Beschäftigung und Training

  • Mir ist aufgefallen das ich das Training doch etwas schleifen lassen zurzeit und ich erhoffe mir ein paar Tipps zu bekommen wie ihr es so handhabt.


    Zurzeit sieht unser Tagesablauf so aus das wir morgens früh eine kleine Runde von ca 30-45min laufen und ich dann für 4-5 Stunden außer Haus bin. In dieser Zeit schaut mein Opa öfter vorbei und nimmt sie ggf mit nach oben und lässt sie entweder in den Garten oder geht mal kurz raus (5-10 min)


    Wenn ich nach Hause komme und es sehr warm ist lasse ich sie noch mal am Mittags in den Garten und bis Abends passiert dann nicht mehr viel abends/vor dem schlafengehen wird ggf noch mal ein wenig getobt im Garten wobei das auch bei dem Warmen wetter eher aus fällt (sie ist dann einfach kaputt)
    Wenn es etwas kühler ist gibt es gegen mittag/abend noch mal eine große Runde von 1- 1/2 Stunden.


    Meine Überlegung ist, dass ich mir jeden Tag eine bestimmte Zeit (ca. eine Stunde) vor nehme, um gezielt mir dem Hund zu arbeiten.
    Klar Gassi gehen ist schön und gut aber momentan kommt meiner Meinung die Geistige Auslastung zu kurz.


    Was würdet ihr bzw wie würdet ihr diese Stunde gestalten?
    Nisha kann einige Tricks aber mir fallen keine "neuen" ein. Auch im Alltag (Stadt,Restaurant,an der Leine laufen etc) macht sie sich super es gibt also überhaupt keine Baustellen.

  • Eine Stunde (am Stück) konzentrierte 'Denkarbeit' jeden Tag finde ich ganz schön viel. Kommt natürlich auch auf den Hund an, aber meine beiden würden dabei entweder komplett hohldrehen bzw. nach 'ner Woche streiken.


    Ansonsten: Was hier immer gut geht, ist ZOS. Sobald der Hund das Prinzip einmal verstanden hat, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Der Vorteil ist, dass man das mit wenig Hilfsmitteln fast überall machen kann und es den Hund schön fordert, ruhig und gründlich die Nase einzusetzten. Aber auch da: ich würde lieber auf kurze, knackige Einheiten setzen und dann eine längere Pause einlegen.

  • Huhu,


    ich finde 1h zum üben viel zu lang, meine schalten dann irgendwann ab und es bleibt nix hängen, bei uns reichen 10-15 Minuten völlig aus, danach ist der Kopf voll.


    Gibt ja so einiges was man machen kann, Dinge verstecken uns suchen lassen, Unterordnungseinheiten etc pp. Ich nehme mir oft ein paar Schilder aus dem Rally Obedience, mache Unterordnungsübungen, lasse die Jungs nen Dummy im Garten suchen und bringen, sowas halt.

  • Geistige Auslastung fallen mir spontan immer Futtersuche, Dummytraining, Clickertraining ein. Übungen zur Impulskontrolle, sollte es da ein wenig hapern, sonst Hm.. eine Stunde geistige Auslastung ist aber viel zu viel, aber ich glaube, das hast du anders gemeint :D was kann sie denn für Tricks? Es gibt doch so viele tolle Sachen, die man dem Hund beibringen kann, sofern er Spaß daran hat.


    Ansonsten ist Futtersuche glaube ich immer sehr zielführend und lastet wirklich gut aus. 5-10 Minuten lang Futter im Garten verstreuen und den Hund suchen lassen. Um meinen Hund zusätzlich zu motivieren, weil ich immer das TroFu werfe und sie manchmal keine Lust hat, dafür groß zu arbeiten, ich es aber nicht einsehe, ihr Wurst o.Ä. zu werfen, weil einfach zu viel, werfe ich immer 3-5 Stück, sie muss sie suchen, darf dann natürlich fressen und wenn sie die gefunden hat, gibt's was Besonderes als Belohnung aus meiner Hand :D und das eben dann ein paar Mal. Nach 10 Minuten merkt man schon, dass die Konzentration stark nachlässt und es langsam anstrengend wird, dann hören wir auch auf =) Zum Ende hin gibt es dann immer nur 1-2 geworfene Leckerli, die sie bis zur Superbelohnung suchen muss

  • 1 Std. reine Kopfarbeit sind eindeutig zu viel. Da dann lieber öfter kurze Einheiten, mit zwischenzeitlichen Pausen. ZOS ist eine wirklich gute Auslastung für den Hund, doch der richtige Aufbau ist hier entscheidend.




    Du kannst aber auch auf deinen Spaziergang so gestalten, das es nicht "nur" ein Spaziergang ist ;-) Z.B mit Dummytraining, Futterbeutel suchen lassen etc.
    Du kannst auch eine Schlepp machen, bedeutet du füllst einen Futterbeutel mit z.B. Wienerle, hängst diesen an ne Leine und ziehst in zwischen deinen Beinen nach (anfangs steigst du immer mal wieder mit einem Fuss drauf, das machts ihr erst mal leichter). Sozusagen legst du die Spur aus. Dann versteckst du den Beutel, und lässt sie (mit Schleppleine) auf Kommando suchen. Anfangs kann sie dir dabei zusehen, danach sollte sie das dann nicht mehr.


