Terrier (Patterdale)

  • Sorry, ich bin neu und hab versehentlich im falschen Fred meine Fragen gestellt.
    Deshalb hier nochmal, hoffe das ist jetz ok so.


    Ich komme aus einer Hundefamilie und möchte demnächst meinen ersten"eigenen" Hund. Auf einer Ausstellung hab ich einen ganz tollen Terrier
    gesehen. Total süß!
    Patterdale war das.
    Ich hab jetzt versucht ganz viel zu lesen und herauszufinden, denn ichmöchte ja einen gesunden Hund mit dem ich Sport machen kann und derwirklich robust ist.



    Für mich wäre wichtig:



    Gesunde untersuchte Eltern (Röntgen und typ. Terrierkrankheiten)
    Langlebige Ahnen ohne Krankheiten (typische Alterswehwechen mal ausgeschlossen)
    Geringer AVK
    Züchter mit Erfahrung, also kein "Unfallwurfwelpe" und auch kein "diesollteeinfachmalbabyshaben" Kind


    Gibt es Züchter dieser Rase, die diese Kriterien erfüllen? Leider bin ich im Internet nirgends fündig geworden


    Ich habe auf die angegebenen HPs geklickt die man bei google findet angeschaut per Internet.


    Kein einziger scheint röntgen zu lassen bzw. Pattella zu testen oder PLL, von Ataxie schreibt keiner.


    Bei den Verpaarungen sieht man oft gleiche Namen.


    Patterdale, waren die Eltern deines Welpen untersucht und sind die Ahnen frei von Erb - u. Knochenkrankheiten?
    Und wenn JA, ist der Hund von dem Züchter, den Du mir empfehlen wolltest?
    Oder ist das ein anderer?
    Und warum schreibst du, dass du den Hund nur bekommen hast, weil Du Erfahrung mit gefährlichen Hunden hast?
    So ein kleiner Terrier wird ja wohl kaum richtig gefährlich sein.


    Tausend Dank für Antworten!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Terrier (Patterdale)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi,


      ich habe noch nie von der Rasse gehört und eine flüchtige Google-Suche ergab, dass diese Hunderasse weder vom VDH noch vom FCI annerkannt ist.


      Was an sich ja erst mal nichts "schlimmes" ist.
      Ich denke es wird dir aber die Suche (oder besser die Kontrolle) nach einem vernünftigen Züchter arg erschweren.
      Und ohne irgendeinen Verein der im Hintergrund steht, muss sich ein "Züchter" an keinerlei Auflagen halten.
      es wird dir also denke ich unglaublich schwer fallen wirklich jemand "überprüfbaren" zu finden.


      Ich an deiner Stelle würde also, wenn ich jemanden gefunden habe, doppelt und dreifach hinschauen.
      Und ein bisschen mit den "richtigen Papieren" solltest du dich auch aueinandersetzen. Also du solltest wissen wie die Aussehen - ich wüsste es nämlich nicht.


      Desweiteren liest es sich so, als wären diese diese Hunde reine Gebrauchshunde.
      Das heißt die Leute, die diese Rasse zur Jad wirklich gewissenhaft züchten, werden vermutlich ihre Hunde auch nur in Jägerhände abgeben.
      Was also die Chancen für dich, an so einen Hund zu kommen, noch mal deutlich erschwert. (wenn dem so ist)


      Das ist alles was mir spontan dazu einfällt.


      Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche.


      Den 2. Absatz verstehe ich nicht ganz - ich denke du hast Jemanden direkt ansprechen wollen?
      Zum Thema "gefährlich".
      Nur weil ein Hund mit einem Biss dir nicht den Arm zerfleischen kann, kann er trotzdem gefährlich sein/werden.
      Ist er bissig und unberechenbar, können sich auch Wunden, verursacht vom Chihuaha, schlimm entzünden und sehr schmerzhaft sein.


      Spätestens dann, wenn er ein Kind/Baby beißt - dann spielt auch die größe (in meinen Augen) keine Rolle mehr - und für die Eltern, und hoffentlich den vernatwortlichen halter - auch nicht.


