Hund für ungewöhnliche Lebenssituation gesucht

  • Gelten bei den Airlines vlt. ähnliche Anforderungen bzgl. Größe und Gewicht?
    Bei Lufthansa ist es so:


    "Ein Hund oder eine Katze darf in einer selbst mitgeführten Box (Maximalmaße: 55 x 40 x 23 cm, wasserundurchlässig, bissfest) in der Kabine transportiert werden (max. Gewicht Tier + Box: acht Kilogramm)."

    Das ist auch meine Information.
    Und natürlich kann ich auch gerne von zusätzlicher Beschäftigung absehen, wenn das dann zuviel wäre. Die ganzen neuen ständigen Eindrücke würden wohl auch schon reichen.


    Wegen dem Jagen: Sagen wir so, es ist einfach unpraktikabel, in der Wildnis mit Schleppleinen rumzuhantieren. Zeit zum dran arbeiten habe ich genügend, aber dann müsste das auch sitzen, wenn ich mich intensiv damit beschäftige.


    Wenn der Hund klein ist, könnte ich ihn in zu unwirtlichem Gelände auch im Rucksack transportieren oder in meiner Jacke, wie ein Tragetuchkind. Hinsichtlich Gletscher. Sonst könnte ich, wenn es wirklich in zu hartes Gelände geht, den kleinen in Deutschland lassen.
    Wenn ihr aber sagt, das wird so nix, sehe ich von dem Wunsch ab. Dann akzeptiere ich, dass ein Hund nicht in mein Leben passt.

  • Wie sieht denn so dein durchschnittlicher Tagesablauf aus? Wie lange bist du denn draußen und unterwegs? Kann mir das gar nicht vorstellen. :)

  • Das erlaubte Gewicht (beides zusammen) schwankt wohl zwischen 5 bis 10 kg. Allerdings darf der Hund nicht aus der Box während des Fluges. Und die Box muss groß genug sein, damit sich der Hund darin umdrehen, stehen und liegen kann.
    Fällt da nicht schon Zwerpudel raus von der Höhe?


    Da fallen mir tatsächlich hauptsächlich die Terrier-Rassen ein, die robust genug sind oder Mischlinge natürlich (nicht nur Terrier-Mix).

  • Nachtrag:


    @Tüdeldü


    Bei fortschreitendem Alter würde ich natürlich Rücksicht nehmen. Dann käme er nur noch in Gelände mit was gut zu schaffen ist, nicht zu extrem- und ansonsten zu meinen Eltern. Ebenso bei Verletzungen, die es ausschließen, dass er mitkommt.


    Bei Krankheiten ist es heutzutage kein Problem mehr über Internet herauszufinden, wo die nächstgelegene TA- Praxis ist. Mietwagen haben wir immer und ich könnte dann relativ schnell in die nächste Stadt/Dorf fahren. Aber natürlich, ich gebe zu, wenn der Hund sich auf dem Berg plötzlich ein Bein bricht- fliegen kann ich nicht. Dann müsste er sich von mir tragen lassen und ein paar Stunden warten, bis ich zum Arzt kann.

  • Ich hab mich letztens mit meiner Mutter drüber unterhalten, über "so ein Leben", und wenn Dir sowas liegt, würde ich Dir tatsächlich den Chinese Crested (eher Hairless, weil aktiver, kommt aber auf die Linie an) empfehlen.



    Den empfehle ich nicht oft, weil es spezielle Hunde für spezielle Leute sind, wie ich finde, aber da könnte ich mir einen wirklich hervorragend vorstellen.


    Die sind am allerliebsten in erster Linie dabei, haben idR keinen Jagdtrieb, sie lieben Menschen (wenn man sich früh genug drum kümmert), können sich hervorragend umstellen und anpassen, sie sind super sportlich und ausdauernd, unempfindlich, fröhlich, fit und aktiv, sie sind in Unterkünften gerne gesehen, weil sie nicht haaren, sie sind leicht genug zum Fliegen, passen auf den kleinsten Schoß, schlafen auch mit im Zelt, usw.
    Und trotz, dass sie Power hoch 10 haben (gerade die Haarlosen), können sie auch tage- und wochenlang die Füße stillhalten und einfach schlafen.
    Es sind definitiv nicht die Barbiehunde, dumme Clowns und Anziehpuppen, nach denen sie zT aussehen und zu denen viele sie machen wollen, sondern vollwertige, belastbare, tolle kleine Hunde.
    Die, die ich kenne, die "normal" aufgewachsen, erzogen und geprägt wurden, wie andere Hunde auch, sind obercoole Socken. Meine eingeschlossen.


    Für meine Chinesen könnte ich mir ein Leben, wie Du es beschreibst, 100% vorstellen. Die wären mehr als Happy.
    Meine Hairless Hündin hat definitiv Jagdambitionen und ist auch sackschnell, da hab ich aber einfach gepennt bei der Erziehung und das abzugewöhnen/von Anfang an zu unterbinden ist kein Hexenwerk, die Powderpuffs sind gemütlicher und reagieren nicht auf Wild jeglicher Art.
    Das hier sind sie:



    Was Du nicht erwarten solltest, ist ein 100% funktionieren. Sie sind (bei entsprechender Erziehung, natürlich) gehorsam und wollen gefallen, sie haben einen tollen Will to Please und machen richtig richtig Spaß, aber man darf sie weder drillen, noch sind sie arbeitbar wie Arbeitsrassen (Malinois, Border Collies, Jagdhunde, usw).

  • Erstmal: wow- spannendes Leben :D


    Ich dachte bei deiner Beschreibung an einen Affenpinscher. Die Kerlchen die ich kennenlernen dürfte waren: pfiffige, mutig und ausdauernde Begleiter.


    Über den Jagdtrieb kann ich nichts sagen.

  • Wie sieht denn so dein durchschnittlicher Tagesablauf aus? Wie lange bist du denn draußen und unterwegs? Kann mir das gar nicht vorstellen. :)

    Ich stehe ziemlich früh auf und bin dann den ganzen Tag unterwegs, vermessen, Gesteine untersuchen, kartographieren, Proben nehmen, fotographieren. Dafür wandert man auch schonmal stundenlang, bis man den passenden Punkt erreicht hat. Zwischendrin machen wir mehrmals Pause- zum Ausruhen und Essen. Abends (eben dann, wenn die Arbeit für den Tag getan ist, kann 17 Uhr sein oder 22 Uhr) kommen wir ins Lager zurück, dann wird gegessen, gequatscht und natürlich ausgewertet. Dann schlafen und am nächsten Morgen von Neuem. Manchmal liegt auch ein freier Tag dazwischen, manchmal muss ich nachts raus. Manchmal verbringe ich den ganzen Tag am Computer mit Auswertungen, regelmäßig fahren wir neuen Proviant besorgen. Es gibt meistens einen, der im Lager bleibt- wenn der Hund nicht mehr kann, könnte er dann auch unter Aufsicht dort bleiben.

  • Ein Jack Russel oder ein Kaninchenteckel wären mir jetzt auch als einzige eingefallen.
    Jagdhunde halt. :/
    Australian Silky Terrier/ Norfolk Terrier evtl. noch

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