Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Ich finde die Idee auch gut!


    Meiner Ansicht nach hat es der Hund bei euch sicherlich um vieles besser als im Tierheim. Schön dass ihr einem Oldie ein Heim geben wollt.

  • Ich finde die Idee theoretisch nicht schlecht, möchte aber noch kurz anmerken, dass gerade ältere Hunde manchmal nicht mehr gerne alleine bleiben und damit Probleme haben bzw. entwickeln.

  • Ich finde die Idee theoretisch nicht schlecht, möchte aber noch kurz anmerken, dass gerade ältere Hunde manchmal nicht mehr gerne alleine bleiben und damit Probleme haben bzw. entwickeln.

    Oder schlicht nicht können, weil sie regelmäßig Medikamente brauchen, Inkontinent werden oder Dement .. oderoderoder.
    Ich finde die Idee sehr schön, aber ein Plan "B" für den Fall, dass der Hund eben nicht allein sein kann sollte schon her (sei es eine Nachbarin, die tagsüber da ist oder eine Hundepension...)

  • Hi, euren Ansatz finde ich ganz toll. Aber langfristig fände ich die Idee nicht so gut. Einen jüngeren Hund kann man beispielsweise noch richtig auspowern und dann schläft er auch mal ein paar Stunden. Einen Oldie beschäftigt man eher öfter am Tag in kurzen Einheiten. Mehr kann Körper und Geist irgendwann nicht mehr (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da kann man dann nicht nach der Arbeit nochmal 1,5 Stunden raus, schafft irgendwann nicht mehr. Und dann? Gibt's morgens und abends 10 Minuten und dazwischen Nichts? Das ist dauerhaft alles andere als schön :/
    Dazu kommen die hier schon genannten Punkte. Oft können ältere Hunde nicht mehr gut alleine bleiben, brauchen Medikamente, werden Inkontinent und manchmal auf dement. Ihr braucht da einen Plan B. Vielleicht kann einer von euch den Hund mit zur Arbeit nehmen?

  • Ich denke, es wird möglich sein, eine Betreuung zu organisieren, oder? Ihr könnt ja mal gucken, ob es in eurer Nähe gute HuTas oder Hundesitter gibt.


    Der Hund hat bei seinen neuen Besitzern sicherlich mehr Ansprache und Menschenkontakt als im Tierheim, wo er fast nur im Zwinger hockt, denke ich.

  • Plan B ist natürlich wichtig, den braucht man aber auch bei jüngeren Hunden (die zudem ja auch mal alt werden), es gibt zB auch da welche die nicht allein sein können.
    Den braucht man immer. ZB., wenn Hund Durchfall hat oder sonstwas Unvorhergesehenes, ja auch.


    Ganz wichtig ist, mit den Tierheimmitarbeitern sprechen... sie können sicher einschätzen, ob der Hund für euer Leben geeignet ist oder nicht. (Stell dich aber schonmal drauf ein, dass Tierheime häufig nicht gut finden, wenn der Hund allein sein muss)


    Man darf nicht vergessen, dass Hunde in Tierheimen auch allein sind. Da ist nicht 24 Stunden lang jemand, das hab ich bisher nur auf Tierschutzhöfen gesehen , wo die (paar) Hunde mit ins Haus dürfen.
    Von daher wäge ich immer ab. Ich nehme zu mir nur Tierschutzhunde, um mein Gewissen zu beruhigen, weil meine Hunde auch allein sein müssen...
    Muss jeder selber wissen.
    Die Alten kommen oft gar nicht mehr aus dem Heim heraus, weil so viele Menschen junge Tiere wollen. Ich denke, da sollte man sich freuen wenn doch mal jemand nen Oldie nimmt.


    Die Idee mit der Hundeklappe finde ich grundsätzlich gut, sofern das Grundstück nicht direkt an die belebte Umgebung grenzt. Zum Einen gibts doofe Menschen, die Sachen rüberwerfen oder den Hund ärgern, zum Anderen könnte das den Hund zum Melden/Bellen verleiten, je nach Charakter. Wie finden das die Nachbarn, wenn der Hund anschlägt und ihr seid nicht da um ihn zu beruhigen?


    Ihr müsst euch im Klaren darüber sein, dass ein älterer Hund eine Rückgabe ins Tierheim sicher nicht gut verkraftet. Sie tun sich im Alter oft schwerer mit Veränderungen. Deshalb sollte das Ganze gut durchdacht werden, aber da bin ich schon wieder an dem Punkt, wo ich denke, das gilt ja für Hunde jeglichen Alters.


