Unser Tierschutzhund mit vielen Baustellen (Tipps?)

  • ich finde es schon ziemlich blauäugig, von einem Hund nach ein paar Tagen in der Zivilisation zu erwarten, dass er sich ganz unkompliziert in den Haushalt einfügt.


    Das Tier hing wie du schriebst, seit Welpenbeinen an in irgendeinem Hinterhof an der Kette. Irgendwann kam jemand, riss das Tier aus seiner gewohnten Umgebung (ca. 5 m Radius - länger sind so Ketten meist net). Wie alt, wohin das Hundi kam, weiss ich jetzt nicht. Dann wird's Hundi wieder dort rausgerissen, mit dem Auto 1000 km und mehr durch die Gegend geschaukelt und da isses bei Euch gelandet. Nun hat Hundi wahrscheinlich im früheren Leben gar keinen Namen gehabt. Brauchts ja auch an der Kette nicht. Und nun hockt dieses Wesen in eurer Wohnung - das ist sowas wie ein Supergau.


    Woher soll ein Hund wissen, der sich in einem bestimmten Radius nur hat lösen können, dass er nicht ins Haus zu machen hat. Oder nicht auf Sofas oder Betten darf ? An der Kette hatte er sich auch nicht bemerkbar machen können, niemand hätte es interessiert.


    4-6 mal Gassi (Zum Lösen, keine Marathonstrecken) finde ich übrigens zu wenig - ich bin die ersten 14 Tage alle 2 Stunden - auch nachts - raus. Beim Geschäft machen gabs immer das Losungswort und eine Belohnung.


    Allein bleiben ging hier gar nicht, die ersten 6 Wochen hat mein Hund schon bei meinem Verlassen der Wohnung geschrien, dass die Polizei kam. Verlustängste und Kontrollzwang- ganz ganz schlimme Kombi. War für sie wohl der erste liebevolle Mensch. Mich zu verlieren war für sie anscheinend lebensbedrohend gewesen. Nach den 6 Wochen war es dann auch für immer vorbei. Sie wusste da endlich, ich komme wieder.


    In ganz kleinen Schritten wurde sie dran gewöhnt. Das Du ihr nur 2 Wochen Zeit einräumst, das Alleinsein ab da für mehrere Stunden zumuten willst, ist ziemlich gewagt und geht zu Lasten des Hundes. Wie soll sie wieder diese einschneidende Änderung verarbeiten?


    Versetz dich doch mal in den Hund und wie sein Leben bisher ausgesehen hat. Denk einfach, ist ein vierjâhriges Kind. Und daran solltest du den Umgang mit dem Tier messen.


    Hunde aus dem Ausland, mit so einer Vergangenheit sind eine Herausforderung - und kein Kinderspiel.

  • Zur Stubenreinheit: ich hab vor einem halben Jahr eine 10jährige Hofhündin übernommen, auch nicht stubenrein, hat es einfach laufen lassen. :D


    Ich bin wie mit einem Welpen raus. Alle 2 Std. plus vor dem Futter, nach dem Futter, nach Aufregung etc.


    War dazwischen etwas panisch, ob das was wird - aber nach ca 3 Wochen war die Sache gegessen. Eh wahnsinnig schnell, im Nachhinein betrachtet. Einen Unfall gabs dann noch mal, seither stubenrein. Anzeigen tut sie, indem sie mich anstarrt.

