Unser Welpe findet keine Ruhe und macht nur Sch*****

  • Vielen Dank für all die netten Antworten.


    Für die nicht so netten Antworten: Auch wenn wir einen Mops haben, NEIN sein Frauchen fällt nicht in die typische Schublade. Ich bin mit Hunden groß geworden und war damals mit den Jagdhunden meiner Eltern bereits in der Hundeschule. Falls es sich in meinen obigen Zeilen so liest, dann ist das wohl mein Fehler, aber ich bin kein Dummchen. Ich verbitte mir also irgendwelche Aussagen, in denen ich als Idiotin dargestellt werde. Danke.


    Hunde sind unterschiedlich. Unseren Mops (und JA, es gibt tatsächlich GESUNDE Möpse, erst informieren, dann Seitenhiebe verteilen) selbst bestimmen zu lassen, wann er spielen möchte, wäre zb fatal. Denn er macht eh schon nur das, wonach ihm der Sinn steht. Und mit "Kommandos" meine ich Hier und Aus, und die sind bei einem Mops quasi überlebenswichtig. Wann soll man denn damit beginnen, mit 6 Monaten? Der Spaziergang heute war ausnahmsweise 25 Minuten, üblicherweise machen wir 15, wie empfohlen. So viel erstmal dazu.


    In der Hundeschule haben wir am Samstag das Grenzen setzen geübt. Ein Knochen wurde auf den Rasen gelegt und man sollte den Welpen verbieten ihn zu nehmen. Mit "Nein", Knurren und abschirmen mit den Händen.
    Der Labrador vor Manni hat es nach drei Durchgängen gerafft. Manni nach 20 Minuten noch nicht. Er ist nicht dumm, er ist einfach extrem hartnäckig.


    Wenn also jemand in einer ähnlichen Situation noch einen Tipp hat, wie wir ihm die Randordnung einmal verdeutlichen können, wäre ich sehr dankbar.

  • Stattdessen baut er Sch**** am laufenden Band.

    Den anderen Beiträgen kann ich mich anschließen...


    Aber:
    Ein gesunder Welpe baut eben Sch**** und eine gesunde Portion Humor seitens der Halter gehört zur Welpenerziehung ebenso dazu!
    Stell dir vor, der Welpe würde nur matt in der Ecke liegen und schlafen, wie laaaaangweilig...
    Es ist ein Hundebaby, was mit Sicherheit weder die deutsche Sprache noch die Hausordnung beherrschen kann.
    Das dauert!
    Geht 2x tgl. etwa 20 Minuten Gassi, möglichst viel Freilauf, lasst ihn die Umwelt erkunden, ermöglicht ihm Konakt zu anderen Welpen, mehr braucht ihr zurzeit nicht mit ihm unternehmen.
    Leinenführigkeit, Beißhemmung, Umwelterkundung, Stubenreinheit und das Erlernen der Hausregeln sind genug Programm.


    Er wird sich schon von alleine hinlegen, wenn man ihn nicht großartig beachtet, das muss doch nicht unbedingt seine Decke sein.
    Hauptsache, er ruht sich überhaupt aus.


    Immer schön locker bleiben!


    LG Themis

  • Einen Mops frei laufen lassen... Ja sicher. Möpse essen ALLES, aber auch wirklich ALLES während des Rennens zum nächsten Strauch.
    Und ja, er macht Blödsinn und das kann er auch. Er muss aber auch akzeptieren, dass es zb nicht in Ordnung ist, dass Reinigungsmittel aus der Spülmaschinenlade zu lecken. Und wenn Frauchen dann Nein sagt: Wenn er das mit 12 Wochen nicht lernt, wann dann?


    Ich hatte angenommen, dass hier Leute unterwegs sind, die sich entweder mit der Thematik auskennen oder wahlweise still sind. Schade.
    Ich bin raus.

  • Ich hatte angenommen, dass hier Leute unterwegs sind, die sich entweder mit der Thematik auskennen oder wahlweise still sind. Schade.
    Ich bin raus.

    Manchen Leuten kann man es einfach nicht recht machen... Du hast hier wertvolle Hinweise bekommen... Aber wenn man alles besser weiß, ist sowieso jeder Rat Wasser auf die Mühlen...

  • Wenn also jemand in einer ähnlichen Situation noch einen Tipp hat, wie wir ihm die Randordnung einmal verdeutlichen können, wäre ich sehr dankbar.

    Befreie dich am besten von der "Rangordnung".


