Wir fangen pro Jahr 1 - 2 halbwilde Dorfkatzen zum Kastrieren und TA-Check ein - die werden angefüttert und landen dann in der Lebendfalle.
Wenn sie sehr mickerig sind und das Anfüttern für die Lebendfalle noch zu dauern scheint, gibts zermörserte WK ins Futter, bisher haben sie das ausnahmslos gefressen, die "Halbwilden" sind da nicht so pingelig.
Dafür nehme ich günstiges Supermarkt-Futter - das ist ja nur als Päppel- und Zusatzfutter gedacht, den Rest ihres Futters holen sie sich selbst und in der wohl gesündesten Variante, die es gibt. Deshalb mache ich mir da nicht so einen Kopp um Hochwertigkeit und Co. Die sollen regelmäßig und zuverlässig zum Futter kommen, damit man nach ihnen schauen und sie eben einfangen kann, wenn Bedarf ist.
Wenn sie schon länger kommen, ergibt es sich meist, dass man zumindest dahinkommt, ihnen Spot-Ons draufmachen zu können. Da muss man dann halt schnell sein, weil sie sich, auch wenn sie sich kurz streicheln lassen, nicht fixieren lassen. Und man glaubt kaum, was regelmäßige Behandlungen gegen Ektoparasiten (Milben sind bei den Halbwilden oft ein grosses Problem) und Endoparasiten zur Verbesserung des Zustandes beitragen kann. Kastration natürlich ebenso.
Ich mag sie, die Halbwilden und finds toll, dass Du Dich kümmerst.
LG, Chris