      Vor allem aber, haben auch kleine Hunde das Recht auf vernünftige Behandlung wenn sie Agressionsprobleme haben.
      Und nur weil sie klein sind, macht es die Bewältigung dieser Probleme nicht unbedingt einfacher.


      Ich traf mal am Strand jemanden mit nem terrier (sah aus wie ein Welsh Terrier - war aber keiner wie der Mann sagte) - nicht größer als mein Hund und sicher auch nur um die 10kg.
      Wir gingen ein stück als ein Jogger an uns vorbeilief. Er war shcon hinter und da drehte der Hund sich ohne (mir ersichtliche) Anzeichen plötzlich um und versuchte dem Jogger in die Verse zu zwicken.
      Der Halter entschuldigte sich zwar, aber tat nix - udn erzählte mir noch, dass sein Hund auch schon mal wen gebissen habe - alles halb so wild.


      Ich fand das furchtbar und habe nicht verstanden, wieso der Halter das so hinnahm, weder Maulkorbtraining machte noch den seinen Hund, den er offensichtlich nicht richtig "lesen" konnte, an der Leine ließ.
      Ich fand diesen kleinen Terrier wesentlich gefährlicher als die großen Doggen- und Staff-Mixe mit denen wir sonst so unterwegs sind.


      Auch ein "gefährlicher" - unberechenbarer, bissiger Kleinhund sollte in erfahrene Hände gehen.


      Das nur noch mal dazu:

    • Also ich kenne zwei Patterdale, und wie bereits geschrieben ist diese Rasse von der FCI nicht anerkannt. Google mal " Srdcove Eso" in Verbindung mit Patterdale. Da ist einer der Beiden her die ich kenne, der andere ist aus Deutschland "von Wallhalla"


      Und ja diese Terrier sind nicht ganz einfach! Um nicht zu sagen, die sind relativ scharf, die müssen arbeiten sind keine niedlichen Begleithunde sondern echte Powerpakete!


      Lg

    • Danke erstmal für die ehrlichen und ausführlichen Antworten.


      Also soweit ich durch meine googelei herausgefunden habe, gibt es keine "Papiere" für Patterdale. Dieser amerikanische Club hat die englischen Rassestandarts übernommen und schreibt Papiere selbst, so wie die, die man selbst einreicht.
      Wenn ich da nix falsch verstanden hab, schreibt er einfach die vorgegebenen Sachen auf anderes Papiere und man hat diese Papiere.


      Der, den ich auf der Ausstellung gesehen habe, machte eine sehr ausgeglichenen lieben Eindruck und war auch freundlich.


      Das ein Terrier ein Terrier bleibt ist ja klar.
      Deshalb auch meine Frage nach den typischen Terrierkrankheiten, ich kenne einige (aber halt andere Terrier) mit diesen Wehwechen und möchte das ansich beim Kauf ausschließen.


      Wenn also Patterdale tatsächlich nen Züchter kenne mit untersuchten Hunden und selbst einen untersuchten Hund von untersuchten Eltern hat, wäre das ein absoluter Glücksgriff für mich.

    • Das ein Terrier ein Terrier bleibt ist ja klar.

      Na ja, ganz so einfach ist das nun auch nicht. Man kann es sich auch unter den Terriern bedeutend leichter machen, als sich einen Patterdale Terrier anzuschaffen. "Total süß" scheinen sie, aber ob man den Charakter auch so "total süß" findet ... na ja, Geschmäcker sind ja verschieden. :smile: "Lieb" und "ausgeglichen" ist wohl eher die Ausnahme als die Regel...


      So ein kleiner Terrier wird ja wohl kaum richtig gefährlich sein.

      Der Satz zeigt mMn dass du dich nicht ausreichend mit (Jagd)terriern auseinander gesetzt hast. Hast du Erfahrung mit sehr reaktiven, schnellen Hunden mit ordentlich Aggressionspotential? Auch ein kleiner Hund kann gefährlich werden.


      Warum soll es unbedingt ein Hund sein, der auf seine jagdliche Gebrauchsfähigkeit selektiert wird? Ein Terrier in ähnlicher Größe, der häufig im Sport geführt wird, wäre z. B. der Border Terrier. Da gibt es auch einige gescheite Züchter.

