Au-Pair, wie verkraftet es mein Hund.

  • Hallo Leute :smile:
    ich will nächstes Jahr nach meiner Ausbildung im Juli ein Au-Pair Jahr machen bzw. vielleicht werde ich auch für das PPP ausgewählt und ich bekomme ein Stipendium. So oder so ich würde dann ein Jahr in Amerika sein. Wird mein Hund mich hassen, wenn ich sie im Stich lasse? Nächstes Jahr im August wird sie 4 und wir haben eine sehr starke Bindung. Ich bin ihre Bezugsperson, jedoch würde sie zu Hause bei allen denen bleiben die die kennt. Es ist immer jemand zu Hause sie ist nie allein(Eltern, Geschwister, Tante und ihr Sohn). Einer ist immer da. Nur ich wäre nicht da :/


    Ich will gerne dass sie mich nicht vergisst bzw. das wir unsere Beziehung wieder herstellen/ fortführen können, wenn ich wieder da bin.


    Hat jemand Erfahrungen gemacht?

  • In der Regel wird dein Hund da gut drüber hinwegkommen ;)


    Ich würde mir die Chance an deiner Stelle nicht verbauen, wenn für den Hund gut gesorgt ist.

  • Ja genau das habe ich gehofft. Ich würde es bestimmt bereuen, wenn ich mir deswegen meine Zukunft verbaue. :smile:


    Normalerweise werden wir beide glücklich sein. Sie ist zu Hause und ich kann Erfahrungen sammeln :)

  • Exakt, das wird bestimmt gut laufen.


    Ausland, wie auch immer sind tolle und wertvolle Erfahrungen :smile:

  • Ich würde auf den Hund auch keine Rücksicht nehmen. Er hat einen guten Familienanschluss. Aber du musst damit rechnen, dass er sich eine andere Bezugsperson suchen wird.

  • Ich denke, man muss hier zwei Ebenen unterscheiden:


    Ob und wie dein Hund eine solche lange Trennung verkraftet, hängt ganz allein vom Charakter und Wesen deines Hundes ab. Ich habe hier einen Hund sitzen, der sich sehr schnell anpasst und unkompliziert ist. Er war schon mehrfach über einen kürzen Zeitraum fremdbetreut. Ohne Probleme, getreu dem Motto "Ok, dann wohne ich jetzt halt hier." Umgekehrt war nach der Abholung direkt wieder alles beim Alten.
    Meine Eltern hingegen haben eine Hündin, die Fremdbetreuung mit Verlaub sch*** findet und auch mehrere Tage danach schmollt, auch wenn sie nur über einen kurzen Zeitraum fremdbetreut war.
    Da deine Hündin ja in ihrem gewohnten Umfeld bliebe und durch ihr vertraute Personen betreut wird, sehe ich allein auf sachlicher Ebene kein Problem, wenn du ein Jahr nicht da bist.


    Die andere Ebene ist die moralische Ebene und ich muss dir sagen, da bekomme ich echt einen Hals. Das ist genau ein Beispiel dafür, warum ich Studenten/Schülern, die sich einen Hund anschaffen wollen, hier im Forum tendenziell abrate. Du hast dich vor drei Jahren entschieden, einen Hund bei dir aufzunehmen, dann übernimm jetzt Verantwortung und trage die entsprechenden Konsequenzen! D.h. entweder du machst es möglich, dass DEIN (!!!!) Hund mit nach Amerika kommt für dieses eine Jahr oder du nimmst von dem Vorhaben Abstand. Eine andere Lösung à la "Mami und Papi betreuen Mausi während ich völlig frei meinem Privatvergnügen nachgehe." wäre für mich moralisch nicht akzeptabel.


    Wenn man sich einen Hund anschafft, schränkt man sich eben in gewissen Bereich ein. Stell dir vor, du hättest nicht die Möglichkeit, deinen Hund ein Jahr lang bei deinen Eltern zu lassen. Würdest du ihn abgeben, nur um ein Jahr in die USA zu gehen?! Wohl eher nicht...


    Ganz davon ab, sind Auslandaufenthalte natürlich eine tolle und wertvolle Erfahrung, aber das sollte man sich vor der Anschaffung eines Hundes überlegen...

  • Wenn du dich dann wieder intensiv kümmerst vielleicht. Da deine Eltern aber auch da sein werden, wenn du zurück bist, sehen die Chancen schlecht aus. Du begehst einen kleinen Vertrauensbruch. Deine Eltern dagegen nicht. Hunde sind in der Hinsicht sehr berechnend.

  • Wenn man sich einen Hund anschafft, schränkt man sich eben in gewissen Bereich ein. Stell dir vor, du hättest nicht die Möglichkeit, deinen Hund ein Jahr lang bei deinen Eltern zu lassen. Würdest du ihn abgeben, nur um ein Jahr in die USA zu gehen?! Wohl eher nicht...

    Das muß sich lilo aber nicht vorstellen. Wozu? Nur um sich die langeweile mit dingen zu vertreiben, die nicht existent sind?

  • Das muß sich lilo aber nicht vorstellen. Wozu? Nur um sich die langeweile mit dingen zu vertreiben, die nicht existent sind?

    Aber das wäre genau die Wahl von Jemandem, der erwachsen genug ist, für seine Entscheidung gerade zu stehen. Daher führe ich dieses "Gedankenspiel" hier an und finde es auch zielführend, sich als junger Mensch darüber Gedanken zu machen.

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