Wie ist das Leben als Rettungshundeführer?

  • Ich sehe das wie @BieBoss . Zu alt ist Mulder damit auf keinen Fall! Und ich würde an deiner Stelle keine "Vorarbeiten" leisten. Mein Eindruck ist, dass es leichter ist, einem Hund, der noch nichts kann, etwas beizubringen, als eventuelles Fehlverhalten (wie z.B. Fährten, "falsches" Verhalten an der Versteckperson) wieder abzugewöhnen.


    In welcher Organisation ist die Staffel, in die du eintreten möchtest? Oder geht es um Rettungshundesport? Das hab ich jetzt noch nicht so ganz verstanden.

  • Der Verein ist Mitglied beim IRO Internationale Rettungshunde Organisation und im Bayerischen Landesverband für Hundesport.


    Laut Aussage Ausbildungsleiter waren sie früher auch mal international im Einsatz, jetzt aber nur noch regional.


    Auf der Website sind Berichte von Fortbildungen und Prüfungen aber nicht von Wettkämpfen.


    Der Verein hat aber auch sportliche Sparten wie Agility und Obedience. Da werden schon Turniere gelaufen.

  • Ich habe gesehen, dass Samariter und Rotes Kreuz noch mehr Trainingstermine haben. Diese Organisationen werden dann häufiger angefordert, oder?


    Wenn ihr mögt -- in welchem Verband seid ihr aktiv? Habt ihr schon einmal gewechselt?

  • Wir sind bei der JUH, waren früher beim DRV, hatten dort aber keine Einsätze mehr, da der DRV ja keinen BOS-Funk kann. Und ausschließlich diese kriegen hier in Bayern noch Einsätze über die integrierten Leitstellen..... Private Staffeln können zwar erzählen, daß sie für den Einsatz zur Verfügung stehen - kriegen aber keine Einsätze von offiziellen Stellen, es sei denn, Herr Müllermeierhuber vermißt grad die Tochter und ruft direkt bei der Staffel an, weil er sie kennt.


    Demnach dürfte die von Dir erwähnte Staffel gar keine Einsätze haben... (vorausgesetzt, ich hab die richtige gefunden *ggg) Hört sich auch eher nach reinem Sport an, wenn die im Bayer. Landesverband f. Hundesport sind. Auch was da an Prüfungen erwähnt wird, sind nur Sportprüfungen. Für Einsätze wird wesentlich mehr gebraucht als "nur" ein funktionsfähiges Team wie im Sport, weil da ein Haufen Theorie noch mit drinsteckt, die vom Hundeführer verlangt wird (ganz zu schweigen von psychischer Robustheit, wenn man vlt. mal einen Verstorbenen findet).


    Auf deren Website finde ich auch überhaupt keine Infos zu stattgefundenen Einsätzen etc...... Wie gesagt, wenns die richtige Seite ist... Normalerweise werden die Teams auf den Staffelwebsites vorgestellt, oder wie trainiert wird, es gibt Infos zur Flächensuche, den Ausbildern etc. Bei uns stehen auch erfolgreich bestandene Einsatz-Prüfungen drin, das alles finde ich auf der Website nicht. Wenn Du also auf Einsätze gehen möchtest, würde ich das vorher abklären.


    Bei uns ist 2mal die Woche Training - ein ganzes Tag am Wochenende, und unter der Woche je einmal abends, da gibts wegen der kürzeren Dauer dann kleinere Suchen oder Problemstellenbearbeitung, oder mal Unterordnung oder nur Anzeigen, und im Winter stattdessen nur einmal alle 3 Wochen Theorie. Nicht zu vergessen die ganzen Kurse, die man anfangs ablegen muß von der Organisation selbst, dazu Funken, Orientierung, Karte/Kompaß, SAN-Kurs, KIT-Kurs, Kynologie, Erste Hilfe Hund, Einsatztaktik, Verhalten vermißter Personen etc. pp...

  • Oh mei... Klar, macht Sinn.
    Über die Kurse für den Mensch hatte ich schon gelesen und das ist auch etwas, das mich daran reizt.


    Dass nur einmal die Woche Training ist, hat mich gewundert, nach den vielen Hinweisen auf den großen Zeitaufwand.


    Ich möchte mit meinem Hund schon helfen, zum Zeitvertreib/Sport gäb's genug Alternativen.

  • Die Sucht "Rettungshundetraining" hat mich auch total erwischt. Ich bin zwar erst 1,5 Jahre dabei, aber es macht auch ohne geprüften Hund tierisch Spaß. Ich glaube es ist mit das zeitaufwendigste Hobby, das man haben kann. Es ist ja nicht nur das Hundetraining, sondern auch die ganzen Aus- und Fortbildungen, die der Hundeführer braucht.
    Aber man lernt so unglaublich viel über seinen Hund und sich selbst.
    Keine Ahnung, ob meine Bindung zu Arnie ohne die Rettungshundearbeit so tief wäre. Ich freue mich schon auf unsere BH-Prüfung im Frühjahr, damit wir unserem großen Ziel wieder ein Stückchen näher rücken.
    Und was gibt es schöneres, als mit dem Lieblingshobby auch noch etwas Gutes für Andere zu tun?

  • Oh ich glaube mich packt dieses Fieber auch gerade. Hab jetzt mal einen Verein angeschrieben und bin gespannt was zurück kommt. Ist ein etwas kleinerer glaub ich hat aber schon ein paar Einsätze könnte die perfekte Mischung aus Sport und helfen sein.


    Murphy bellt wenn ein fremder in fixiert und sich über ihn bückt oder so. Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und ich bin schon der Meinung das er das noch lernen kann oder? Nach ein paar Minuten mag er meist alle.

  • Die Sucht "Rettungshundetraining" hat mich auch total erwischt. Ich bin zwar erst 1,5 Jahre dabei, aber es macht auch ohne geprüften Hund tierisch Spaß. Ich glaube es ist mit das zeitaufwendigste Hobby, das man haben kann. Es ist ja nicht nur das Hundetraining, sondern auch die ganzen Aus- und Fortbildungen, die der Hundeführer braucht.
    Aber man lernt so unglaublich viel über seinen Hund und sich selbst.
    Keine Ahnung, ob meine Bindung zu Arnie ohne die Rettungshundearbeit so tief wäre. Ich freue mich schon auf unsere BH-Prüfung im Frühjahr, damit wir unserem großen Ziel wieder ein Stückchen näher rücken.
    Und was gibt es schöneres, als mit dem Lieblingshobby auch noch etwas Gutes für Andere zu tun?

    Ungefähr so:
    Person gefunden
    ? :-) :-)


    Und - wie weit seid ihr inzwischen? Prüfung in Aussicht? ;-) Die BH habt Ihr bestimmt inzwischen, oder?

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