Zeitmanagement mit Hund und Pferd

  • Wie gesagt die Diskussion ist hiermit beendet.
    Ich werde jetzt erst mal selber sehen wie sich mein Leben entwickelt.
    Und ja ich hab echt gedacht das man mit 1600 - 2000 Euro das schon meistern kann, aber ja.Vielleicht muss ich doch noch studieren usw. Man wird sehen, ich werde jetzt erstmal ein Jahr so arbeiten und dann schau ich wie es weiter geht. Ob ich noch was anderes beruflich mache und/oder ausziehe usw...
    Weil irgendwann möchte ich ein Pferd haben und das werde ich auch.
    Mein Freund steht da schon hinter mir (zum Glück) und hat selber nicht viel Privatleben, deswegen geht das. Er hat selber viel um die Ohren und ich auch. Ich denke es wäre was anderes wenn er Zuhause Däumchen drehend auf mich warten würde...
    Das er mich finanziell unterstützt bzw dass hat er schon gesagt, da er schon wesentlich mehr verdient und auch in Zukunft verdienen wird. Aber ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht abhängig sein.
    Ich warte jetzt mal ab einfach und dann wird das schon eines Tages wahr werden.
    Wobei ich nicht denke das die Gegebenheiten immer perfekt sein werden, es gibt immer was was nicht optimal ist und das ist denk ich bei jedem so auch wenn sich das nur auf Kleinigkeiten bezieht.
    Mein Hund ist 2 Jahre alt, sie ist unsicher und sensibel und wenn sie im Stall ist hat sie mega Stress. Klar nehme ich sie mit und ich kann auch mit Pferd und Hund spazieren gehen obwohl das noch sehr anstrengend ist. Aber ich denk das wird sich auch noch bessern, aber für den Hund ist es einfach schlecht wenn ich mit den Gedanken z.B beim Pferd bin und nicht bei ihr. Das merkt sie sofort... Und sie ist da leider einfach kein Selbstläufer den man einfach mitnehmen kann und der sich die Zeit vertreibt. Deswegen möchte ich da im Idealfall Zeit für Hund und Pferd getrennt haben aber vielleicht ist mein Hund in ein paar Jahren wenn ich mir dann ein Pferd kaufe auch schon besser mit der Situation vertraut zumindest hoffe ich das. :)

  • Hallo, Du hast das Thema ja völlig zu recht abgeschlossen.
    Trotzdem, falls Du es noch liest.


    Ich habe mir das eigene Pferd auch erst mit über 30 gekauft und mittlerweile locker einen Mercedes in der Box zu stehen.
    Vorher habe ich studiert, nebenbei gearbeitet und bin viel gereist und habe gefeiert, so dass ich heute auch locker verzichten kann.


    Aber ich will Dir da trotzdem nicht den Mut nehmen.
    Du kennst ja das Geschehen im Stall und das Leben mit Hund schon und hast die Unterstützung Deiner Familie.
    Alleine, dass Du in diesem Forum noch zusätzlich Erfahrungen abfragst, zeigt für mich, dass Du Dir das gut durchdenkst.


    Hier sind meiner Erfahrung nach oft Teilnehmer unterwegs, die eine Idealvorstellung von Tierhaltung propagieren.
    Das ist super - so sollte das sein :applaus:
    Ob das in ihrem eigenen Leben auch immer so läuft, weiß ich nicht.
    Bei mir definitiv nicht und trotzdem sind alle gut versorgt.


    Im richtigen Leben ist der Hund dann eben auch mal nur an 2ter oder 3ter Stelle oder eine Box mal nicht gemistet.
    Alles normal - alles kein Beinbruch.



    Nebenbei manche Informationen sollte man in einem solchen Forum einfach nicht preisgeben.
    Was Du zum Beispiel wann verdienst, geht keinen was an. Zu welchen Diskussionen das führt, hast Du ja nun erlebt.


    Als ich das Pferd gekauft habe, war ich trotz aller Überlegungen voller Zweifel.
    Ich habe dann immer aus dem alten Nena Song
    "Liebe wird aus Mut gemacht" vor mich hingesungen.


    Egal wie Du es entscheidest, viel Spaß mit Hund und Pferd!

  • oder eine Box mal nicht gemistet

    DAS könnte ich gar nicht.. ich würde NIE ein Pferd in eine dreckige Box stellen. Lieber verzichte ich aufs Reiten (oder zahle jemanden, der ausmistet, wenn ich das nicht packe).


    Das hier dagegen


    Im richtigen Leben ist der Hund dann eben auch mal nur an 2ter oder 3ter Stelle

    sehe ich genauso und sehr entspannt.



    Weil irgendwann möchte ich ein Pferd haben und das werde ich auch.

    Das denke ich auch. Und bis dahin nutze die Gelegenheit auf möglichst vielen unterschiedlichen Pferden zu reiten. Wenn Du gut bist, gibt's da immer Möglichkeiten. Das hat auch den Vorteil, dass Du merkst, was Dir bei einem Pferd wirklich wichtig ist, bevor du eins kaufst. Viel Spaß dabei!

