Habe ich meinen Lupo zu früh einschläfern lassen?

  • Hallo,


    erst einmal möchte ich dir mein Beileid aussprechen und dir viel Kraft wünschen für die nächste Zeit.Liebe bedeutet auch loslassen :streichel:
    Du hättest auch egoistisch sein können,deinen Hund mit gebrochener Hüfte nach Hause nehmen können und ihm diese Schmerzen zumuten können.Wem hättest du damit geholfen?Dem Tier nicht.
    Du hast instinktiv gehandelt,eben weil du deinen Hund so liebst.Eine OP wäre auch meiner Meinung nach keine Option gewesen,du hast richtig entschieden im Sinne deines Lupos.

  • Es tut mir leid, dass Dein Hund gehen musste, doch es bringt Dir nichts wenn hier jemand schreibt: "das war richtig oder das war falsch".


    Eine solche Entscheidung muss man schnell treffen.


    Ich kann Dir nicht sagen, ob ich amputieren lassen hätte, denn die Entscheidung hatte ja auch den Hintergrund "Tumor".


    Lass Deinen Hund ruhen und akzeptiere Deine Entscheidung die Du für ihn treffen musstest.

  • Es ist so, wie Plattnase es schreibt. Osteosarkome sind meistens bösartig und die meisten Hunde überleben die Diagnose nicht lange.
    Ich würde in dieser Situation wahrscheinlich auch nicht mehr amputieren lassen.


    Ich wünsche Dir, dass Du mit Deiner Entscheidung zur Ruhe kommen kannst.

  • Egal wie du dich entschieden hättest, das was wäre wenn bliebe.


    Du hast aus dem Bauch heraus entschieden, die liebst deinen Hund. Ich denke du hast richtig gehandelt und kannst bald einfach nur trauern ohne Schuldgefühle.


    Alles Gute!! :streichel:
    Es ist immer schlimm diese Entscheidung zu treffen.

  • Du hast goldrichtig gehandelt. Wenn eine Krebserkrankung schon so weit fortgeschritten ist, dass "einfach so" die Hüfte bricht, muss der arme Hund wahrscheinlich schon vorher Schmerzen gehabt haben, und das wahrscheinlich nicht zu knapp. Sie sind ja gut darin, so etwas zu verbergen, unsere Vierbeiner.


    Was wäre gewesen, wenn Du einer Amputation zugestimmt hättest, und zwei Wochen später wäre der nächste Knochen gebrochen?


    Ganz abgesehen würde ich keinem Hund Tumorschmerzen zumuten wollen, die sind höllisch. Nicht umsonst bekommen menschliche Krebspatienten im Endstadium ihre Schmerzmittel intravenös, weil die Verstoffwechselung von Tabletten oder Tropfen über den Magen-Darm-Trakt viel zu lange dauert. Du hättest den Hund wahrscheinlich auch nicht mehr komplett schmerzfrei halten können.


    Mach Deinen Frieden mit Deiner Entscheidung, sie war mit Sicherheit im Interesse des Hundes.


    Caterina

  • Hallo Andrea,


    nachdem du versucht hast, mir wegen dem Verlust meiner Kaya Trost zu spenden, habe ich mir noch einmal durchgelesen, was genau mit deinem Lupo passiert ist, und auch ich denke: Du hättest deinem Hund mit einer Amputation keinen Gefallen getan. Und ein Leben mit einer gebrochenen Hüfte, ständig unter Schmerzmittel stehend, ist kein Leben.


    Lass dir sagen: Ich und auch all die anderen, die dir hier geantwortet haben, haben einen objektiven und unverstellten Blick auf das, was dir passiert ist, während du selbst nach wie vor von deiner Trauer und diesem quälenden "Was wäre wenn" überwältigt bist. Mir geht es genauso. Ich wünsche dir, dass du schon bald mit deiner Entscheidung Frieden schließen kannst. Und wer weiß, irgendwann wirst du vielleicht voller Überzeugung sagen können "Es war richtig. Ich habe meinem Lupo viel Schmerz, Angst und Leid erspart." Das wünsche ich dir ganz fest.


    LG, Nina

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