Welpen-Leithündin?

  • Liebe Hundemenschen,



    ich habe schon einiges berichtet von den Problemen mit meinem 14-Wochen-Schäfi und viele Ratschläge auch ausprobiert. Leider beißt sie uns weiterhin, wenn sie frustriert ist, da sie etwas nicht loslassen will, nicht zerreißen bzw. zernagen soll. Sie geht gern ihre eigenen Wege und will keine Kommandos ausführen, rennt an der Leine beim Gassi voran, obwohl sie viele Wege noch gar nicht kennt und bellt andere Hunde stets an, ob an der Leine oder im Freilauf in der Hundeschule.


    Nun hat die Züchterin mir erzählt, dass sie sich vorstellen kann, dass die Kleine ein Leithund ist - in welcher Rudelstellung hat sie nicht erwähnt -, wenn sie an den Wurf mit den 8 Welpen zurückdenkt. Sie riet mir, diesen Sachverhalt in der Erziehung insofern zu berücksichtigen, dass ich mir nun einen Profi-Hundetrainer suche, da dies eine recht komplexe Aufgabe sei. Eben zu schwierig für Erst-Hundebesitzer.


    Da auch in diesem Forum viele Fachleute sind, versuche ich es erstmal hier. Also: Woran erkenne ich einen - vorderen? - Leithund? Spielt dies schon in so jungen Jahren eine Rolle? Welche Folgen hat dies für meine Erziehung? Erklärt dies manche Schwierigkeiten? :ka:



    Hoffe auf klärende Worte, da ich keine groben Fehler machen möchte. Bin echt verwirrt zurzeit :hilfe: .



    Viele Grüße
    Mara




    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpen-Leithündin?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Erklärt dies manche Schwierigkeiten?

      Nein. Das Rudelstellungskonzept ist eine vollkommen willkürliche, jeder wissenschaftlichen Grundlagen entbehrende Theorie einer einzelnen Dame. Siehe z.B.: Rudelstellungen – klargestellt | Fakten, Erfahrungen, Hintergründe zur Lehre vererbter Rudelstellungen bei Hunden


      Du hast einen Welpen, der, so wie es klingt, Schwierigkeiten mit Frustrationstoleranz und Impulskontrolle hat, evtl. auch einfach nur "drüber" ist, weil sie die vielen neuen Eindrücke, denen man als junger Hund nun mal ausgesetzt ist, noch nicht gut verarbeiten kann.


      Frustrationstoleranz, Impulskontrolle und Ruhe halten kann man lernen und ich finde es einen guten Gedanken, da vielleicht einen Trainer zu Rate zu ziehen, z.B. aus dieser Liste, die sich für gewaltfreies Hundetraining einsetzen: Trainieren statt dominieren - Unterstützer

    • Woran erkenne ich einen - vorderen? - Leithund? Spielt dies schon in so jungen Jahren eine Rolle? Welche Folgen hat dies für meine Erziehung? Erklärt dies manche Schwierigkeiten?

      Sag bitte nicht, dass Du hier von den schwachsinnigen "Rudelstellungen" redest, ich dachte, das wäre längst überholt, weil auch der letzte begriffen hat, dass das alles der Phantasie eines einzelnen Menschen entsprungen ist.....


      Dein Hund braucht GANZ NORMALE Erziehung, sie scheint einerseits sehr selbstbewußt zu sein (sie ignoriert Dich), andererseits aber auch unsicher (bellt andere Hunde an)


      Such Dir einen Trainer, der Dir den Umgang mit Deinem Hund zeigt und vergiss diesen völlig bekloppten Stellungswahn!

    • und will keine Kommandos ausführen

      Gerne in diesem Thread noch einmal:
      Der Welpe ist nicht in der Lage, Kommandos auszuführen.
      a) wird er die deutsche Sprache innerhalb von acht Tagen noch immer nicht verstanden haben
      b) ist ein überdrehter und aufgeregter Hund nicht dazu in der Lage, irgendetwas umzusetzen, was der Mensch verlangt



      Hoffe auf klärende Worte, da ich keine groben Fehler machen möchte.

      Deine Erwartungshaltung und Ungeduld ist zu hoch.

