Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Wie oft nehmt ihr euren Hund/eure Hunde eigentlich ins Büro mit?

    Meine gehen auch jeden Tag mit! Außer ich habe, wie zB letzten Samstag einen ganztägigen Termin, zu dem sie nicht mitkönnen - dann schau ich, dass sie zu Freunden gehen. Kommt aber vielleicht 4x/JAhr vor.

  • Bei uns dürfen Hunde leider nicht mit. Genau so wie bei meinem Mann. Daher bleibt der Hund zu Hause.


    Als wir Manni bekommen haben, war er ja ein Vollzeit-Büro-Hund im Betrieb von meinem Vater. Mit Familienanschluss (Menschen und Hunde der Familie. Die Kannte er alle sehr gut, da die Pflegefamilie von ihm ja die Exfreundin von meinem Vater ist).


    Ich werde Manni das nicht noch mal antun. Es hat ihm gar nicht gut getan. Er kommt nicht zur Ruhe, muss alles Kontrollieren, bewachen, Angst haben, das ihm jemand fremdes zu nahe kommt...
    Er hatte sehr großen Stress.


    Bei uns zu Hause schläft er, lässt sich jetzt im Sommer in der Sonne brutzeln und sagt fremden Hunden, das sie von seinem Grundstück zu gehen haben. Außerdem nähert sich kein Mensch freiwillig dem Haus, wenn er da ist. Selbst Menschen die er sehr gut kennt, lässt er nicht so ohne weiteres ins Haus rein.

  • Smartie arbeitet auch Vollzeit :D
    Nur bei Geschäftsreisen kann er nicht mit - das kommt so 3-4 mal im Jahr für ein paar Tage vor (und ist jedes mal ein kleines Drama für mich, da jemanden zu finden, der ihn nimmt).

  • Finn ist auch Vollzeit beschäftigt, übernimmt aber überwiegend die Pausen aller Kollegen :ugly:


    Gerade an die, die ihren Hund immer bei sich haben. Habt ihr auch so furchtbare Angst davor, wie das sein wird wenn der Hund mal nicht mehr ist? Hier ist alles so eingespielt, die Tagesabläufe sind so gefestigt und es läuft einfach. Wir haben nie große Probleme - der Hund weiß genau was ich von ihm will, ich weiß dass ich mich immer auf ihn verlassen kann. Ich finde die Vorstellung ganz schön happig, dass das ganze von fast 24/7 irgendwann auf 0 geht. Allein der Gedanke macht mich wahnsinnig, dabei wird meine Kröte erst 8 Jahre alt :verzweifelt: :(

  • @Jeanie Natürlich habe ich da auch Angst davor. Ich fühle mich schon komisch, wenn ich mal wenige Stunden ohne Coco unterwegs bin.
    Vor zwei Wochen hatte ich sie mal einen Tag bei meinen Eltern, weil ich einen längeren Termin hatte. Und es war dann schon bei der Autofahrt seltsam, dass Coco nicht im Kofferraum sitzt. Ich wollte ihr schon irgendwas erzählen, bis mir eingefallen ist, dass sie nicht da ist :ops:


    ich denke bei mir müsste dann auch ganz schnell wieder ein neuer Hund einziehen, wobei das bei Vollzeit-Berufstätigkeit auch nicht so einfach ist.


    Ich hatte im ersten Jahr mit Coco schon mal eine sehr schlimme Situation:
    Sie wohnte seit ca. 4 Monaten bei mir und begleitete mich diese Zeit auch schon täglich zur Arbeit. Den Job hatte ich ca 3 Monate vor Cocos Einzug angefangen.
    Ich hatte 2 Wochen Sommerurlaub und Coco ist mir in den Bergen (in einem eher abgelegenen Gebiet) samt Schleppleine davongerannt. Sie war über Nacht verschollen und wir haben sie erst 24 Stunden später wieder gefunden.


    Diese 24 Stunden waren furchtbar. Und ich habe mir immer wieder überlegt, wie ich ein Leben ohne Coco weiterführen sollte. Und da kam mir auch immer wieder der Gedanke, wie ich nach Ende meines Urlaubs wieder ins Büro gehen muss - ohne Coco! Ich habe in dieser Nacht wirklich schon alle Szenarien durchgespielt, weil ich eigentlich die Hoffnung aufgegeben hatte, Coco noch lebendig zu finden. Und alleine in meine Wohnung zurückzukehren und dann am Montag alleine an meinem Schreibtisch zu sitzen, den Kollegen alles erklären zu müssen, nicht zu wissen, was ich in der Mittagspause machen sollte usw.