    Der Welpe will mit Sicherheit nicht den Chefsessel erklimmen, sondern sucht Geborgenheit, Verständnis, berechenbare Menschen, die nicht herumschreien, ihn ständig maßregeln, die ihm die Welt in kleinen Schritten zeigen und geduldig sind.
    Ihr sollt ihn durch die Welt führen, sodass er sich sicher fühlt, ihr achtet darauf, dass er sich wohl fühlt und nicht überfordert wird.
    Genauso wie ihr ihm freundlich die Benimmregeln und Hausordnung beibringt, aber die muss der Knirps doch erst einmal verstanden haben, selbst wenn er sie später mal vergisst, erinnert ihr ihn nett daran.
    Mehr ist im Prinzip nicht zu tun.

  • Ist es nicht wahnsinnig interessant wie gut Hund und Halter zusammen passen ? Ist bei uns nicht anders. Du bist eigentlich genauso stur und etwas zu forsch wie dein Mops.
    Ich hab hier gerade ne französische Bulldogge mit 11 Wochen sitzen.
    Die ist unfassbar hartnäckig. Ich kann dich also verstehen. Ich hab allerdings noch 2 erwachsene Hunde hier und kann mir viel von ihnen abschauen. Was machen die wenn der Knirps aufdreht? Ignorieren. Sie werden seeeehr langsam in ihren Bewegungen und strahlen Ruhe aus. Keine Spur von "Nein!!!! Schluuuussss!!!" . Und es funktioniert.
    Schaff eine Ja - Umgebung (kann man sich direkt für zukünftigen Nachwuchs merken). Eine Umgebung in der man einfach nicht oft Nein sagen muss. An die Tabsschublade der Spülmaschine lass ich meinen Welpen doch gar nicht erst ran.
    Dein Welpe wird schnell erwachsen werden und dann haben sich 90 % der Probleme von selbst erledigt. Fahr das Programm runter, bring Ruhe rein und genieß den kleinen Clown.

  • Ich hatte angenommen, dass hier Leute unterwegs sind, die sich entweder mit der Thematik auskennen oder wahlweise still sind. Schade.

    Zumindest haben alle, die dir geantwortet haben, erheblich mehr Ahnung als du und den "Mund" kannst du hier auch niemandem verbieten.

    Ich bin raus.

    Tschüssi! :winken:

  • Beispiel heute morgen:
    Aufgestanden, Pipikaka im Garten, kurz spielen, ein bisschen Kommandos üben (5 Minuten), kurz spielen, Fressen, kurz warten, Gassigang (heute etwas länger als sonst, etwa 25 Minuten).
    Und dann eigentlich: Decke.

    ich bin der Meinung ein Welpe braucht morgens keine Bespaßung, der muss raus zum pinkeln - fertig
    danach gibt´s irgendwann Futter, Pause und dann geht´s nochmal raus zum pinkeln.



    Er weiß, was es bedeutet und hat auch schon ein zweimal drauf geschlafen

    nein, er weiß es nicht, dafür ist er noch viel zu klein. Das waren Zufälle, aber nichts erlerntes



    Das ständige Nein lutscht sich ab, aber tolerieren geht auch nicht.

    tolerieren geht gar nicht. Er muss Konsequenzen jetzt lernen, sonst hast du später noch ganz andere Baustellen


    Heute bin ich öfter laut geworden und hab ein anderes Wort benutzt ("Schluss"), das hat dazu geführt, dass er jeweils kurz gestutzt hat und dann ein anderes Möbel angebissen hat.

    Laut werden bringt insoweit nur was damit der Hund kurz aufhorcht. Aber du nudelst das Schluss (oder was auch immer) auch wieder ab, wenn du keine Konsequenz walten läßt.


    Schon mal über Welpengehege, oder geräumige Hundebox nachgedacht? Da kannst du den Welpen erstmal sicher unterbringen und kannst dich voll und ganz ihm wieder widmen, wenn du Zeit und Nerven hast.


    Grenzen muss man aufbauen, aber das geht nicht von jetzt auf gleich. Das braucht ein wenig Zeit und dazwischen hilft nur management.


    Die Erziehung des Hundes läuft dir absolut nicht davon. Der lernt auch später noch super, was jetzt wichtig ist, ist erstmal ein geordneter ritualisierter Tagesablauf, damit dein Welpe weiß was als Nächstes kommt. Und die Hausordnung ist nach meiner Ansicht viel wichtiger, als wenn mein 13 Wochen alter Welpe sitz und platz kann.


    Das Kommando "Nein" | PARTNER HUND Magazin

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