      Bin echt verwirrt zurzeit

      Der Welpe mindestens genauso, wenn du dich durch irgendwelche Mythen so verunsichern lässt und deine Unsicherheit, Nervosität sowie Verzweiflung auf den Welpen überträgst, bekommst du nie die nötige Ruhe und Geduld, die du in die Erziehung investieren musst.
      Ehrlich?
      So wird das nichts, sodass du dir dringend einen Trainer suchen solltest, der der hilft.


      LG Themis

    • Dein Hund ist 14 Wochen alt?!
      Ganz sicher ist es ein beisswütiger, machtanstrebender Leithund.
      Wenn die Züchterin deines Hundes dir solch einen Blödsinn erzählt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, warum sie einen sogenannten "Leithund" an Hundeanfänger verkauft.


      Versuch doch einfach mal ein bißchen Ruhe in den Hund reinzubringen und erwarte doch nicht, daß so ein junger Hund schon sämtliche Kommandos beherrscht und schon perfekt bei Fuß geht.


      Hat dein Hund überhaupt auch schonmal Kontakt zu gleichaltrigen Hunden, darf er mal Hund sein, oder muß er nur parieren?

    • Du hast einen unerzogenen jungen hund, da muss man keine Rudelstellungsmärchen heranziehen, um das irgendwie zu erklären.


      Ich finde es erschreckend, dass es Züchter gibt, die diesen Unsinn verbreiten.


    • Hoffe auf klärende Worte, da ich keine groben Fehler machen möchte. Bin echt verwirrt zurzeit :hilfe: .

      Dann lass doch bitte den Müll mit dem Rudelstellungsgedöns. Du verstehst schon normales Welpenverhalten nicht und willst nun die hohe dumme erfundene Kunst von Rudelstellungen erklärt haben und zur Problemlösung heranziehen. Es ist Humbug. Nicht mehr nicht weniger.


      Fange doch bitte an deinen NORMALEN WELPEN adäquat zu erziehen. BESCHÄFTIGE dich mit THEMA Hund. Erziehung und Training brauchen Zeit. Es gibt keine fixe Lösung, wenn so viel so schnell "ausprobiert" wird. Der Weg ist das Ziel.


      Steck dir Ziele und überlege dir wo du mit deinem Hund hinwillst - aber nicht zu Lasten seiner Entwicklung und Haltung.

    • Es ist ein Schäferhund. Die sind dazu gezüchtet, anspruchsvoll zu sein und Ansprüche zu erfüllen. Das muß einem vorher klar sein. Such Dir einen Hundeplatz, wo nach moderneren Methoden trainiert wird, und lerne von anderen, eine harmonische Beziehung zu Deinem Junghund aufzubauen.


      Das Rudelstellungsgedöns ist Dummenfang.

    • Mach doch keine Machtkämpfe mit deinem Hund. Der ist noch viel zu klein. Vor allem wirst du auf Dauer verlieren und keinen Hund heran ziehen der dir jemals richtig vertraut. Dann macht das Zusammenleben mit einem Schäferhund keinen Spaß mehr.
      Wie schon geschrieben, such dir einen guten Hundeplatz mit schäferhunderfahrenen Menschen und behandel deinen Hund altersgerecht.
      Meine verstand in dem Alter schon 3 Kommandos, NEIN, KOMM und SITZ. Von der Ausführung rede ich mal nicht. Hat oft geklappt, aber nicht immer.
      Mehr habe ich von dem Zwerg gar nicht erwartet und alles langsam angehen lassen. Wollte sie ein Spielzeug nicht hergeben, habe ich es ignoriert. Sollte sie es doch behalten und schauen wie langweilig es alleine ist.
      Ich habe nur das von ihr verlangt bei dem ich sicher war das es klappt, fertig. Es hat gedauert, weil sie ein recht bockiger Welpe war, aber mit Einfühlungsvermögen und Geduld hat sie sich toll entwickelt. Es dauert eben.
      Zu einer angeborenen Rudelstellung will ich mal gar nichts schreiben. Sicher sind Welpen unterschiedlich vom Charakter und da muss ich als Besitzer eben schauen was ich mit dem Hund mache. Man kann das wunderbar fördern und entsprechende Aufgaben finden. Die braucht so ein Hund nämlich.
      Da du Anfänger bist und jetzt schon so viele Probleme hast, mach hinne und such dir jemanden der dich anleitet. Schäferhunde sind so tolle Hunde.


      LG Terrortöle

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