Welpe erbricht nach Schlaf und frisst es auf

  • Hallo,


    ich habe ja schon gehört, dass Hunde ihr Fressen hochwürgen, um es nochmal zu fressen. Aber ich bin mir im unserem Fall nicht so sicher.


    Der Hund (15 Wochen) erbricht, wenn wir schlafen (zu unterschiedlichen Tageszeiten). Vorzugsweise mitten im Bett. Er ist wach, wenn es passiert, er sieht topfit aus und will es dann wieder auffressen. Die Masse ist meist schon ziemlich verdaut und weich, manchmal sind noch unverdaute Stücke drin. Vor allem: Es passiert nicht unmittelbar nach dem Fressen, sondern erst nach einigen Stunden (heute ca. 4h). Ob es Voranzeichen gibt, weiß ich nicht, ich bin frühestens bei den Kotzgeräuschen wach geworden.


    Kann mir jemand sagen ob das normal ist? Dann muss ich den Hund nämlich aus dem Bett verbannen. :fear:


    Oder sollte ich deswegen zum Tierarzt?


    LG

  • Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Hunde recht schnell erbrechen - und zwar dann, wenn die Verdauung mit irgendwas nicht so richtig klar kommt.


    Also nein, es ist nicht normal in dem Sinne. Oder zumindest nicht so oft.


    Unsrer hat ein paar Mal gekotzt, aber da lag es meist daran, dass er was gefressen hat, dass nicht in den Hund sollte - meist Rindenmulch. Einmal weil er zu große Stücke geschluckt hat.
    Das ist dann auch erst Stunden später passiert, bevorzugt nachts oder früh morgens.


    Was kriegt er denn zu fressen und wann?
    Kann sein, dass er das Futter nicht richtig verträgt oder die Abstände zu lang/kurz etc sind.

  • Kann sein, dass er das Futter nicht richtig verträgt oder die Abstände zu lang/kurz etc sind.

    Das wollte ich auch gerade fragen.
    Meine Maus hat als Welpe auch häufiger ihr essen erbrochen und wieder gefressen. (*bääääh*) Alles normal, wurde mir gesagt. Aber inzwischen glaube ich, dass es durch ihr Futter verstärkt wurde, das sie nicht vertragen hat (was wir aber erst viel später gecheckt haben).
    Wenn der Welpe ansonsten fit und agil ist, kein Fieber hat, würde ich deswegen nicht zum Arzt. Aber Bett-Verbot würde ich definitiv erteilen :mute: rein zum Eigenschutz.

  • Er bekommt BARF, seit er fest fressen kann. Zusätzlich füttern wir Platinum und Wolfsblut als Leckerli, wobei er heute nur ersteres bekommen hat. Wir füttern zu eher unregelmäßigen Zeiten, 3x am Tag. Dann, wenn der Zeitraum in etwa stimmt (morgens, mittags, abends) und er gerade wach und nicht aufgedreht ist. Erst dachten wir, dass sein Magen vielleicht abends zu leer ist und haben ihn dann direkt vor dem Schlafen gehen gefüttert, aber das hat keinen Unterschied gemacht.


    Es ist jetzt nicht jede Nacht passiert, aber seit 4 wochen doch sicher mindestens ein halbes dutzend Mal.

  • Tierarzt konnte nichts ungewöhnliches feststellen. Allerdings haben wir festgestellt, dass der Hund größere Reste von Knochen (BARF) und Rinderkopfhaut runterschlingt und ihm das wohl auf den Magen schlägt.

