Wir hatten seither auch ein gut funktionierendes 2er Hundeteam. Rüde und Hündin. Im Mai bei einer Tierschutzreise haben wir uns in einen Pointer-Welpen verliebt und wir beschlossen sie zu adoptieren.
Ihre Ausreise verzögerte sich aber über 2 Monate und so nahmen wir zwischenzeitlich einen Notfall-Pflegerüden auf, das bietet uns einen Vorgeschmack auf das was mal kommt, wenn die Pointer-Maus ausgewachsen ist. Also mit 3 großen Hunden ist alles sehr viel schwieriger als mit 2.
Das geht schon los, wenn wir mit dem Auto irgendwohin möchten. Es gehen nunmal nur 2 in den Kofferraum also mit 2 Autos fahren, sobald auch noch Menschen mitkommen möchten.
Das gilt auch für Urlaubsreisen.
Mit 2 Hunden allein spazieren gehen, kein Problem. Mit 3en nicht, solange der 3. Hund noch keinerlei Erziehung hat. Also müssen immer mindestens 2 Personen zusammen raus oder man mus 2x los.
Das zieht sich durch sämtliche Aktivitäten bei denen man eben nur in jede Hand einen Hund nehmen kann, wie zuvor schon so schön geschrieben wurde.
Mittlerweile ist die Welpin auch eingezogen, dass macht jetzt auch nicht mehr so viel aus, da sie ja in der Regel frei läuft (ausser natürlich in der Stadt). Unsere Hündin hat sich der kleinen Maus sofort angenommen, der Pflegehund liebt sie heiss und innig und unser Rüde braucht sie gar nicht. Er knurrt sie sofort weg, wenn sie ihm zu nahe kommt. So unterschiedlich sind die Reaktionen.
Ich gehe davon aus, das der Pflegehund irgendwann ein schönes zu Hause findet und uns - schnief - wieder verlässt aber auch unter dem Aspekt habe ich mich schon ein paar Mal gefragt, ob es eine gute Entscheidung war, 3 Hunde zu halten.