    Also gut überlegen, Plan für Notfälle haben (jemanden der sich kümmern könnte und ich zB kann Hunde mit zur Arbeit nehmen im Notfall), aber sowas wie @Atrevido sagte, würde ich ehrlich gesagt hinten an stellen.
    Mein Senior läuft locker noch lange Runden mit (Braucht es zwar nicht, aber wer rastet der rostet^^) . Gut, das ist nicht bei jedem so, aber selbst wenn, im Tierheim passiert auch nichts Großartiges mit Senioren. Die gehen da oft etwas unter.
    Mein Senior liebt es, abends gekrault zu werden und wenn man 7 Std außer Haus ist und dann noch zu zweit lebt, kann man doch wunderbar morgens kurz und nachmittags und abends nochmal mit dem Hund gehen.


    Edit: HuTa findet mein alter Mo grauenhaft. Hatte ihn paar mal dort und er war völlig gestresst hinterher. Der liegt lieber auf der Wolldecke im Wohnzimmer^^ Wenn er allein ist, schläft der so tief dass man ihn rütteln muss zum Wecken.
    Im Gegensatz dazu blieb er als ich ihn mit 7 Jahren bekam, gar nicht gern allein.

  • Man darf nicht vergessen, dass Hunde in Tierheimen auch allein sind. Da ist nicht 24 Stunden lang jemand, das hab ich bisher nur auf Tierschutzhöfen gesehen , wo die (paar) Hunde mit ins Haus dürfen.
    Von daher wäge ich immer ab. Ich nehme zu mir nur Tierschutzhunde, um mein Gewissen zu beruhigen, weil meine Hunde auch allein sein müssen...
    Muss jeder selber wissen.
    Die Alten kommen oft gar nicht mehr aus dem Heim heraus, weil so viele Menschen junge Tiere wollen. Ich denke, da sollte man sich freuen wenn doch mal jemand nen Oldie nimmt.

    Das schon. Mein Gedankengang ist dabei eher der:
    ein Hund sitzt "alleine" im Tierheim wo nur sporadisch jemand vorbei schaut. Dann plötzlich wird dieser Hund an ganz liebe Besitzer vermittelt, wo er sich super einlebt. Da sind endlich wieder Menschen da, die sich um ihn ganz allein kümmern.
    Ich sehe es bei unserer Familienhündin, Senioren werden teilweise sensibler. Und dann geht die Familie arbeiten und er ist wieder alleine. ICH kann mir vorstellen, dass es da sogar noch schwieriger wird, dem Hund das Alleinebleiben beizubringen.


    Vielleicht aber auch einfach zu kompliziert und vermenschlicht gedacht von mir.

  • Nein, da hast du schon Recht. Aber das ist alles individuell... je nach Hund. Es kann so oder so kommen. Frage ist halt, ob mans dann vorsorglich lässt und der Oldie im Tierheim bleibt und darauf wartet jemanden zu finden der immer zuhause ist. Kann ja auch so jemanden geben... ist nur noch schwieriger, alle alten Hunde dorthin zu vermitteln.

  • Natürlich ist es für einen Hund toll, wenn er aus dem Tierheim in ein liebevolles neues Zuhause ziehen kann.
    Aber das Bild, dass viele von Tierheimen malen gefällt mir ehrlich gesagt nicht so richtig :(


    Die (zugegeben, nur zwei) Tierheime, die ich näher kenne kümmern sich um ihre Tiere.
    Ja, die Hunde sind nachts alleine und auch tagsüber hockt nicht den ganzen Tag jemand bei ihnen, aber es ist "jemand da" den sie hören, riechen und sehen können. Die Mitarbeiter sorgen sich um jeden "Insassen", es gibt viele Freiwillige, die ebenfalls kommen und ihre Zeit mit den Tieren verbringen, mit ihnen Gassi gehen oder sie auf große Auslauf-Wiesen bringen, dort mit ihnen spielen etc.


    Dazu sind in einigen Tierheimen die Hunde in Gruppen untergebracht - was (wenn es der Hund mag, kennt und sich wohl fühlt) sicher auch anders ist, als alleine zuhause im Wohnzimmer aufs Herrchen oder Frauchen zu warten.


    Natürlich, wie gesagt, ersetzt es nicht ein liebevolles Zuhause - es ist aber halt auch kein "grauenvoller Knast" (wie in anderen Ländern z.T.)

  • Natürlich sind die Tierheime hierzulande verglichen mit Tierheimen in anderen Ländern um vieles besser. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es kaum einem Hund im Tierheim besser geht als in einem liebevollen Zuhause bei festen Bezugspersonen, auch wenn er dann 7 Stunden alleine bleiben muss.


    Man darf nicht vergessen, dass im Tierheim recht viel "Trubel" herrscht und viele Hunde unter Dauerstress im Tierheim stehen.

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