Hallo liebes Forum,
Was mich herbringt ist neben einem netten Austausch die Suche nach dem passenden (Zweit)Hund. Momentan lebt nur meine ältere altdeutsche Hütehund Dame (eine Tigerin namens Harli) als Tier bei mir. Die Gute haben meine Eltern vor fast 13 Jahren von einem Wanderschäfer gekauft. Ich habe schon lange den Wunsch nach einem zweiten Hund und da es zeitlich nun passt, wollte ich mich langsam informieren.
Zuallererst: Harli steht am erster Stelle. Sprich sollte es die Situation nicht hergeben, werde ich einer alten Dame keinen nervigen Welpen vor die Nase setzen und "mach mal" rufen. Keine Sorge diesbezüglich! Da bin ich vernünftig genug
Ich denke nur es kann nie schaden, sich frühzeitig zu informieren.
So und nun zu mir. Ich bin Mitte (manche munkeln mit Tendenz zu Ende) 20, wohnhaft in großer Wohnung mit durchschnittlich großem Garten, verheiratet. Von Beruf Ökotrophologin, insbesondere beschäftige ich mich mit Ernährungsberatung.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, wir hatten zwei deutsche Schäferhunde in der Familie, mein erster eigener Hund ist Harli. Zwei Jahre hatte ich zu Harli noch meine Maivi, eine Australian Shepherd (Mix?) Hündin, die leider zu früh wegen Epilepsie gehen musste.
Im Laufe der Jahre bin im zum Mantrailen gekommen und liebe diese Art der Beschäftigung mit Hund. Daneben habe ich tricksen immer lustig gefunden.
Generell gilt: ich mag jede Beschäftigung mit Hund, es muss halt passen. Zum Hund und mir als Team. Agility mag ich nicht so, das ist mir zu hektisch. Ansonsten bin ich da recht offen für jede Schandtat. Prinzipiell sind wir sehr aktiv, sind viel draußen, ich bin dieses Jahr einen halbmarathon gelaufen und klettern oder wandern gehen wir auch gerne.
So, und nun schaue ich gerade was so zu uns passen würde.
Wichtig ist für mich: kindertauglichkeit. Klar kann das prinzipiell jeder Hund werden, aber so mancher Hund reagiert ja dann doch schneller mal auf ein Kind, als andere das tun. Eine verhältnismäßig hohe Reizschwelle wäre also gut. Zwecks Planung eigener Kinder und weil meine Nichten und Neffen oft hier sind. Die Zwerge sind gut erzogen und "hundetauglich" weil brav und rücksichtsvoll. Aber meine maivi zum Beispiel konnte Kinder absolut nicht ausstehen. Obwohl nie was vorgefallen ist.
Ansonsten wünsch ich mir eigentlich:
- wenig Jagdtrieb
- Wenig Wach- und Schutztrieb (meine bisherigen Hunde hatten so viel, dass es für 3 Leben reicht - jetzt wäre etwas "nettes" schön)
- Artgenossen Verträglichkeit wäre wunderbar (auch hier - es wäre mal eine schöne Abwechslung)
- Freude an Nasenarbeit bzw ganz allgemein Arbeit mit dem Menschen
- Wander - und Jogging Tauglichkeit
- Am liebsten klein bis mittelgroß
Klar die 100% kriegt man nie. Daher das "eigentlich"
Was mir bisher in den Sinn kam:
- Welsh Springer Spaniel - kennt da hier jemand einen? Klar, da ist der Punkt mit dem Jagdtrieb dann vernachlässigt....aber ich finde die ansonsten recht ansprechend.. leider kenne ich keinen persönlich!
- Cocker Spaniel - gleiches wie oben
- Labrador od. Golden Retriever - aber die sind so riesig und schwer?!
Hmm was sagt ihr? An sich wäre mir es schon lieb, den Hund ableinen zu können, aber andere Punkte, wie eine gewisse Freundlichkeit sind mir momentan wichtiger.
Ansonsten kenne ich so wenig Rasse Hunde - die meisten hier bei uns im Hundesport oder im Bekanntenkreis sind entweder mischlinge aus dem Tierschutz oder eben "altbekannte" Rassen.
Freue mich auf Tipps und tausend dank!!!