Das Leben von Großstadthunden und deren Menschen :-)

Wir leben am Stadtrand von Bielefeld auf 53,83 m² im Hochparterre mit Balkon.
Direkt vor der Haustür liegt ein Stadtpark und 5 min den Berg hoch stehe ich im Wald. Je nach Richtung kann man da Stunden lang laufen, man sollte nur den Hermannsweg meiden sehr viele Jogger und Biker. 10 min zu Fuß in die andere Richtung liegt eine große Straße (Autobahnzubringer) so wie Supermärkte 15-20 min zur S-Bahn (ich fahr das Stück meist mit den Bus 3 Haltestellen).
Man kann von mir zu Haus nur durch Parkanlagen bis ins Zentrum laufen dauer ca 1-1,5 Stunden oder in 2 Stunden bis zum Obernsee.
Eigentlich ist hier im ganzen Stadtgebiet Leinenzwang , wenn niemand da ist lasse ich Aari schon mal laufen, des wegen bin ich hier auch noch nie angefeindet worden.
Ich komme eigentlich vom Land, mehr Kühe als Einwohner, und war überrascht wie verträglich hier die meisten Hunde sind und wie gut erzogen. Dort wo ich her komme haben die meisten entweder einen Hofhund dessen Job das bewachen des Hofes ist und sonst nix, oder sie haben ihren Hund einfach nicht erzogen und müssen immer an der Flexi bleiben und auf Grund der wenigen Hunde hat man dort auch ehr Reiter als Hunde getroffen.

Berlin.

Mein Herz gehört Berlin. Für immer.
Nichts in der Welt bringt mich dazu, hier wegzuziehen.

Ich kann eine zeitlang auf dem Land sein - bis es mich depressiv und unglücklich macht und dann muss ich zurück.
Zuviel Gegend, zu langweilig... kann nicht haben auf Dauer. Ich bin auch nicht so naturbegeistert wie viele andere (Hundehalter).

Wir haben 5 Minuten bis in Park.
Der ist ganz nett.

Einen großen Freilauf haben wir am Flughafen Tempelhof, da gehen wir haben nur hin wenn wir Leute treffen, die ihre Hunde (noch) nicht freilaufen lassen können. (ist eingezäunt) Uns langweilt es dort.

Wir sind viel im Grunewald (je mehr Hunde, um so besser!), im Sommer natürlich wegen dem Wasser.
Es gibt soviel Möglichkeiten, da immer wieder neues zu entdecken, es ist riesengroß.

Ich bin auch gerne in Spandau im Auslaufgebiet - auch wenn wir da laufend in Wildschweine reinrennen (was meinem Hund egal ist, sonst müsste ich das meiden)

Leinenpflicht interessiert mich jetzt nicht so, da hab ich mich nie dran gehalten. Hat auch noch nie jemanden gestört.
Meine Hunde, auch Lous Vorgänger, waren überall gerne gesehen.

Ich mag die hohe Hundedichte hier. Der Caillou auch.
Egal ob wir kurz oder lange draußen sind, wir treffen immer Hunde.
Ich komme eh auch gut mit "Der Tut Nixen" klar - weil sie einfach meistens eh nix tun.
Wir sind da voll entspannt.

Hallo,

das ist ja mal eine tolle Threadidee

Also, ich wohne in Wien in einem Außenbezirk. Insgesamt betrachtet mag ich das Leben in der Großstadt schon gerne, da ich es gut finde, schnell überallhin zu kommen und ich hier auch schon viele nette Hundehalter kennengelernt habe. Ich bin aber auch gerne auf dem Land, wo meine Großeltern ein Haus haben.

Ich finde, das Leben mit Hund ist in der Großstadt sehr gut möglich. Gerade in den Wiener Außenbezirken gibt es eigentlich ziemlich viel Grün. In den Innenbezirken fiele mir die Hundehaltung schwerer. Natürlich gibt es in Wien in jedem Bezirk mehrere eingezäunte Hundezonen (Hundefreilaufflächen), nichtsdestotrotz finde ich es nicht so prickelnd, dafür erstmal mit meinem Hund durch die Straßen laufen zu müssen. Außerdem habe ich kein Auto.
Fahrten ins Grüne wären dann immer eine recht zeitraubende Angelegenheit.
Also ja, ich bin sehr froh in einem Außenbezirk zu wohnen