    • Was sollen den "Terrierkrankeiten" sein?


      Bei den unterschiedlichen Terrierrassen gibt es jeweils doch recht unterschiedliche Anfälligkeiten auf die man achten muss.

    • Huhu,


      egal wie klein ein Terrier ist...Schaden kann der schon anrichten ;)


      Schau dir doch einfach mal Videos an, wo der Patterdale/ dt. Jagdterrier oder ähnliche Terrier arbeiten.


      Ich kenne mich mit den Patterdale nicht richtig gut aus, allerdings kann man es sich bei der Sparte Terrier schon etwas einfacher machen. Nicht alle Terrier sind gleich, aber der Patterdale ist schon eine kleine Hausnummer :smile:

    • [...]Desweiteren liest es sich so, als wären diese diese Hunde reine Gebrauchshunde.
      Das heißt die Leute, die diese Rasse zur Jad wirklich gewissenhaft züchten, werden vermutlich ihre Hunde auch nur in Jägerhände abgeben.
      [...]

      So kenne ich es bisher überwiegend bei dieser Rasse, ebenso wie beim Jagdterrier. Und meinetwegen kann das auch gern so bleiben - vielleicht mal ein einzelner Hund in Hände von Leuten, die wissen, was sie tun und die mit dem Hund richtig was vorhaben, aber das muss nicht der neue JRT werden.


      Ich kenn nicht viele, ein Jäger den ich kenne hat zwei und ein Kumpel von ihm einen. Die sind echte Killer, gehen an jedes Raubwild dran und kriegen auch bisher noch alles tot - nen verletzter Waschbär oder nen angefahrener Dachs ist kein Witz, aber die trauen sich da dran und geben auch nicht auf bevor es tot ist. Von den diversen Nachbars- und sonstigen Katzen die die auf dem Gewissen haben (welches Gewissen?) mal ganz zu schweigen.
      Das sind so Hunde, die kannste auch ne Viertelstunde am Zerrseil baumeln lassen und rumschleudern, die LASSEN. NICHT. AUS.
      Ansonsten werden die für Drückjagden auf Schwarzwild benutzt, sind da wohl nach allem was die Jungs erzählen gut, aber manchmal ebenso wie Jagdterrier fast zu kirre - für den Hund ist es ja eher weniger gesund wenn er sich in ein Wildschwein verbeißt, und das machen die in der Hitze des Gefechts schonmal.


      Der eine Besitzer hat auch Pferde und wenn da ein bisschen Hektik ist und man nicht aufpasst, dann kommt einer seiner beiden Hunde richtig in Wallung und fängt an, nach den Pferdebeinen zu schnappen. Ist dann konsequenterweise schon ein paar Mal geflogen, aber macht es trotzdem immer wieder wenn man nicht gewaltig aufpasst - so ein kleiner Tritt vom Pferd, wer wird denn da gleich schlappmachen?



      Anderserseits sind es intelligente, drahtige, feurige Viecher, mit denen man richtig was anfangen kann. Aber wenn man keinen Spaß dran hat, dass der Hund knallhart ist und im Zweifelsfall auch mal Kleinvieh totmacht wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann sollte man das besser lassen.


      Wenn man gern so einen will, dann sollte man die sich denke ich mal bei Jägern angucken und sich von denen dann auch was sagen lassen.

    • Ich hatte mich auch mal über die Patterdales informiert, weil ich sie wirklich toll finde seit Abby. Aber ich finde dann doch, dass ich diese geballte Härte und die Schärfe nicht benötige- auch nicht für den Sport. Ich persönlich finde es auch nicht so schlecht, wenn gewisse Rassen in Jägerhänden bleiben- selbst @Patterdale riet ja von der Rasse ab. Ich habe mir Videos angesehen, und da ist nichts von wegen 'kleiner, ungefährlicher Terrier'. Das sind Granaten und völlig knülle im Hirn, wenn's ans Wild geht. Selbst manchen Jägern ist das zuviel und zu wenig alltagstauglich. Ich habe deswegen von dieser Rasse abgesehen und bewundere sie nun aus der Ferne.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!