Zu zwei Hunden einen Dritten?

  • Hallo,ich habe eine Frage die mich seid längerem beschäftigt und im eigentlichen habe ich schon eine Entscheidung getroffen ,möchte aber gerne eure Erfahrungen wissen.Ich habe zwei hündinnen die absolut unproblematisch sind.Beide 6 Jahre alt und total verträglich und hören sehr gut.Da aber beide im selben Alter sind,möchte ich einen Welpen in zwei,drei Jahren dazu holen.Denke ihr versteht mich da ich möchte das der welpe die zwei noch kennt falls sie mal nicht mehr da sind.Auch für mich wäre das grade für die seele doch noch ganz gut auch wenn man an den besagten Tag nicht denken möchte.Nun zur eigentlichen frage.Hat hier jmd Erfahrungen mit so einer Konstellation?Wie hat sich der alltag geändert?Erzählt von euren erfahrungen,ich wäre euch sehr dankbar.Ach,es soll dann wieder ein goldi werden.Vielen dank im voraus :-)

  • Bis in zwei bis drei Jahren kann ja noch viel Wasser den Bach runterfließen.


    Noch sind deine Hündinnen ja im besten Alter. Noch fit aber auch schon ausgereift und vernünftig. Sie machen dir keine Probleme, wie du schreibst. Ich finde, dass du diese Zeit erstmal in vollen Zügen geniessen solltest.


    Weil du den Thread gestartet hast, denke ich, dass du dich aber sehr viel intensiver mit dem Thema beschäftigst. Also die Sache eher bald machen willst und nicht in 2-3 Jahren.


    Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollst.
    Nur ein paar Überlegungen von mir:


    Deine zwei Hündinnen sind zusammen verträglich, weil sie sich lange kennen, gleich alt/stark sind und alle Diskussionen schon miteinander ausgemacht haben. - Ein dritter Hund könnte das aus dem Gleichgewicht bringen. Nicht alle Hündinnen mögen Welpen. Das könnte gewaltig krachen.


    Die zwei Hündinnen bekommen *vielleicht* in ein paar Jahren Probleme weswegen du dich intensiv um sie kümmern möchtest. Sie vertragen es dann vielleicht auch nicht mehr, von einem stürmischen Junghund und seinen Freunden angerempelt zu werden.
    Aber gerade dieser Junghund braucht dann viel deiner Energie und möchte etwas mit dir unternehmen und nicht im Rollatorschritt unterwegs sein.
    Das klingt nach enorm viel Zeitaufwand. - Oder dass einer der Hunde zurückstecken muss.


    Es wäre wenigsten weniger, wenn es dann nur ein Senior wäre.


    ich denke auch manchmal über einen Zweithund nach. Jetzt oder Später.
    Mein Hund ist erst 1 Jahr alt. Aber wenn er wirklich mal in das gebrechliche Alter kommt, dann möchte ich die Zeit haben, auf den Spaziergängen geduldig zu warten und ihn ansonsten nach Strich und Faden zu verwöhnen und zu pflegen, wenn es denn mal nötig ist.


    Und wie gesagt -- auch ein Junghund hat viel Aufmerksamkeit verdient.


    Wenn eine der Damen stirbt. Wieviel Freude wirst du dann an einem Teenager haben, der sich bockig und wild anstellt. Und zuhause Sachen zerstört und an der Leine zieht. - Dinge, die deine alten beiden schon längst können?


    Ich an deiner Stelle würde mein Dream Team *jetzt* genießen und gemütlich alt werden lassen.
    Und wenn dann mal der traurigste Tag des Lebens da ist, dann lass dich von einem knuffigen Welpen trösten, dem du dann deine ungeteile Aufmerksamkeit widmen kannst.
    In dem Wissen, dass du für deine Alten beiden alles getan hast um ihnen auch im Alter das schönste Hundeleben zu bieten.

  • danke dir für deine Antwort.Meine zwei sind erst seid einem Jahr zusammen,die rottidame kam aus dem tierheim.Ja ich beschäftige mich schon seid längerem damit und habe auch schon viel Buchmaterial dazu gelesen.Klar das waren auch schon meine gedanken,jedoch könnte der welpe trotz meiner Erziehung noch von den zwei älteren lernen.Das war halt auch meine Überlegung und zu dem Thema noch,meine hündinnen mögen beide junghunde und meine rottihündin war sogar schon zweimal mutter bevor sie zu mir kam.Schwierig .Ich möchte das gerne möchte aber auch das alle zufrieden sind.

  • Ich kann dir, wie @Gandorf, auch nicht die Entscheidung abnehmen. Aber du schreibst ja, du hast dich entschieden (wie denn? xD )


    Ich würde an deiner Stelle mir auch einfach überlegen, ob ich das Gewichtsmäßig heben kann. Wenn du schreibst, dass eine davon ein Rottweiler ist.....


    Persönlich würde ich das mir nicht zutrauen und nicht machen. Wenn dann aber bestimmt nicht in 2-3 Jahren, wenn die beiden vorhandene älter sind und vielleicht gar keine Lust mehr haben auf Welpen und total genervt sind.

  • Bei mir gilt: Nie mehr Hunde als ich Arme habe. Es soll aber Menschen geben, die mit mehr Hunden durchaus gut zurechtkommen.
    Zeit, Platz, Geld und evtl. "Beziehungsstatus" wirst Du ja bestimmt überlegt und berücksichtigt haben.
    Hier ist die Kombi meist mittelalt/2-4 Jahre + älterer Hund, ich habe Verständnis für die Überlegung, dass einer noch da ist, wenn der andere mal nicht mehr ist.
    Im Endeffekt liegt die Entscheidung bei Dir ganz alleine.
    L. G.