Einfache Löserunden gehe ich einfach die Straße rauf und runter. Da ist immer ein breiter Grünstreifen, der auch viel zum Lösen und Schnuppern genutzt wird - hier leben sehr viele Hunde, da ist das Zeitlunglesen immer interessant für Rex

Gegenüber unseres Wohnhauses befinden sich zwei Parks. Einer ist sehr klein, es gibt aber zwei Wiesen, die man zum Schnuppern und theoretisch auch zum Üben nutzen kann.
Im anderen Park gibt es eine Hundezone und eine große Wiese. Ich nutze beides, wobei in Wien ja grundsätzlich Leinen- oder Maulkorbpflicht herrscht außerhalb solcher Freilaufzonen. Daran halte ich mich aber nicht immer Ich bin froh über die große Wiese, gerade morgens oder in der kälteren Jahreszeit kann man den Hund da einfach mal etwas laufen lassen. Außerdem ist es gut für Treffen mit Hundekumpels

Im Nachbarsbezirk gibt es noch einen größeren Park mit zwei Hundezonen, in dem ich gerne unterwegs bin. Meist ist Rex da an der langen Leine. Nur, wenn sehr wenig los ist, lasse ich ihn dort ohne Leine laufen.

Und ich schlendere gerne die ruhige Alleestraße entlang, ist zwei Minuten Fußweg von meiner Wohnung enfernt und zu einer Hundezone, die man oft für sich hat, kommt man dann auch nach etwa15 Minuten schlendern.

Ansonsten bin ich eigentlich mehrmals die Woche im Wienerwald unterwegs. Dort kann Rex dann auch offline flitzen und man kann dort stundenlang wandern, ist ja ein riesiges Gebiet! Wir haben unsere Stammstrecke, die wir meist laufen. Gelegentlich gehen wir auch einen anderen Weg.

Meist fahre ich mit der Straßenbahn in den Wald. Dauert wohl ungefähr 10bis 15 Minuten, dann geht es nochmal eine Allee entlang, und nach wenigen Minuten bin ich im Wald, was ich schon sehr zumutbar finde. Klar wünschte ich mir manchmal, der Wald wäre direkt vor der Haustür , aber so schlimm ist die kurze Fahrt ja auch nicht, und wenn ich mal FS habe, brauche ich dahin auch nur ein paar Minuten.
Will ich in eine etwas andere Gegend (gehört aber auch zum Wienerwald) fahre ich mit einem Bus einfach hoch zum Schafberg. Wie lange das dauert, kommt darauf an, wie lange ich auf den Bus warten muss. Die Fahrt an sich dauert wohl ungefähr 15 Minuten, also wieder recht zumutbar.

Der kleine Hundewald bei der Prater Hauptallee ist auch super, dahin fahre ich aber länger, mind 40 Minuten. Deshalb bin ich dort nur sehr selten.

Zitat von Resi282

Anscheinend gibts auch super Möglichkeiten mit Hund etwas rauszufahren und dort zu schwimmen, lange Spazieren zu gehen, ...

Also als Wandergebiet kann ich dir den Wienerwald nur empfehlen. Zum Beispiel mit dem 43er (Bim) bis Endstation Neuwaldegg fahren und dann ab in den Schwarzenbergpark :) Der Weg, den ich meist laufe, ist allerdings meist recht belebt mit Joggern, Radfahren und anderen Hunden. Wobei ich dort ständig laufe und wirklich fast immer alle Begegnungen friedlich ablaufen
Man kann aber auch einfach auf die andere, weniger belebte Seite wechseln, dann kann man auch stundenlang im Wald rumlaufen und trifft bedeutend weniger Leute. Wirklich menschenleere GEgenden zu finden wird in Wien aber wohl schwer. Naja gut, bei Schlechtwetter hatte ich die gegend um Neuwaldegg schon einige Male quasi ganz für mich

Zitat von Resi282

Ich finds aber ignorant von Leuten die die Hunde im Park NEBEN dem Hundepark spielen lassen! Sowas versteh ich einfach nicht!

Das mache ich manchmal auch, z.B. in dem Park gegenüber meiner Wohnung. Der Spielplatz liegt da auf einer anderen Ebene, dann geht man ein paar Stufen hoch und rechts befindet sich eine große Wiese und links eine nicht allzu große (aber auch nicht extrem winzige) eingezäunte HuZo.