  • Ich hab zum Beispiel gar kein Problem den Kerl mal ein paar Stunden bei meinen Eltern zu lassen oder bei einer Freundin. Das genieße ich dann schon, aber eben immer mit dem Wissen dass ich ihn danach wieder abhole und alles seinen gewohnten Gang geht. Einige meiner Freunde haben wir schon zu einem Zweithund geraten bis Finn maximal 10 Jahre alt ist, weil sie befürchten dass das Loch eine Nummer zu Groß für mich sein wird, was er dann hinterlässt. Ich hab mich schon ein bisschen erkundigt aber der Gedanke an einen zweiten Hund, wieder eine super aktive Rasse, in Finns Rentenalter lässt mich doch grübeln. Er wird alt und ruhiger werden... Vielleicht sogar "hinten runterfallen" wenn der Zweithund viel Aufmerksamkeit braucht. Das ist das letzte was ich meinem besten Kumpel im Alter wünsche. Direkt danach, da bin ich mir sicher, kann ich aber erstmal keine vernünftige Entscheidung treffen und der Typ für "ach ist der/die/das süüüüß" bin ich überhaupt nicht.


    Mit Finn will ich auch manchmal reden obwohl er gerade nicht mit im Auto sitzt oder aber ich habe das Gefühl, dass er dabei ist, weil er einfach so gut wie immer dabei ist.


    Ohje... das macht mir einfach immer mehr Angst :dead:

  • Coco ist ja erst 3 1/2 Jahre alt. Aber ein Unfall oder eine Krankheit kann ja trotzdem immer passieren.


    Ein Zweithund war bei mir auch schon mal in der Überlegung, aber zwei Hunde könnte ich nicht mehr mit ins Büro nehmen. Das heißt mindestens ein Hund müsste dann zurückstecken.

  • @Jeanie Ich wollte immer einen Zweithund, das war klar, als Fenja hier einzog. Für mich, für sie. Für alles :D Aber AUCH mit dem Hintergedanken, dass diese plötzliche Stille, kein Fußgetippel mehr auf dem Fußboden, niemand, der ankommt, wenn man abends nach Hause kommt, morgens aufsteht etc. für mich glaube ich kaum aushaltbar wäre. Der zweite Hund fängt das ganze glaube ich etwas ab, zumindest bilde ich mir das ein...


    Ich bin derzeit im Praktikum und heute durften die Mädels mal mit <3

    IMG_20170328_112345 by fairytale photos91, auf Flickr


    Fenja könnte ich prinzipiell immer frei herum laufen lassen, also unbeaufsichtigt. Für Abby ist das noch ungewohnt und da hier immer wieder Laufkundschaft auftauchen kann und sie diese (noch?) verbellt, bleiben beide hinten bei mir =)

    IMG_20170328_115820 by fairytale photos91, auf Flickr
    Da Abby aber sehr gut im Gehorsam steht, reicht ein "Nein" und sie akzeptiert es dann auch und legt sich hin.

  • Hallo,
    ich würde auch gerne mal eure Meinung aus erster (berufstätigen) Hand hören. :)


    Wir suchen momentan ein Haus mit Garten in ländlicher Gegend.
    Da wir beide berufstätig sind, haben wir bisher Bett und Couch mit unseren 3 Katzen geteilt. Da sich aber demnächst dann hoffentlich unsere Wohnsituation verändern wird, spielen wir mit dem Gedanken einen Hund zu halten.
    Natürlich möchten wir keinen jungen Hund, dem würden wir nicht gerecht werden. Viel mehr würden wir gerne einem Senior um die 10 Jahre ein Zuhause geben wollen. Ich denke mir, wir würden einem alten Hund die Chance auf schöne letzte Jahre geben anstatt dass er im Tierheim sitzen muss. Mein Freund und ich gehen unterschiedlich aus dem Haus und der Hund wäre dann an 4 Tagen 7 Stunden alleine. Ein gassi geher wäre sicher schön, aber ob man sofort eine zuverlässige Person findet, weiß man ja vorher auch nicht. Wir denken zudem über eine Hundeklappe nach, da würden sich sicher auch die Katzen drüber freuen. :)
    Wie sind eure Erfahrungen, fällt es älteren Hunden eher leichter alleine zu bleiben oder wird es eher schwieriger?
    Viele Grüße
    Kim

  • Ich finde die Idee,mit dem älteren Hund toll und bin mir sicher,wenn er/sie sich eingelebt hat,ist das alleine sein kein Problem mehr.


    Hundeklappe klingt auch gut,falls der Senior nicht die ganze Zeit verschläft :p

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