnell hintereinander? Wir hatten das Problem vorher noch nie mit ihm.


    Was kann ich tun, damit sich die Drüsen wieder von selber entleeren? Rohes Fleisch und Knochen rührt er nicht an. andere Kauartikel sind auch eher sehr schwierig. (Die Zähne sind in Ordnung, falls das jetzt jemand denkt. Die werden bei jedem TA besuch eingehend kontrolliert, da er enorm speichelt, wenn wir beim TA sind)
    Wir haben ihm jetzt getrocknete Truthanhälse gekauft. Er hat sich bis jetzt nur drauf gewälzt, nicht gefressen.


    Gibt es irgendwelche anderen Alternativen, damit die sich vernünftig entleeren und wir nicht dauernd zum TA rennen müssen? Er hat wirklich enorme Panik beim TA.


    LG Tanja

  • Analdrüsen entleeren wird gern zum jährlichen Problem für viele HH. Unser TA meinte das auch, zum Glück war es bei uns nur ein Mal nötig bisher, das ist ewig her.


    Futtertechnisch kenne ich kein Universalrezept. Viele empfehlen halt Knochen.


    Der TA kann dir zeigen wie du Analdrüsen selbst entleeren kannst, dann hat der Hund EVTL. nicht ganz so viel Stress.

  • Mein Problem ist eigentlich, das ich alle 2 Wochen (wenn es in dem Abstand bleibt und die jetzt wirklich schon wieder verstopft sind) als schon recht häufig empfinde. Das ist sicher nicht angenehm für den Hund. Egal ob ich das machen würde, oder der TA.


    Ich hatte mich nur kurz in das Thema eingelesen, aber es heißt halt häufig, dass das häufige Ausdrücken überhaupt nicht gut sein soll.


    Knochen rührt das Mistvieh (auch wenn ich ihn beschimpfe, ich liebe ihn) ja leider nicht an.
    Deswegen frag ich halt nach möglichen Alternativen.

  • Supplementierst du denn überhaupt aktuell Calzium? Wenn die Haufen zu klein sind, kann man das Volumen auch mit Ballaststoffen (Kleine, Flohsamenschalen usw.) erhöhen.
    Ansonsten auch mal gucken, ob dein Hund eventuell eine Futtermittelallergie hat? Wenn ich hier etwas falsches füttere, verstopfen die Analdrüsen auch sehr schnell wieder.

  • Ich wusste nicht das es Knochenpulver gibt. Das wäre vil eine Möglichkeit.


    Futtermittelallergie: ich hab ihn nie testen lassen, weil er nie auf das TroFu reagiert hat. Er hat halt nicht gefressen, oder im Sinne von: "er fing an zu stinken", nicht vertragen hat. Wir fahren heute abend ja wieder zum TA. Ich werde mit der Ärztin darüber sprechen.


    Calzium: bekommt er zz noch nicht zusätzlich. Wir hatten vor der Umstellung extra eine Ernährungsberaterin da. Da der TroFu Sack, mehr oder weniger, frisch angebrochen war, sollen wir den derzeit noch mit zu füttern. Sie hat ausgerechnet was er an gekochtem und auch an TroFu bekommen muss. Solange er das TroFu bekommt, sollten wir keine Zusatzstoffe geben. Wenn der Sack leer ist, sollen wir natürlich Vitamine, etc. zu füttern.


    Diese Konstellation ist natürlich nicht perfekt, aber bis jetzt kam er, scheinbar, ganz gut zurecht damit.


    Kotgröße: die hat sich eigentlich nicht geändert. Nur die Anzahl der Haufen hat sich verringert. Wir sind jetzt bei 2-4 Haufen am Tag und nicht mehr bei 5-6.


    Wir haben die Ernährungsberaterin auch schon Kontaktiert, aber sie muss selber mal nachforschen was man geben kann, wenn der Hund gar keine KA anrührt. Hatte sie bis jetzt auch noch nicht in der Form.

  • Die Ernährungsberaterin werde ich auch auf das Knochenpulver ansprechen. Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und sie ist gesundheitlich noch immer ziemlich angeschlagen. Da übersieht man ja schnell mal was.

  • Die Karottenpellets von Olewo sollen auch ganz gut gegen verstopfte Analdrüsen helfen. Die Analdrüsen entleeren sich ja normalerweise während dem Stuhlgang (durch den Druck beim pressen)wenn der Kot zu weich ist,können sich die Anadrüsen nicht richtig entleeren.
    Karotten wirken ja bekanntlich Stuhlfestigend und können somit die Entleerung der Drüsen fördern.


    Homöopathisch könntest du es mit Causticum D12 versuchen.

  • Was genau bekommt er denn gekocht?


    Edit: Also ganz so einfach ist das nicht. Der Kot darf weder zu fest noch zu weich sein und muss das richtige Volumen haben. Und der Hund muss das Futter eben auch vertragen. Man muss da wirklich ein bisschen rumprobieren.

  • wir haben mit Karotten, Kartoffeln und Hühnchen angefangen.
    Die Kartoffeln bekommt er immer noch. Fleisch nach Angebot, genau so das Gemüse. Derzeit an Gemüse: Kürbis, Fenchel, oder Karotten. Heute bekommt er das erste mal Zucchini.
    Dazu bekommt er MoPro´s. Fett in Form von Ölen sollte er eigentlich auch bekommen, allerdings wurde sein Fell davon ekelig. Deswegen sollten wir MoPro´s mit einem hohen Fettanteil nehmen und das Öl weg lassen. Wenn das TroFu wegfällt, müssen wir da auf jeden Fall nochmal genauer gucken, da in dem TroFu ein hoher Fettgehalt war. Zudem soll etwas Honig mit darein.
    Tomatenmark kann er rein bekommen (max. 3 Löffel die Woche), genau so wie Ei (ganz gekocht, oder Eigelb roh) und Obst nach belieben ein bisschen.
    Obst hat er bis jetzt allerdings nur über 7 Tage eine halbe Banane bekommen um zu gucken wie er die verträgt. Petersilie darf er auch nach belieben bekommen.


    Ich fand eigentlich nicht, das der Kot weicher geworden ist. Nur die Menge der Haufen hat sich reduziert. Und die Farbe ist anders geworden.


    @Stadtmensch nach homöopathischen Sachen sucht die Ernährungsberaterin. Sie wollte dazu eine Kollegin befragen. Ich werde mit ihr darüber reden.

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