Ich gehe sehr oft in die HuZo. Aber wenn die Wiese menschenleer ist, was in der kälteren Jahreszeit sehr oft der Fall ist, dann bevorzuge ich ehrlich gesagt schon die Wiese, die einfach deutlich schöner und größer ist. Man kann da besser mit dem Hund spielen, laufen und üben. Und er stört da ja auch niemanden.

Ich weiche außerdem manchmal auf die Wiese aus, wenn die HuZo von großen, körperlich spielenden Hunden besetzt wird. Rex hat keine Angst vor den Großen, aber so ein wildes Spiel ist halt nix für ihn und er wird ungern von großen Hunden "bedrängt".

Und ja, auch in einem größeren Park im Nachbarsbezirk habe ich Rex schon offline mit netten Artgenossen außerhalb der HuZos spielen lassen, wenn diese nicht gerade direkt neben uns lagen.

@tinybutmighty

Naja, ich red hier von + 15 kg Hunden die wild zwischen 50 Leuten, die in kleinen Grüpchen am Boden sitzen, spielen und nicht abrufbar sind!
Und das, mit einem wirklich großen Hundbereich nichtmal 20 m entfernt!

Ich versteh auch wenn man den Hund lieber auf die Wiese lässt, mach ich mit Jura ja auch wenn sonst keiner im Park ist (an der Schlepp, die Straße ist dann doch zu nah, und man weiß nie was dem Jungspund einfällt! ).

Aber was ich eben nicht verstehen kann ist, wie unverantwortlich manche Menschen im Bezug auf Hund und die Umwelt umgehen! Da wunderts mich nicht wenn manche Menschen gegen Hundehalter schimpfen, ich selbst war schon kurz davor die Leute darum zu bitten ihre Hunde anzleinen bzw in den für Hunde vorgesehenen Bereich zu gehen.

Und danke für den Tipp! Freu mich schon wenn ich wieder länger in Wien bin und genug Zeit hab die ganzen neuen Orte mit Jura zu entdecken!

Hier noch eine Wienerin

Ich wohne mit meinen beiden am Stadtrand in einem Gebiet, das eine Mischung aus Industrie- und Wohngebiet ist. Der Vorteil - am Wochenende ist es hier unglaublich ruhig. Da fahren ein paar Autos in der Stunde vorbei, dafür ist es unter der Woche wie am Hauptbahnhof und man findet kaum einen Parkplatz.
Wir wohnen direkt am Wiener Grüngürtel. In 3min steh ich auf der inoffiziellen Hundewiese und dem Radweg, der aufs Land (okay besser Speckgürtel von Wien) führt. Wenn man kein Problem damit hat seine Runde, je nach Uhrzeit und Wetterlage, mit vielen Joggern, Radfahrern, anderen Hundebesitzern und zum Teil Wild zu teilen, kann man hier wirklich gut und lange spazieren gehen.

Da Finya schlecht zu Fuß ist, geh ich allerdings selten zu Fuß, wenn ich nicht nur hier die Runde um die Hundewiese gehen will.
Mit dem Bus brauche ich 5min bis zum Park mit Bach. Auf der einen Seite vom Bach ist Hundezone, auf der anderen Seite ist Leinenpflicht. Intelligenterweise ist die Hundezone nicht eingezäunt, obwohl sie an einer Seite an eine der am stärksten befahrenen Straßen Wiens grenzt (okay zum Teil mit Wald und ner Brücke dazwischen, aber trotzdem ziemlich dumm)
Oder ich fahre ein paar Stationen weiter und bin am Wienerberg, ein großes Naturschutzgebiet mit See - und Leinenpflicht, die auch kontrolliert wird. Dort kann man seinen Hund entweder freilaufen lassen und riskieren, dass man Strafe zahlt oder man lässt ihn angeleint und darf ständig Tutnixe abwehren Ich war schon lange nicht mehr dort