  • Ich muss sagen es geht eigentlich mit ihr mittlerweile ein bisschen besser, was das pinkeln angeht.
    Nachdem sie zunehmend weniger Lust hatte so oft mit mir raus zugehen (und auch nicht mehr gepinkelt hat als wir dann draußen waren) sind wir jetzt auf 4 mal rausgehen stehen geblieben. Unfälle hat es -bisher- keine mehr gegeben.
    Ist vielleicht auch weil sie sich im Haus jetzt ruhiger verhält, rennt nicht mehr bei jedem kleinen Geräusch gleich herum. Das entlasted vermutlich auch die Blase.
    Sie bewegt sich im Hauf auf begrenztem Raum: Flur, mein Zimmer und (seit neustem) das Wohnzimmer - dort bleibt sie jedoch nicht sondern läuft nur mal durch, das ist ihr "Angstzimmer" und sie hat es erst seit zwei Tagen für sich entdeckt.
    Mehr lassen wir sie bisher nicht ablaufen.
    Wenn wir mit ihr rausgehen sind wir aber allemal ca. 20 minuten unterwegs wenn wir zu ihrem pinkelplatz gehen (10 hin, 10 zurück). Einen Fleck wo sie hinmachen könnte gäbe es natürlich schon vorher. Direkt vor der Haustür eigentlich (in unseren Garten traut sie sich ja noch nicht wirklich - wäre natürlich optimal aber da entspannt sie sich nicht).
    Also heißt es immer ein Stück laufen bis sie zu ihrem ausgesuchten Platz kommt. Wobei Madam heute allerdings einfach mitten auf die Straße gepinkelt hat... und ich dachte sie bevorzugt Gras. Naja. Ihr großes Geschäft hat sie dann wieder an ihrem Lieblingsplatz gemacht.


    Sollen wir das erstmal so weitermachen oder sollte ich ihr einen Platz in der Näche schmackhaft machen.
    Und wie mach ich das? Einfach so lange hinstehen bis sie was macht?



    Diese Woche war für sie eine mäßig gute Woche um zu starten was das Alleinbleiben (was in diesem Fall heißt: Ohne mich, Mutter war ja immer da) angeht. Hatte am Freitag auch noch Nachtschicht und musste abends dann gleich nochmal weg (war also 3 mal weg an diesem Tag: Morgens in die Arbeit, nachmittags zu TA um was gegen ihre Durchfall zu holen und abends dann gleich wieder...).
    Sie hat sich aber gut gehalten. Meine Mutter hat sich mit ihr ins Zimmer gesetzt und dann war sie gar nicht so lange unruhig, hat sich dann bald wieder hingelegt und dann ist meine Mutter auch ins Bett. Sie war dann auch ruhig bis ich wieder kam. (meine Mutter hatte die Tür zu ihrem Zimmer aber offen damit sie sie sehen kann und ich glaube auch das hilft ihr)



    Und noch etwas: Sie ist vom Fernseher und vom Radio sehr irritiert. Vermutlich findet sie das sehr seltsam Geräusche zu hören aber nichts zu sehen. (Menschen die sprechen aber nicht da sind etc.)
    Wenn der Fernseher läuft will sie auch gar nicht mehr ins Wohnzimmer.
    Resultat ist das wir jetzt alles aus lassen, bzw meine Mutter dann fern sieht wenn der Hund im Körbchen ist (also weit genug weg).
    Wie gewöhnt man einen Hund am besten an sowas? Vielleicht auch nicht sofort aber nur mal generell: Wie gewöhnen wir sie später an sowas? Hatte hier jemand schon mal einen Hund der die Flimmerkiste unheimlich fand?
    Ich muss jetzt nicht Fernsehen, mach ich eh selten, also läuft der bei mir sowieso nicht. Aber ich möchte schon das sie nicht immer Angst haben muss wenn sie irgendwas hört (Fernseh, Radio).


    Was komisch war ist das sie den Staubsauger recht gelassen aufgenommen hat. Ich dachte sie würde wegrennen. Hab erstmal nur ganz kurz auf kleiner Stufe gesaugt um zu sehen ob es ihr Angst macht. Sie ist zwar nicht näher gekommen um zu schnuppern, aber weggerannt ist sie auch nicht. Konnte dann das ganze Zimmer saugen ohne das sie lieber woanders hingegangen wäre. Sie hat interessiert beobachtet und sich sogar hingelegt. (sie war nicht in dem Zimmer in dem ich gesaugt hab, sie hat es von draußen beobachtet)

  • oh und mit dem Alleinbleiben für mehrere Stunden: Es handelt sich da nur um einen Tag. Nicht bis in 2 Wochen dann jeden Tag. Es ist nur an einem einzigen Tag.
    Wir müssen dann mal schauen. Entweder fühlt sie sich bis dahin sicherer oder wir kucken das jemand auf sie aufpassen kann. Wir machen das jetzt mal von ihrer allgemeinen Entwicklung abhängig.

