Immer mehr Kat. I-Hunde in Bayen?

    Hi ihr Lieben,


    jetzt muss ich doch mal was in die Runde fragen: Gibt es hier noch mehr Leute, die das Gefühl haben, dass es in Bayern immer mehr (ganz offensichtliche und zweifelsfreie!) Kat. I-Hunde gibt?
    Ich kann natürlich nicht für ganz Bayern sprechen, ich wohne in München. Aber hier fällt mir das seit ein, zwei Jahren vermehrt auf, insbesondere Staffs. Früher hat man hier wirklich NIE Staffs oder offensichtliche Mixe rumlaufen sehen. Seit einiger Zeit sehe ich aber wirklich hin und wieder welche, das ist echt auffällig. Auch welche, wo ich nichtmal sagen würde, das ist mit viel Liebe irgendein Mix, der zufällig so aussieht, sondern auch reinrassige.


    Hat hier noch wer diese Beobachtung gemacht? Und vor allem frage ich mich, woher die auf einmal alle kommen? Sie sind doch nach wie vor nicht erlaubt hier? Geht das den Behörden am A**** vorbei?
    War das früher strenger und jetzt ist das doch einfacher möglich?


    Einer läuft hier bei uns direkt rum, seh ich alle paar Wochen mal. Allerdings immer an die Leine und die Frau signalisiert deutlich, dass sie keinen (Hunde?)kontakt will. Daher kann ich die leider nicht fragen, bin immer mit Mia unterwegs. Auch sonst kam ich bisher nicht zum Fragen - wahrscheinlich käme das auch doof, aber bei Gelegenheit frag ich einfach trotzdem, ich hoffe, man merkt dann einfach mein echtes Interesse. :D

    Ich habe mich auch schon gewundert. Bis mir der Besitzer eines Staff/Pitbull-Junghundes im Brustton der Überzeugung mitteilte, er hätte schließlich eine OEB und hätte das der Behörde auch so angezeigt. Mal abwarten....

    Ich werde wie gesagt bei der nächsten Gelegenheit auch einfach mal nachfragen. Mehr als beleidigt sein oder nicht antworten kann man ja nicht.


    Viele der Halter sind auch "Klischeehalter" - nicht alle, aber doch viele. Ich denk also auch, dass die Hunde entweder gar nicht angemeldet sind oder eben als irgendwelche Bulldoggen oder Boxer-Labi-Mixe. Aber bei den so offensichtlich reinen Staffs oder Staffmixen muss das doch mal auffallen. Vorausgesetzt, die Behörden interessieren sich dafür.
    Und das fänd ich echt interessant zu wissen. Ich dachte nämlich eher, dass das hier in Bayern (wie so Vieles) übermäßig streng gesehen wird und dementsprechend gehandelt wird... und wie gesagt, erst seit ein, zwei Jahren sehe ich öfter welche. Früher NIE. Vielleicht ist das tatsächlich lockerer geworden. Oder die Leute haben nur (noch?) Glück.

    Hier in der Gegend laufen einem auch immer Mal wieder welche übern Weg, wo ich mir nicht ganz sicher bin. Im TH landen aber auch immer mal wieder "Fund-"Staffs, Pit Bulls und Co. Die werden dann allerdings in Partnertierheime gebracht und dort vermittelt und nicht hier.


    Mir persönlich isses ja Wurst, aber ich mach mir dann immer nen Kopf, dass die Hunde da nicht mal drunter leiden müssen wenn sich doch mal jemand beschwert. :/ Egal ob wissentlich gekauft oder nicht..

    Ich vermute mal, wo kein Kläger, da kein Richter....


    Bloß, die Ungewißheit, ob mich nicht mal ein persönlicher Feind oder mißliebiger Nachbar beim Ordnungsamt meldet - dieses Damoklesschwert wollte ich nicht über meinem Hund hängen haben!

    Ich verstehe grundsätzlich nicht wieso man sich so einen Hund holen muss.
    Aber es gibt eben im Leben zu kurz gekommene Personen, die meinen sich mit einem "gefährlich" aussehenden Hund schmücken zu müssen.
    Einfach erbärmlich!

    Zitat

    Ich verstehe grundsätzlich nicht wieso man sich so einen Hund holen muss.
    Aber es gibt eben im Leben zu kurz gekommene Personen, die meinen sich mit einem "gefährlich" aussehenden Hund schmücken zu müssen.
    Einfach erbärmlich!

    Erbärmlich sind solche Vorurteile.

    Das ist meine Erfahrung und meine Meinung.
    Du musst sie nicht teilen.

    Deine Meinung ist das man so einen Hund als Rasse nicht braucht. Was vollkommen ok, jeder hat so seine Rassen die er überflüssig findet.


    Was nicht ok ist, davon auszugehen das sich alle Menschen die Vorteile in diesen Rassen sehen, sie nur gut finden um ihr Ego aufzupolieren.
    Das ist das Vorurteil.

    Ich bin zuletzt umgezogen, in einen "kleinen sozialen Brennpunkt" (wie eine Bekannte es schön formulierte), hier sind eben viele Sozialwohnungen, es wohnen vermehrt Alkoholabhängige in der Gegend, etc., aber eben auch viele Rentner und junge Familien.


    Hier gibt es mehrere Staffs/Staff-Mixe, einen Bullterrier, zwei Rottweiler, einen Dobermann ... in der ganzen Siedlung sind offiziell keine Listenhunde gestattet, aber interessieren scheint es wohl auch nicht groß.


    Das sind übrigens alles ausgesprochen freundliche, guterzogene Hunde. =) Aber gewundert habe ich mich anfangs trotzdem.


    Wohne aber in NRW, nicht in Bayern.

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