  • Tierarzt konnte nichts ungewöhnliches feststellen. Allerdings haben wir festgestellt, dass der Hund größere Reste von Knochen (BARF) und Rinderkopfhaut runterschlingt und ihm das wohl auf den Magen schlägt.

    das hat Mia auch lange gemacht, insbesondere in Wachstumsschüben.
    Es wurde alles schnell runtergeschlungen ohne zu kauen und dann kam es irgendwann, vorzugsweise nachts oder im Tagschlaf wieder hoch.
    Knochen , zB Hühnerhälse konnten wir lange nicht füttern, ohne dass es wieder hochkam.
    Mit ca 1 3/4 hörte das auf und nun hat sie bestimmt schon 4 Monate nicht mehr erbrochen


    Bei Mia wurden auch keine gesundheitlichen Probleme gefunden, sie neigt aber zB auch zum Nüchternbrechen


    Probiert einfach mal, keine größeren Bestandteile zu füttern und beobachtet, ob es besser wird

  • Kein Hund würgt aktiv und willentlich Futter hoch, um es nochmal zu fressen (so á la Wiederkäuer). Allerdings fällt es ihnen sehr leicht, mal fix den Magen nach vorne zu entleeren.
    Mein erste Hündin hat häufig gekotzt, blieb sie dabei im Körbchen dabei liegen, war es klar, dass sie es gleich wieder auffrisst...(wir nannten es spasseshalber "sie muss ihr Essen einmal umschichten").
    Ging sie in den Flur zum Kotzen, wollte sie sie irgendetwas loswerden, aufgefressen hat sie das Erbrochenen dann nicht mehr.


    Zu deinem Hund:
    Kotzt er richtig? Also mit den üblichen Würgegeräuschen, angespannter Bauchdecke etc?
    Oder regurgitiert er? D.h. Mageninhalt läuft wegen eines unvollständlich geschlossenen Mageneinganges wieder nach vorne raus? Das geht ohne die üblichen Würgegeräusche, häufig im Liegen und in Ruhe.

  • Eine Freundin von mir hat jetzt auch einen Welpen der von Anfang an gebarft wurde. Sie hält sich an die VOrgaben (3x am Tag zu füttern) .In einem Shop wurde ihr zu 4x am Tag geraten, was ich unterstütze, denn der Hund hat bisher 2-3 Mal gebrochen (Sie haben den Hund seit einer Woche).


    Vielleicht ist es auch besser dem kleinen Welpen erstmal alles gwolft anzubieten??? Wenn wirklich noch ganze Stücke runtergeschlungen werden...


    Ist Rinderkopfhaut nicht auch eigentlich zu hart für Welpen?

  • Zu deinem Hund:Kotzt er richtig? Also mit den üblichen Würgegeräuschen, angespannter Bauchdecke etc?
    Oder regurgitiert er? D.h. Mageninhalt läuft wegen eines unvollständlich geschlossenen Mageneinganges wieder nach vorne raus? Das geht ohne die üblichen Würgegeräusche, häufig im Liegen und in Ruhe.

    Seine Würgegeräusche klingen wie schneller Schluckauf und dann kommt alles auf einmal sehr schnell raus. Es wirkt nicht "angestrengt" oder schmerzhaft. Ich weiß jetzt nur davon, denn in den meisten Fällen habe ich es nicht aktiv mitbekommen.

    Eine Freundin von mir hat jetzt auch einen Welpen der von Anfang an gebarft wurde. Sie hält sich an die VOrgaben (3x am Tag zu füttern) .In einem Shop wurde ihr zu 4x am Tag geraten, was ich unterstütze, denn der Hund hat bisher 2-3 Mal gebrochen (Sie haben den Hund seit einer Woche).


    Vielleicht ist es auch besser dem kleinen Welpen erstmal alles gwolft anzubieten??? Wenn wirklich noch ganze Stücke runtergeschlungen werden...


    Ist Rinderkopfhaut nicht auch eigentlich zu hart für Welpen?

    Ja, wir geben jetzt nur noch gewolftes Fleisch und weiche Innereien, kleingeschnitten.
    Wir haben verschiedene Sachen probiert. Kaninchenohren kriegt er zu schnell klein und vermutlich frisst er davon dann auch zu große Stücke. Pansen geht ganz gut. Rinderkopfthaut nagt er so lange, bis er es weichgesabbert hat, dann kann kaut er das Weiche langsam ab. Das beschäftigt ihn eben auch sehr lange. Alles andere ist je nach Größe in 5-10 Minuten komplett weg und ich fürchte, dass das einfach auf den Magen geht. Die Rinderkopfhaut nehme ich inzwischen weg, wenn ich merke, dass sie eine schluckbare Größe erreicht.

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