  • Worum man sich bei so jungen Hunden schon Gedanken macht ;)


    Ich habe jetzt schon das zweite Mal Hunde mit einem Altersunterschied von 7 Jahren, das ist mehr Zufall. Das hat seine Vor -und Nachteile. Die ersten Jahre waren immer unproblematisch, Du hast einen Hund bei dem alles läuft und der jüngere Hund fügt sich gut ein. Schwierig finde ich es wenn der ältere Hund krank oder einfach gebrechlich wird. Meine alte Dame ist noch total fit und möchte immer unbedingt mit, trotzdem braucht der jüngere Hund mehr. Und da stehe ich immer vor der Frage Ömi traurig Zuhause lassen oder das irgendwie mit beiden Hunden managen. Trotzdem ist es für mich die optimale Kombination. Übrigens wenn ein Hund geht ist es so oder so schmerzhaft, da ändert auch kein vorhandener Hund etwas dran.


    Gelegentlich habe ich noch einen Pflegehund hier, also zeitweise 3 Hunde. Ich persönlich muss sagen mit 2 Hunden ist vieles einfacher, ich mag die kleinen Wuffel, bin aber auch froh wenn sie ihren Weg gehen. Wahrscheinlich muss man dafür auch gemacht sein.

  • ja da habt ihr recht.Mein rotti ist mit 54cm und 30kg ein winzling von daher recht gut händelbar und läuft ohne Leine da sie top folgt.Denke halt für den welpen ist ein vorhandener hund gut auch zum lernen mit

  • ja da habt ihr recht.Mein rotti ist mit 54cm und 30kg ein winzling von daher recht gut händelbar und läuft ohne Leine da sie top folgt.Denke halt für den welpen ist ein vorhandener hund gut auch zum lernen mit.Aber ihr habt recht ich denke dann ist es Vllt besser einen Welpen zu einem senior zu holen falls einer nicht mehr da ist.Aber daran will ich nicht denken ist ja alles gut.Denke Jung und Alt funktioniert aber zwei Senioren und ein welpe ist dann doch zu viel und es ist besser händelbar wenn man nur zwei hat auch wenn dann der altersunterschied grösser ist. |)

  • Ich habe auch den Grundsatz wie @Rotbunte: Pro Arm ein Hund!


    Dass Deine Hunde beide 6 Jahre alt sind, heißt ja nicht, dass beide irgendwann am selben Tag tot umfallen.
    Es wird einer früher gehen. Und nach einer Trauerzeit, die man mit dem verbliebenen Hund durchsteht, kommt dann halt wieder ein Zweithund dazu.

  • Hallo


    Ich habe vor ca einem Jahr zu meinem Ersthund (damals 5 Jahre) einen Welpen dazu geholt (beides Rüden). Mein Ersthund ist mein Seelenhund, total unproblematisch, kennt mich so gut wie kein anderer und liest mich wie ein offenes Buch. Der Gedanke nach einem zweiten Hund war schon länger da, auch damit der Zweithund von ihm lernen kann und für mich etwas als "Rettungsanker" falls mein Ersthund mal gehen muss. Nun ist mein Zweithund bereits erwachsen, beide laufen im Training, verstehen sich prächtig und sind ein tolles Team, resp mit mir Trio, geworden. Wenn es die Umstände erlauben (finanziell, jobmässig, beziehungsmässig, Familienplanung etc pp), wird ein dritter Hund einziehen wenn mein Ersthund nichtmehr aktiv im Hundesport läuft. Doch ich zerbreche mir jetzt nicht den Kopf darüber, wir haben erst vor kurzen noch zwei Katzen aufgenommen, vielleicht kommt noch ne dritte Katze dazu. Ich denke wenn die Zeit reif ist wirst du wissen und dir einen Welpen ins Haus holen. Die anfängliche Zeit war wirklich anstrengend, beiden Hunden gerecht zu werden war für mich eher schwierig und ich denke mein Ersthund musste hie und da sehr zurückstecken. Die Zeit geht auch vorbei und mittlerweile hängen beide sehr aneinander.
    Ich denke es spielt auch eine Rolle:
    - welche Hunde resp Rasse (Shelties sind da sehr gesellig, auch grössentechnisch gut händelbar, bei mir sind verallem die Kosten der Trainings hoch und mit einem dritten nichtmehr machbar)
    - Wohnungssituation (ich leb in einer 3.5 Zimmer Wohnung, mit einem dritten aktiven Hund hätte ich lieber Häusschen und Garten, wobei halt die Shelties wieder klein sind im Gegensatz zu nem Rotti)
    - Jobsituation (kann zwei Hunde zur Arbeit mitnehmen, drei wären schon zu viel)
    - Beziehung/Familie (bin noch jung, mein Freund lhat Verständnis und liebt die beiden sehr, aber in einigen Jahren kommt dann doch auch noch die Entscheidung Hochzeit, Familie, Kinder. Fraglich ob da noch ein Welpe Platz und Zeit hat)


    Im Moment läuft es bei uns sehr gut, ich geniesse die Zeit sehr, wenn Disney (6 Jahre) dann älter wird, wird sich zeigen wie es bei uns weitergeht. In einigen Jahren kann viel passieren, ich lass es auf uns zukommen :)

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