Liebe Nebula, du hast ja völlig recht. Aber wieso eine Nicht-Kastration Hunde ruhiger und ausgeglichener macht, ist mir nicht klar. Ein temperamentvoller Hund bleibt doch wohl ein temperamentvoller Hund. Und wer wann wodurch leicht/er hochdreht, ist z.T. rasseabhängig und eben vom individuellen Hundecharakter abhängig.
So hat Nebula das mit Sicherheit auch nicht gemeint - und es war ja auch auf ihre Hündin bezogen.
Aber: Eine Hündin erlebt mit den einzelnen Läufigkeiten die von dir angesprochenen Reiefschübe durch - das kann eben auch zu mehr Souveränität und Gelassenheit in bestimmten Situationen mit sich bringen - und eben den hibbeligen, leicht hochfahrenden Hund zu einem eher souverän agierenden Begleiter machen.
Ich kann mich Nebula allgemein nur anschließen.
Hier lebt unkastrierte Hündin mit unkastriertem Rüden zusammen - und dennoch empfand ich die Läufigkeiten meiner Mädels nie als besonders nervenaufreibend. Erst recht nicht in einem Maß, was eine Kastration gerechtfertigt hätte.
Wir machen aber im Alltag auch nichts groß anders. Wir gehen weiterhin zur gewohnten Zeit spazieren, die Hunde sind im Freilauf (nachdem man die Reaktionen während der Läufigkeit einzuschätzen wusste, auch in der Stehzeit), wir treffen uns mit Hundefreunden, für die die Läufigkeit kein Problem darstellt (Hündinnen, kastrierte Rüden, erzogene unkastrierte Rüden).
Der einzige Unterschied ist, dass wir eben bei Fremdhundsichtungen anleinen und den Kontakt unterbinden - und die Hunde nicht stundenlang unbeaufsichtigt im Garten sind.