Umfrage: Wer hat ein Zuchtverbot/Preisaufschlag in dem Kaufvertrag seines Welpen?

Keine Forderungen oder Aufpreis. Nur ein gutes Einvernehmen mit den Züchtern, was im Sinne ihres Welpen, ihrer Zucht und der Rasse wünschenswert wäre - Haltung, Ausbildung, Untersuchungen betreffend.

Ich kenne solche Klauseln eigentlich nur aus den USA. Da ist das ja gang und gäbe. Bei meinen Hunden habe ich keine Auflagen drin stehen.

Sorry, aber in den Verträgen kann stehen was will, es ist rechtlich nicht haltbar.
Genauso wie gewisse Klauseln in Tierschutzverträgen einfach nicht haltbar sind.

Ich hatte mich mal in den Niederlanden für einen Welpen interessiert, bei dem der Züchter gesagt hat, der Hund würde nur mit einem non-breeding-Vertrag abgegeben.
Ich habe von dem Welpen Abstand genommenm, ob nun rechtlich haltbar oder nicht.
Ich unterschreibe nichts, wozu ich nicht stehe. Außerdem habe ich keine Lust auf Stress mit dem Züchter und last but not least spricht sich sofort rum, wenn sich jemand nicht an das hält was im Vertrag steht, so dass man sich da auch viele Türen verschließt.

Meine Hunde wurden beide NFB an mich abgegeben, wobei ich beim Rüden die Untersuchungen machen musste um eine Zuchtfreigabe zu bekommen (das hab ich gemacht als er 2 Jahre alt war), aber nachzahlen musste ich nichts. Bei meiner Hündin hab ich das von vornherein mit der Züchterin abgeklärt. Das Zuchtrecht kostet zusätzlich zum normalen Welpenpreis bei dieser Zucht. Könnte man vielleicht drüber streiten, aber ich finds nicht verwerflich, wenn es wirklich begründet ist. Ich hätte die Hündin nicht gleich mit Zuchtrecht, also for breed, kaufen können, da für das Zuchtrecht einfach mehr als Geld notwendig ist, nämlich gewisse Untersuchungen, die teilweise erst ab einem gewissen Alter möglich sind, und die charakterliche Entwicklung sollte auch was wert sein. Erst dann, kann man meiner Meinung nach als Züchter sagen: diesen Hund kann ich ruhigen Gewissens zur Zucht freigeben. Und ob diese "Zuchtfreigabe" nun rechtlich haltbar ist oder nicht, ist mir relativ egal. Es geht um die Bemühung und das Verantwortungsbewusstsein. Mehr als Aufklärung und eine Abmachung (ob man die nun nur mündlich macht oder zusätzlich auf Papier bringt...), kann man nunmal nicht tun, und ich finde es befremdlich, dass soetwas hier als unseriös dargestellt wird. Ich verstehe, wenn man es begrenzt sinvoll findet, aber das ist etwas anderes.

Nochmal OT, dann bin ich fertig.
Ausser bei Aussies habe ich moch nie ein NFB erlebt und das wuerde auch kein Malizuechter machen (ich bezweifle auch, dass er das durchbekommen wuerde).
Was anderes sind Hunde mit Fehlern. Aber die kommen eh durch keine ZZL.

Ob ein Hund in die Zucht soll oder nicht, ist nicht die Entscheidung seines Zuechters. Den kann man als Besitzer dazu befragen. Aber die Entscheidung, ob er grundsaetzlich dazu taugt, treffen andere Personen.
Ja, mit 8 Wochen kann keiner sagen wie der Hund sich entwickelt und ob er in die Zucht soll. Es kann aber eben auch keiner sagen, dass er nicht in die Zucht soll, weil er sich neg. entwickelt.
Z.B. inoffizielle Dinge die den ganzen Wurf disqualifizieren? Joa...das koennte man dann oeffentlich machen und schon duerfte sich der Zuchteinsatz erledigen. Ganz ohne NFB..
Ich persoenlich wuerde keinen Vertrag bei einem Welpenkauf mit NFB unterschreiben. Das kann ja jeder machen wie er will

In England und den USA werden "Pets"als Familienhunde oft billiger abgegeben als vielversprechende Welpen für die Zucht. Dort wird das auch im Vertrag vermerkt.
Ich kenne es bei meiner Rasse so, dass eine Zucht außerhalb der FCI bzw. gleichwertigen Vereinen wie dem engl. KC untersagt ist, das mussten wir bei beiden Hunden aus VDH Zucht unterschreiben. Gegen diese Unterschrift hatte ich auch nichts, denn beim Beagle ist das meiner Meinung nach der enizig richtige Weg. Bei anderen Rassen mag das anders aussehen.