  • Nachdem sie sich nun ein bisschen besser eingelebt hat stellt Madam uns vor ein neues Problem: Sie schein eine ziemlich passionierte Jägerin zu sein.
    Katzen: immer drauf los. Wen sie noch wegrennen ist alles aus, wenn sie sitzen bleiben geht sie nicht ganz ran.
    Hasen: nichts wie hin!
    Rehe: Nur wenn sie rennen. Haben in freie Wildbahn noch keines getroffen, aber wir haben ein Rehgehege gleich gegenüber.
    Gestern drehte sie total durch nur weil die ein wenig rumbehüpft sind (sie war an der leine) - so mich männchen machen und fiepen und total ignorieren das Frauchen da ist. Hätte sie beinahe wegtragen müssen. Wäre sie frei gewesen wäre sie vermutlich wie ne irre an Zaun auf und ab gerannt.
    Hund war für den rest des Spaziergangs dann anschließend auch nicht mehr zu gebrauchen. Viel zu aufgeregt, kam gar nicht mehr runter, nur noch gezerrt und hektisch gewesen. Auch als wir die Rehe schon lang hinter uns gelassen hatten.
    Hund auf einer Skala von 1 bis 10 auf mindestens 12. Total drüber.


    Ich glaube das ist unser größtes Problem. Alles andere krieg ich in den griff, früher oder später, aber wie verhindere ich das mir den Hund durch Sonne und Mond abdüst?
    Jemand eine Idee oder einen link zum Thema "Super-Rückrufsignal" wenn sie losdüst.
    Ich weiß das man sowas üben kann, weiß aber nicht so recht wie. Unser alter Hund war nie so total fixiert auf das jagen von anderen Tieren, sie war immer (wenn auch manchmal nach 100m erst) abrufbar und kam zurück.
    Bei Yuna glaub ich da nicht dran. Die rennt bis ans Ende der Welt.
    Die Ohren schaltet sie dabei natürlich auch aus ;) Ablenken geht auch nicht. Spielzeug interssiert nicht (nicht mal Zuhause), Futter nimmt sie keins wenn sie zu aufgeregt/abgelenkt ist und vollquatschen brauch ich sie dann auch nicht, hört ja sowieso nichts mehr (Hund leidet and spontaner Taubheit wenn sie was jagbares sieht).


    Heute morgen hab ich sie ein bisschen laufen lassen weil wir das zurückkommen schon geübt haben. Geht schon wenn sie nicht abgelenkt und keine "Beute" in der Nähe ist.
    Hab weit vorne eine Katze gesehen und sie gerufen bevor sie die bemerkt hat. Nach dem anleinen hat sie sie aber dann doch gesehen und dann war's natürlich vorbei.
    Ununterbrochenes gezerre an der Leine so lange bis sich die Spur verloren hatte. (Katze war schon lang außer sicht ehe wir an die stelle kamen wo sie den weg überquert hat).
    Hund auf einer Skala von 1 bis 10 auf mindestens 7. Nicht ansprechbar, nicht ablenkbar.
    Vom Mausen kann ich sie gerade noch so abhalten, dass ist aber schon das höchste der Gefühle.


    Wo fang ich mit dieser Problematik am besten an? Ich hab Angst der Hund rennt mir irgendwann ins nächste Auto weil sie außer ihrer Beute ja nichts mehr sieht und hört.
    Hab ein Buch zum Thema Dummytraining gekauft. Weiß aber nicht ob sowas wirklich Sinn macht. Sie ist ja nicht blöd. Selbst wenn ich sie dazu bringe das Teil irgenwann zu aportiere ist sie weg sobald sie was "besseres" sieht.


    Ich übe auch mit ihr mit ihrem Futter das sie erst hingeht wenn ich es ihr sage. Auch mit Leckerlies. Aber Futter is ja ein so so kleiner Reiz bei ihr.... im Hinblick auf Impulskontrolle würde ich das bei ihr nicht mal als Impuls bezeichnen.

