Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • naja, also mein post war jetzt schon so zu verstehen, dass dem hund natürlich genügend zeit gegeben werden muss, das alleinebleiben auch zu lernen und sich in den alltag einzugewöhnen. das versteht sich ja von selbst. später dann, wenn das alles so läuft, finde ich das überhaupt nicht verwerflich.

  • Wie stehen eigentlich die Tierschutz-Orgas dazu, hat damit jemand Erfahrung? Wird man als vollzeitarbeitendes Paar wohl direkt abgelehnt?


    Rex ist aus dem Tierheim und wir wurden danach gar nicht gefragt O.o Hat mich schon überrascht. Allerdings hab ich damals ja eh studiert, von daher...


    Ich glaub es hängt echt ganz stark von der Orga bzw dem TH ab.


    Ich wurde heute von meinen Kollegen gefragt ob ich meinen Hund nicht mitnehmen kann. So ein Chi sei eh kein richtiger Hund und sie würden während der Arbeitszeit gern nebenbei auf ihn aufpassen :lol: Hsb dann gesagt, dass ich mich nichtt fragen getraut hab (was auch stimmt). Aber ich hab den Hund von vorneherein erwähnt und angeboten wurde es mir nicht und wir sind über 100 Leute und keiner hat seinen Hund mit - ich glaube daher auch nicht dass es ne Erlaubnis gäbe.
    Find ich aber eigtl ok so. Ich denke, Rex hat s schon besser bei der Sitterin bzw meiner Family. Im Büro müsste er ja mehr oder weniger den ganzen Tag still rumliegen und dürft keinen stören. Und mittags ginge sich nur ne kurze Pipirunde aus... für 1x die Woche oder in Notfällen wär's vllt gar nicht so schlecht, täglich könnte ich es mir aber nicht vorstellen.

  • Rex ist aus dem Tierheim und wir wurden danach gar nicht gefragt O.o Hat mich schon überrascht. Allerdings hab ich damals ja eh studiert, von daher...


    Ich glaub es hängt echt ganz stark von der Orga bzw dem TH ab.

    Bisher habe ich mir mal "zum Spaß" die Fragebögen zweier Orgas angeschaut und bei beiden musste man angeben, was man beruflich macht und wie lange der Hund alleine bleiben müsste.


    Ich finde es generell auch nicht verkehrt, danach zu fragen. Es wäre nur schade, wenn einem Hund aufgrund "ab und zu mal bis max. 6 Stunden" ein schönes Zuhause verwehrt bliebe :p Aber das kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen.

  • Bisher habe ich mir mal "zum Spaß" die Fragebögen zweier Orgas angeschaut und bei beiden musste man angeben, was man beruflich macht und wie lange der Hund alleine bleiben müsste.

    Im Endeffekt kann man das sowieso niemals nachprüfen (oder?), ob die Angaben so stimmen. Ich will gar nicht wissen, wie viele sich gar nicht sagen trauen, dass der Hund mehrere Stunden alleine sein müsste- aus Angst, den Hund nur wegen diesem Grund nicht zu bekommen.

  • Das stand in unserem Fragebogen auch drin, ich finde es auch gut, dass das abgefragt wird, ich habe da reingeschrieben, dass der Hund mehrmals die Woche 5-6 Stunden alleine bleiben muss und das war bei meiner Orga kein Problem.

  • Ich hätte mal eine Frage an alle Hundehalter, die einen lauffreudigen Hund haben und diesen mit ins Büro nehmen:
    Fiore ist ein sehr aktiver und bewegungsliebender Hund, unter 2 Stunden Gassi am Tag geht da nichts. Deshalb bin ich bisher jeden morgen ca. 50 Minuten mit ihm raus auf die Felder von 6:00 - 6:50. Aufgrund seines Jagdtriebs hängt er an der 10 Meter Schleppleine aber das hat ihn noch nie groß gestört. Der 10 Meter Radius hat ihm immer gereicht für kurze Sprints und Erkundungstouren. Da er erst seit ein paar Monaten bei uns ist, musste ich noch nie im Dunkeln gehen.


