Welche Marotten haben sich eure Senioren angewöhnt?

Zitat von 02wotan

Das macht meiner auch (schon immer und ab und an darf er wählen), was dann auf Kurzstrecke hinaus läuft.

Ich hab mal gelesen, dass es durchaus auch gut sein kann, mal den Hund entscheiden zu lassen, wo er lieber hin würde. Vielleicht nicht immer (vor allem dann nicht, wenn man einen Jäger hat und man genau weiß, in der Richtung gibt's viel Wild ), aber ab und zu soll das auch sehr gut und förderlich sein.

Meine fast 17jährige Omi hat eine innere Uhr entwickelt und -will auf der Stelle bedient werden.

Sie besteht auf ihr abendliches Betthupferl - das vergisst sie gar nicht - und kann dann auf wunderbarer Weise ausdauernd umher laufen. Sie entwickelt dann eine regelrechte Unruhe - bis der Wunsch erfüllt ist. Morgens die gleiche innere Uhr - bitte gefälligst Aufstehen!

Als ich sie notfallmässig baden musste (war eingekotet) war sie bockig und widerwillig, dass ich mich fragte, ob sie jemals überhaupt in der Wanne gesessen ist. Die hatte so viel Gegenwehr entwickelt - da wusste ich, dass Tag X noch lange nicht da ist!

Zitat von Nesa8486

Ich hab mal gelesen, dass es durchaus auch gut sein kann, mal den Hund entscheiden zu lassen, wo er lieber hin würde. Vielleicht nicht immer (vor allem dann nicht, wenn man einen Jäger hat und man genau weiß, in der Richtung gibt's viel Wild ), aber ab und zu soll das auch sehr gut und förderlich sein.

Jagdtrieb hat meiner nicht, das wäre ihm viel zu anstrengend. Bis vor 2 Jahren war Vögel erschrecken noch Spass, heute nicht mehr.

Der ignoriert alle Tiere - ausser Hunde, die ihm zu nahe kommen.

Eigentlich ist er ein Lämmchen.

So richtige Marotten haben unsere beiden noch nicht. Sind ja auch erst 11 und 12 Jahre alt. Also, die innere Uhr hat sich auf jeden Fall noch weiter verbessert. 1 Stunde vor unserer normalen Fütterungszeit liegt die Bo in ihrer Kudde und fängt an zu fiepen und zu seufzen. Bei jeder kleinsten Bewegung unserseits flippen beide rum und rennen Richtung Küche. Auch wenn man mal nur den Arm bewegt. Dann fordern sie seit ein paar Monaten nach der letzten Runde noch einen Gutenachtsnack ein. Bekommen sie natürlich. Sammy meint in den letzten Monaten, das die letzte Runde total überflüssig ist....den Gutenachtsnack möchte er natürlich trotzdem. Bekommt er aber nur, wenn er auf der letzten Runde mit war. Er lässt sich dann auch herab und geht mit, da für einen Labbi, auch wenn es nur ein Mix ist, Essen nun mal das wichtigste ist

Pino führt mich am Wochenende immer zu seinem "Fachi", weil er unter der Woche auch immer Kausnacks bekommt, wenn er alleine bleiben muss. Frauchen lässt sich natürlich immer erweichen und gibt ihm seinen Kausnack.

Altersstarrsinn! Leika ist Ende Februar 13 geworden. Sie sagt sehr deutlich, wenn es genug ist mit dem Spaziergang. Sie stemmt dann ihre Pfoten in den Boden und geht keinen Zentimeter mehr weiter. Ein paar Meter mit Leckerlianreiz sind meist noch drin - aber eigentlich lohnt sich das nicht. Auf dem Rückweg nach Hause ist sie dann wieder flott unterwegs.

Seit einiger Zeit liebt sie es, auf dem Balkon zu liegen - hat sie früher eigentlich nie gemacht. Abends legt sie sich raus, wir müssen sie dann wecken, wenn wir schlafen gehen.

Vor dem Gassi muss Lady Leika ein bisschen bellen - aus Ungeduld oder warum auch immer.

Die Schlafstelle wird nachts mehrfach gewechselt - wir hören dann immer das Tipp-Tipp-Tipp auf dem Parkett und das Plumps, wenn sie sich dann hinlegt.

Hoffentlich hören wir das noch lange!

Gruss
Gudrun

Ja egal welche Marotten sich unsere Senioren aneigenen, man kann den süßen Schuffels einfach nicht böse sein, auch wenns manchmal anstrengend sein kann.