  • Tja, da bleibt nur eines, Leine...... hab ich mit meinem Diego auch so machen müssen.... ein Jäger vor dem Herrn und da er wusste, wo wir wohnen, kam er auch immer irgendwann nach Hause.


    Da mir das zu gefährlich war und wirklich nichts, überhaupt nichts, half, Leine. In kleinen Momenten, wenn er mit einem anderen Hund spielte, da ging`s mal, aber wenn er den Kopf hob und merkte "oh, die Leine ist ab" - dann war er auch schon auf und davon.


    Meine Spanier haben auch sofort gewusst, ob die Schlepp dran ist oder nicht.... auch das Stückchenweise abschneiden hat bei ihm nicht geholfen, er war einfach zu klug.


    Versuchen kannst Du vieles, erst auf sehr lange Distanzen zum Wild und dann später die Abstände verringern, mit Gehegewild kann man ganz gut üben, Du wirst sehen, ob es Erfolge gibt..... Jedenfalls, ein Hund, der nicht hört und auch nicht ansprechbar ist, muss entsprechend gesichert werden.


    Und Ablenkung braucht auch ihre Zeit, notfalls mit Fütterungen nur über Dummy - mach Dich spannend, dabei können Dir jedoch andere sicher besser helfen als ich.


    Sundri


    P.S. ach ja, mäuseln dürfen meine.... besser den Jagdtrieb kontrolliert ausleben, als ihn komplett unterdrücken. Lucas fängt durchaus hin und wieder eine Maus, aber das - auch an der Leine.

  • @Sheppy
    Ich würde grundsätzlich erstmal alles in reizarmer Umgebung trainieren. Das mit dem Abrufen von der Katze mag ja einmal geklappt haben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann doch nicht kommt, ist doch ziemlich hoch. Und dann steht man da (so wie ich vor ein paar Wochen :headbash: ). Von daher nur rufen, wenn sie wirklich kommen würde und erstmal ohne Ablenkung, bis das ganz fest sitzt. In den anderen Situationen einfach abholen und mitnehmen. Und immer vorausschauend ein, aber das hast du ja bei der Katze auch super hinbekommen.


    Das Jagen kann man einem Hund nicht verbieten, der Trieb kann nur auf andere Alternativen umgeleitet und bestenfalls kann man es in schwierigen Situationen kontrollieren. Das dauert aber sehr lange.


    Du kannst zum Beispiel ruhige Suchspiele mit ihr machen und Leckerli verstecken oder auch, wie du schon sagtest, das Dummytraining. Damit erjagd sie ihre Beute kontrolliert und muss sie mit dir teilen. Da kann man auch gut die Impulskontrolle üben. Du musst sie mit dem Dummy auch nicht von ihrer Jagd ablenken (wäre schön, aber ist das überhaupt möglich? Besser ist natürlich, sie kommt gar nicht in das Hetzen, indem du sie vor dem Loshetzen schon kontrollierst und Alternative bietest). Den Dummy kannst du nutzen, um ihr eine Jagd zu bieten, die kontrolliert stattfindet. Du kannst das Ding werfen, aber auch verstecken und suchen lassen. Je nachdem, welcher Abschnitt des Jagdverhaltens besonders ausgeprägt ist, kann man sich Alternativen suchen oder lernen, damit umzugehen. Steht sie zB erst vor, kann man das mit positiver Verstärkung fördern, gleichzeitig an der Ansprechbarkeit arbeiten und dem Jagdverhalten so versuchen, zu begegnen.


    Das habe ich in einem anderen Thread zum Jagen geschrieben:


    "Was ich gegen das Jagen tun würde:
    - Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ganz viel nebenbei im Alltag trainieren (zB erst auf Freigabe: essen, loslaufen zum Dummy / Spielzeug, Besuch begrüßen, zu anderen Hunden, zur Tür raus, aus dem Auto, in Garten etc. Was ich auch wichtig finde, ist nur auf deine Freigabe die Kommandos auflösen lassen)
    - immer mit der Schleppleine absichern, dass sie keinen Erfolg mehr hat. Und dann Schleppleinentraining: im Radius bleiben üben, Ansprechbarkeit, Orientierung zu dir, Rückruf und evt Abbruchkommando."