  • Hallo Nelly,


    ich war in einer ähnlichen Situation wie du - nur mit besseren Voraussetzungen: flexiblere Zeiteinteilung bei Job, kündigungssicher Job, Mitläuferhund und geung Geld theoretisch auch für ein chronisch krankes Pferd in Vollpension mit Beritt etc.


    Ich habe mit dennoch kein Pferd gekauft:
    - Da ich ca 3 im Jahr in den Urlaub fahren will, und dass ist schon ein Akt, da wir immer von der 400 km entfernten Stadt meiner Elter fliegen müssen, da diese dann auf den Hund aufpassen
    Willst du wirklich nicht in den Urlaub? Dann jemanden für täglich organisieren wird schwer..


    - Ich habe einen Freund, mit dem ich jetzt wegen Jobwechsel eine WE-Beziehung führe - mein Hund pendelt hat mit mir, mit Pferd unmöglich.
    Kannst du wirklich ortsgebunden planen?


    - ich habe leider berufliche Hochphasen - Tage an den ich froh bin essen, schlafen und kurz mit dem Hund raus zukommen (obwohl ich da zuhause arbeite). Kannst du sowas ausschließen?


    - in letzter Zeit ist ständig was, Hochzeiten, Beerdigungen, Fortbildungen - in ganz Deutschland verteilt. Kann sowas bei dir nicht vorkommen?


    - bei unvorhergesehenen Termin kann ich meinem Hund im Notfall meiner Vermieterin oder Schwiegereltern mal eine Nacht aufs Auge drücken - beide haben null Ahnung von Tieren, schaffen aber Füttern und in den Garten lassen, einem Pferd kannst du keinem in die Handdrücken, der davon nix versteht.


    - die ca 500 € die mich ein Pferd in VP mit Schmied etc kosten würde spare ich jetzt, vielleicht irgendwann für ein Haus und gebe stattdessen 50€ für eine RB zwei mal die Woche aus, bei absolut netten Besitzern, wo ich jederzeit öfter kommen kann aber nicht muss.


    Natürlich habe ich insgeheim den Traum noch nicht ganz aufgegeben.. jetzt bin ich nur fast 30, bald sind auch irgendwann Kinder geplant etc. daher weiß ich nicht ob er noch wahr wird. Zumindest habe ich so mehr Freiheit als mit Pferd. Vielleicht wird es erstmal ein Zweithund..

  • also das mit der Zeit finde ich nicht so schlimm. Ich fahre auch in den Urlaub in der Zeit geht mein Pferd täglich in die führmaschine und Koppel / Paddock sowieso. Und dann ist das kein Problem. Wir haben auch gute pfleger wenn sie sich verletzt oder lahm von der Koppel kommt sehen die das und es geht an die Stallbesitzer die dann meinen ta holen.
    Mein Dad z.b. fährt im internationalen 4 spänner Sport. Wenn er auf einem Turnier ist gehen die Pferde die zuhause sind auch nur führmaschine und die laufen im internationalen Sport und das ist kein Problem. Es ist auch nicht täglich die Zeit alle 12 zu arbeiten. Also ist mal 3 im Jahr in den Urlaub fahren den Hund unterbringen schwieriger als das Pferd.
    Ich denke wenn es finanziell klappt, dann wird sich das andere geben.
    Und ich habe seit ich 6 bin eigene Pferde natürlich am Anfang nur die zeitliche Verantwortung. Zwischen zeitlich hatte ich 2 Pferde neben zum Teil 60 Std die Woche arbeiten und es hat funktioniert. Mittlerweile bin ich fast 30 und es gab keine Zeit ohne Pferd.
    Aber am Ende muss es jeder für sich entscheiden.

  • Und wieviel Einstellgebühr hast du gezahlt?


    Die Threadstarterin schrieb von einem Stall an dem sie selber mistet. Glaub nicht, dass es dort ne Führmaschiene gibt oder jemand, der das Pferd dort reinstellen würde.

  • das ergab sich während dessen dass sie sich einen Stall suchen würde in dem "All inklusive" ist. Natürlich ist das teurer aber sie wollte die Kosten checken. Bei uns koszet die Box 450 € allerdings Einzugsgebiet München ist nicht mit z.b. Norddeutschland zu vergleichen. Die Preise sind doch sehr unterschiedlich.

  • 250 € hat sie gerechnet.
    Viel mehr wird bei 1600 - 2000€ Monatseinkommen auch nicht gehen, wenn überhaupt.


    Orte an denen die Boxenmieten von all-inclusive Ställen (Personalkosten!) so viel niedriger sind, haben auch ein niedrigeres Lohnniveau ( deswegen sind sie ja billiger).


    Mit der Argumentation dreht man sich im Kreis.

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