    Tricks von A - Z - Hundetricks und vieles mehr


    Hier hast du ne Vielzahl an Tricks, die ihr zuhause machen könnt. Der Aufbau ist ja jeweils beschrieben ;-)


    Wichtig ist eben, nicht zu viel des guten und auch nicht durcheinander. Vielleicht ist ja das ein oder andere für euch dabei. Viel Spass :gut:

  • Du suchst quasi ein " Hobby" , weil die Alltagserziehung deiner Meinung nach abgeschlossen ist, richtig?

    Ja genau. Wir haben schon viel Ausprobiert und Mantrailing finden wir super allerdings sind wir so gut wie nie an den Wochenenden da und bald habe ich auch Abends keine Zeit mehr um aktiv Mantrailing zu machen :/
    Einen Verein habe ich hier auch schon gesucht aber diesen scheint es hier nicht zu geben.
    Meine Trainierin wohnt ca.60km entfernt also auch nichts für mehrmals die Woche.
    Wir waren gestern beim IPO Training dabei und wollen dort nun etwas aktiver einsteigen allerdings auch nur im SD und in der UO da ich mir das Trailen mit Fährtenarbeit nicht kaputt machen möchte.

    Geistige Auslastung fallen mir spontan immer Futtersuche, Dummytraining, Clickertraining ein. Übungen zur Impulskontrolle, sollte es da ein wenig hapern, sonst Hm.. eine Stunde geistige Auslastung ist aber viel zu viel, aber ich glaube, das hast du anders gemeint :D was kann sie denn für Tricks? Es gibt doch so viele tolle Sachen, die man dem Hund beibringen kann, sofern er Spaß daran hat.

    Futter suche habe ich immer gemacht allerdings pusht sie sich da immer sehr hoch und kommt schlecht wieder runter (sucht dennoch obwohl wir schon fertig sind)
    Klar es muss keine Stunde am Stück sein sondern mehrmals am Tag kleinere Einheiten.


    Wir machen das übliche sitz,Platz,Fuß, Pfoten beide Seiten, Betteln (auf den Hinterbeinen Stehen und auch halten), High Five (beim Betteln Pfote hoch), verbeugen (hinterteil nach oben), auf der Seite liegen (tot), auf den Rücken drehen (Peng), Zwischen den Beinen absetzen (beine), vorsitzen (hier), blickkontakt auf kommando, umkreisen auf kommando...


    Sie ist auch leider nicht wirklich gelenktig .

  • Hast du denn auch ein Kommando dafür, um ihr zu zeigen, dass ihr nun fertig seid? Manche Hunde brauchen das, sonst ist das wie bei dir und sie suchen und suchen...


    Ansonsten könntest du auch mal mit Geruchsdifferenzierung anfangen, bzw wenn ihr eh mantrailt oder habt, müsste sie das ja eigentlich schon können... Das vielleicht noch einbauen - verschiedene Leckerli streuen und sie darf nur die suchen, die du ihr gezeigt hast, natürlich musst du da akribisch mitschauen :D


    Gibt ja noch so viele Tricks... Slalom durch die Beine, rückwärts gehen, seitwärts, nicken, ... Schau doch mal in den verschiedenen Trickchallenges vorbei, vielleicht findest du dort noch Anregungen für neue Tricks!

  • Ich habe angefangen sie auf Fenchel zu Konditionieren :D
    Hat auch einigermaßen gut funktioniert.


    Ein Abbruchskommando habe ich nicht. Wie baut man das denn auf? immer sagen wenn man die übung beendet?

  • Würde ich schon sagen, ja, aber da bin ich nicht der optimalste Ansprechpartner.
    Ich würde das aber eben so aufbauen, dass nach der Übung das Schlusskommando eingeführt wird und dann eben groß signalisiert, dass wir nun fertig sind: Alle Utensilien einpacken, vielleicht mit dem Hund ins Haus gehen, in den Korb schicken und sowas. Nach und nach wird er lernen, dass das Signal dann eben das Ende einführt und sollte dann, theoretisch, nach dem Schlusssignal von selbst aufhören und runterkommen, denn sie hat ja gelernt, danach kommt nichts mehr.
    Vielleicht würde ich's aber auch total falsch machen, vielleicht gibt's hier jemanden, der das besser und richtig erklären kann. :D :ops:


    Man kann aber auch den Hund jedes Leckerli einzeln mit Kommando suchen lassen. Also eins gefunden und das nächste darf erst wieder auf Such gesucht werden. Und nicht “such, bis du keine mehr findest!“.
    Und wenn dann eben kein Such mehr kommt, wird auch nicht mehr gesucht

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