    Ich übe auch mit ihr mit ihrem Futter das sie erst hingeht wenn ich es ihr sage. Auch mit Leckerlies. Aber Futter is ja ein so so kleiner Reiz bei ihr.... im Hinblick auf Impulskontrolle würde ich das bei ihr nicht mal als Impuls bezeichnen.

    Ich kenne das so, dass man die Impulskontrolle und Frustrationstoleranz auf jeden Fall erstmal in anderen, leichten Situationen übt und dann langsam steigert. So wird sie die über einen Zeitraum ganz langsam entwickeln.



    Ich würde wirklich alles unter keiner bis leichter Ablenkung mit der Schleppleine festigen, bis das richtig sitzt und du sie wirklich kontrollieren kannst. Gerade die Ansprechbarkeit und den Rückruf. Dass sie sich bestenfalls später gar nicht erst so hochsteigert. Ich würde rufen, wenn sie eh schon kommt oder gerade herschaut und dann sehr hochwertig belohnen und abwechslungsreich, sprich: Dummy, Toben, Rennen, Suchspiel etc. Und dich versuchen möglichst interessant zu machen, jeden Blick von ihr aus oder freiwilliges Kommen sofort belohnen mit Spiel, Leckerli was auch immer. ;) Wie @Sundri schon geschrieben hat, vielleicht geht das ja mit der Ansprechbarkeit auch mit dem Gehege. Immer nur so nah ran, wie sie noch ansprechbar ist und wenig erregt. Und dann immer langsam weiter vorarbeiten.


    Der Superrückruf ist eine Art reflexartiger Rückruf, der sehr kleinschrittig aufgebaut, sehr selten genutzt und sofort mit einem Riesenjackpot belohnt wird. Ich möchte mit dem normalen auskommen, aber falls es dich interessiert, sind hier gute Tipps für den Superrückruf:
    unerwünschtes Jagdverhalten Jagdtrieb jagende wildernde Hunde Erziehungstipps Antijagdtraining Jagdinstinkt Hunden


    Das sind so meine Herangehensweisen im Moment. Ist eben wirklich schwierig und langwierig. Aber trägt vielleicht (hoffentlich) irgendwann Früchte :smile:
    Eine gute Hundeschule wird dir da bestimmt auch helfen können.

  • Zeigt sie Vorstehverhalten? Daran konnte ich bei meiner Hündin nämlich sehr schön ansetzen und das schrittweise ausbauen.


    Ich kann die DVD zum Antijagdtraining von Pia Gröning empfehlen, da sind viele schöne Ansätze drauf, die man für sich einfach mal ausprobieren kann.

  • Ja, davon hab ich gelesen. Das man das Vorstehen üben kann.
    Ich glaub sie macht das. Denn bevor es losgeht steht sie kurz und schaut.


    An den Rehen müssen wir jeden Tag vorbei, sonst kommen wir nirgendwo hin.
    Seitdem die gestern rumgehüpft sind und sie sich so aufgeregt hat starrt sie sie nur noch an - _ -


    Hm ja, vielleicht ist der Superrückruf nicht das richtige. Den müsste ich mindestens einmal pro Spaziergang nutzen. Mindestens. Und wir gehen zweimal am Tag.

  • Ich würde mich auf ein langes Schleppleinentraining einstellen und darauf, dass sie vorerst nur in sehr ausgewählten Gebieten freilaufen kann (wo es eben nichts Interessantes zu jagen gibt). Parallel dazu am Rückruf arbeiten, aber auch an Impulskontrolle, Frustrationstoleranz, Ersatzbeschäftigung und Desensibilisierung. Wenn sie das anbietet, auch am Vorstehen.
    Das wird aber alles seine Zeit dauern.. Leni lief ca. 2 Jahre überwiegend an der Schleppleine, aber dafür jetzt seit 4 Jahren problemlos frei :smile:

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