    Nun ist es um die Uhrzeit leider entsprechend dunkel und seit dieser Woche geh ich auch nicht mehr auf die Felder, selbst mit Taschenlampe ist mir das einfach zu dunkel und grußelig... :fear:
    Ich lauf also seit dieser Woche die Stunde am Stadtrand bei den Laternen, mit kurzer Leine (2 Meter) wegen den Straßen. Um etwas Abwechslung in die Bewegung zu bringen jogge ich zwischendurch immer ein paar Minuten, da macht er auch gut und gern mit und passt sich super meinem Tempo an.
    Trotzdem scheint er sehr unzufrieden damit zu sein die Stunde morgens an der kurzen Leine zu verbringen. Er schüttelt sich viel, läuft sehr unruhig an der Leine und ist generell gestresst mit der Situation.


    Aber im Dunkeln aufs Feld zu gehen mit Taschenlampe ist für mich halt keine Option... ich komm mir da vor wie in nem Horrorfilm.


    Was meint ihr, ist das einfach Gewohnheit? Wird das besser mit der Zeit oder ist das eine zu große Einschränkung für einen bewegungsfreudigen Hund?
    Was wären die Alternativen und wie macht ihr das im Winter? Mittags und Nachmittags gehen wir wieder ganz normal mit der Schleppleine auf die Felder, nur morgens ist es jetzt halt anders.


    Fiore ist übrigens ein English Setter und wird in 3 Wochen 3 Jahre.


    Über Tipps oder Anregungen würde ich mich freuen. =)

  • Also ich denke, da Du ihm ja mittags und abends die Gelegenheit gibst, seinem Bewegungsdrang nachzukommen, wird er sich bestimmt daran gewöhnen. Vielleicht kannst Du ja etwas anderes einbauen, das ihm Spaß macht, kleinere Schnüffelspiele z.B. oder ein paar Unterordnungsübungen machen.

  • Gibt es bei dir nichts Beleuchtetes, wo du ihn an der schlepp zumindest kurz mal laufen lassen kannst? Also ein Rasen Sportplatz neben Laternen oder eine kleine Wiese an einer Straße in der selten ein Auto kommt?


    Ansonsten hilft vielleicht den Leinen Spaziergang durch Suchspiele, Dummy etc spannender zu gestalten.


    Bei Flocke bin ich mal eine Zeitlang als es immer dunkel war wenn ich Zeit hatte mit ihr mit einem einfachen Tretroller durch die Siedlung gefahren. Ist zumindest etwas mehr Action.

  • Vielleicht noch für dich, wenn ihr doch mal durch unbeleuchtete Abschnitte müsst: Stirnlampe mit möglichst vielen Lumen. Du hast die Hände wieder frei, das Licht wirkt stabiler und ist zumindest für mich angenehmer.

  • Meine Knallschote, die mich ins Büro begleitet, braucht auch angemessen Auslastung um nicht auf dumme Ideen zu kommen, allerdings macht nicht die reine Dauer der Auslastung sondern die Qualität der Auslastung den Unterschied.


    Spazieren an der Schleppleine ist das was meinen Hund am wenigsten auslastet.
    Im Sommer kann ich morgens auch 90 Minuten mit dem Hund an der Schlepp durch die Felder laufen und mit Glück hat sie sich müde geschnüffelt, abends das Gleiche.
    Will ich sie aber müde/ausgelastet haben muss ich das anders gestaltet. Seitdem es morgens erst ab 0700 hell ist und ab 1900 wieder dämmert gestalten wir unsere Runden anders. Mehr Kopfarbeit, bisl Apportieren, bisl Unterordnung, gerne auch nochmal die Basics in Sachen Leinenführigkeit. So bekomme ich sie auch in 45 Minuten ausgelastet für den Vormittag und es tut der Bindung und der Aufmerksamkeit die mein Hund mir schenkt wirklich gut.

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