@Grinsekatze1 & @Juicy2009 Wenn die süßen sich sonst nichts mehr merken können, aber Futter ist schließlich gaaaaaanz wichtig

Mein 14 Jahre alter Opi ist schon seid Jahren leicht Inkontinent und seid etwa einem halben Jahr trägt der Herr Lendenshorts mit Binden drin, weil es ohne nimmer geht. Vor ein paar Wochen entdeckte ich die erste Fütze auf dem Wohnzimmerteppich. Dies blieb dann jedoch keine Ausnahme und ich dachte dann es reicht einfach nicht mehr nur alle 6-7 Stunden mit Camu raus zu gehen, er kanns wohl einfach nicht mehr so gut einhalten. Wäre in dem Alter schließlich nichts ungewöhnliches. Teppich bei der Größe war nicht und drüber schrubben half nur bedingt. Letztendlich flog der Teppich nach zwei Wochen raus und siehe da der alte Herr ist plötzlich wieder Stubenrein. Hätte ich das von vornherein gewusst, hätte ich den Teppich gleich raus geschmissen und uns dieses tolle Spielchen erspart.

Camu bekommt zwei mal täglich Nassfutter, einen Teil mit Medis in den Napf und die zweite Hälfte in den Kong. Bevor das Schleckermäulchen den Kong bekommen hat, habe ich ihn Patz machen lassen. Seit etwa einem halben Jahr ist der Herr in der Sache etwas eigen geworden. Wenn ich ihn auffordere Platz zu machen, dann senkt er sich nur ein kleines Stück ab und schnüffelt auffordernt nach seinem Futter, frei nach dem Motto:" Frauchen du siehst ich habe verstanden was du von mir möchtest,ich habe es angedeutet und nun rück meinen gefüllten Kong raus!" Nicht das der Herr sich zum futtern eh hinlegen muss.

Der kleine Kuschelbär kommt zwischen durch angetapst, stellt sich vor mich, Blickt in meine Richtung und bittet stumm um Streicheleinheiten. Wer kann denn da schon wiederstehen? Also fange ich an ihn zu kraulen, nach ein bis zwei Minuten geht er wieder und das in kurzen Abständen immer wieder. Bis ich mal kapiert habe, dass das nur die Aufforderung ist ihm an seinen neuen Lieblingsplatz, unter dem Esstisch, zu folgen und mit ihm richtig zu kuschel hat etwas dauert. Tja, ich denke es ist nicht schwer zu erraten wo man mich neuerdings mehrfach am Tag findet. Unter dem Esstisch, richtig!

Lupo ist fast 12,5 Jahre, ein paar kleine Maröttchen schleichen sich so langsam ein. Er motzt mehr rum wenn etwas nicht nach seinem Kopf geht. Dabei wird gebrummelt & ganz hoch gebellt (das Gesicht dabei ist zum fressen süß!).
Das macht er zb wenn wir Beinslalom üben & es ihm zu lange dauert, bis die Belohnung kommt oder man ihn aus der Küche schickt während man sein Futter fertig macht.

Neuerdings ist hier abends nach dem Fressen Playtime. Dann wird Opa lustig, schnappt sich irgendwas und will spielen.

Er kann es immer weniger leiden wenn ich mich mit anderen Hunden befasse. Aktuell ist seine Freundin Joy hier zur Pflege - und er schmollt schon ordentlich. Guckt immer genervt wenn sie mitspielen oder mitkuscheln will, ist bisschen "zäh" was den Gehorsam angeht.

Wenn sie etwas nicht gleich versteht (üben gerade neue Tricks) schiebt er sich dazwischen nach dem Motto: "Geh mal beiseite Schätzchen - Papa zeigt dir mal wie´s geht!"
Beim Gassi versucht er meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken indem er sich zurückfallen lässt. Joy braucht draussen viel Aufmerksamkeit, bleibt an der Leine, Lupo läuft frei & problemlos mit -eigentlich. Er wartet dann, bis ich das bemerke & ihn ranrufe, er kommt angepest und will dann möglichst auch noch abstauben dafür. Neee nee, Opi, ganz doof bin ich noch nicht

Meiner ist 12 und hat sich auch verändert, er ist agressiver geworden zu einigen Hunden, nicht zu alle. Auch schläft er morgens lange,. Fressen ist so geblieben da haut er immer noch rein wie früher.