Wenn ich mich ins Auto setze und 15-30min fahre, bin ich, Rush Hour ausgenommen, in den Feldern, im Wiener Wald/Maurer Wald oder in der Pampa in Niederösterreich.
30min in die andere Richtung auf meiner heiß geliebten Stadtautobahn bin ich auf der Donauinsel oder in der Lobau. Das letzte Stück der Donauinsel in Richtung Niederösterreich mag ich am liebsten. Dort ist weniger los, es gibt viele kleine Buchten und wenn man kein Problem mit kaltem Wasser hat, kann man auch gemeinsam mit Hund schwimmen gehen.
Radfahrer und Hundehalter haben dort eine Art stillschweigende Übereinkunft - die Radfahrer akzeptieren die freilaufenden Hunde (verboten) und die HH die Radfahrer (ebenfalls verboten).
In eingezäunte Hundezonen geh ich vielleicht 3x im Jahr, weil ich sie einfach völlig unnötig finde und meine Hunde ebenso.
Die Hundezone im Prater (nicht eingezäunt) finde ich allerdings wirklich schön und wenn ich mal in der Gegend bin, geh ich dort auch mal eine Runde spazieren. Für Finya sind dort zu viele Hunde, aber Frodo findet jedes Mal einen Spielkameraden und ist selig.

Der Türkenschanzpark neben meiner Uni ist auch schön. Dort habe ich mit Finya früher in den Vorlesungspausen Hundebegegnungen geübt. Das ging dort besser als daheim, weil mehr Hunde unterwegs sind. Dafür sind solche Parks echt super. Für jeden Tag wäre mir dort aber zu viel los.

Mit Frodo ist das Stadtleben überhaupt kein Problem. Er ist erprobter Öffi-, Lokal-, Uni-, Stadtbummelhund und kommt mit allem klar. Er liebt es mich zu begleiten und mit ihm könnte ich es mir theoretisch vorstellen wirklich in der Stadt drinnen zu wohnen. Ihn kann ich auch auf kleineren Grünflächen kurz laufen lassen und muss die Umgebung dafür nicht in und auswendig kennen.
Mit Finya ist selbst das Stadtleben, das wir hier draußen haben, nicht optimal. Sie fährt genauso brav mit den Öffis, liegt brav in Lokalen oder in der Uni rum, aber sie mag die Menschenmassen genauso wenig wie ich und obwohl man es ihr nicht ansieht, stresst es sie sehr.

Ich bin kein Stadtmensch. Wenn ich mit der Uni fertig bin, bin ich weg, obwohl ich Wien mit Hund, außer in den Innenbezirken schon schön finde

@oregano

Studierst du zufällig an der Boku?

Den Türkenschanzpark find ich auch super, in der Nähe hab ich früher, ohne Hund, mal gewohnt! ^^
Ich mag die Hundeparks eigentlich ganz gern, und Jura findet sie klasse. Dauernd muss es natürlich auch nicht sein, aber wenn sie merkt wir gehen potentiell Richtung Hundepark, geht sie gleich motivierter!

Ich finds an Wien super, dass es eben eine richtige Großstadt ist, und man td extrem schnell draußen im Grünen ist!

@Resi282
Erwischt

Ne, ich bin von den Hundezonen geheilt. Wenn man da mal mit einem kleinen Hund drinnen war, der unsicher bei Fremdhunden ist und dann HH trifft, die einem mit "die machen das unter sich aus" und "lassens die, da dürfens jetzt net eingreifen" kommen, dann spart man sich das irgendwann einfach. Dort gilt unter vielen HH leider "der Stärkste gewinnt" und dann verlieren meine natürlich haushoch.

Mal abgesehen davon, dass meine da rein gehen und mich dann anschauen à la "Und was machen wir jetzt hier?".

Ich weiß nicht ob es noch so ist- aber ich kann euch die Hunde Zone im olympiapark empfehlen, da war ich früher oft mit Abbey.

Bin aber halt schon fast 2 jahre aus Wien weg, könnte sich geändert haben.

@oregano
so groß ist wien ja doch nicht!

Das stimmt leider mit manchen HH!
Mittlerweile kenn ich auch schon Hunde, bei denen geh ich gar nicht rein!

Ich musste auch schon andere Hunde von Jura runterpflücken die mir einfach zu wild warn, aber bei Juras Größe ist das halt was anderes. Da haben die anderen meist mehr Respekt!
Bis jetzt hat da auch keiner was dagegen, bzw nix gesagt!

Aber ich finds immer schrecklich wenn die Leute tlw ihre Kinder mit den Hund in dem Hundepark schicken!
Erst letztens war ein mädl (sicher erst um die 10) mit einem rottiwelpen dort!
Der Welpe war super lieb und brav, aber sowas macht man mm nach nicht..